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Citroen e-C4 2021: Golf-Gegner im SUV-Format nun auch als gewiefter Stromer

Citroen ließ den C4 2020 als kompaktes Crossover-SUV-Coupé frisch auferstehen. Der neue ersetzt gleich drei Vorgänger, u.a. das Crossover C4 Cactus. Von ihm übernimmt Citroen die Crossover-Idee. Die Konkurrenten sind jedoch unter den klassischen Kompaktlimousinen zu finden, dem VW Golf etwa oder dem Opel Astra. Mit seinem Elektro-Antrieb hat der C4 den meisten etwas voraus. Wir fühlen dem ë-C4 im Test auf die Spulen.

Inhalte des Testberichts zum Citroën ë-C4:

  1. Zum Testbericht
  2. Technische Daten (als Tabelle)
  3. Konkurrenzmodelle
  4. Unser Fazit mit Sternebewertung

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Vollzeitstromer mit modernem Design

Auch wenn sich über Geschmack bekanntlich streiten lässt. Dass das Design des Citroen C4 III gelungen ist, streitet kaum jemand ab. Es tut, was es tun soll: es fällt auf – es stiehlt den sonst eher konservativ gezeichneten Kombi-Limousinen der Kompaktklasse die Show. Dass die Mischung aus SUV, Limousine und Coupé mit ihren großen Rädern jedem gefällt, ist dabei gar nicht der Plan – und es trifft sicherlich auch nicht zu. Unter den zahlreichen etablierten Modellen des C-Segments muss man als Neuling aber auffallen: sonst ist man schneller von der Bühne verschwunden, als einem lieb ist.

Auffallen kann man mit einem außergewöhnlichen Aussehen, aber auch mit einer besonderen Technik. Als Vollzeitstromer ë-C4 versucht der neue Citroen eben diese Doppelstrategie. Mit Erfolg? Klar ist, die Konkurrenz ist derzeit noch überschaubar. Wer vom Golf eine batterieelektrische Variante sucht, muss zum ID.3 wechseln. Der Nissan Leaf ist eine andere Alternative, ebenso wie der Hyundai Ioniq. Auch im Revier des 4,38 Meter langen Kia e-Niro dürfte es sich der ë-C4 bequem machen.

Der ë-C4 stromert munter mit 136 PS

Zum Streunen, Sprinten und Flanieren in diesem Revier greift der ë-C4 auf einen 100 kW bzw. 136 PS und 360 Nm starken Elektromotor zurück (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 16,6 kWh auf 100 km, 0 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse A+). Der flüssig-gekühlte E-Antrieb wiegt keine 80 Kilo und stammt vom Zulieferer Vitesco Technologies – der einstigen Antriebssparte von Continental. Erwähnenswert ist dieses Detail, weil die E-Maschine mit den exakt selben Leistungswerten zurzeit häufiger auftaucht.

Kein Wunder, wird der Motor samt Steuerungselektronik doch in zig Modellen verbaut: im Kia e-Niro ebenso wie im  Peugeot e-208 und Opel Mokka-e, im DS3 Crossback E-Tense wie im Citroen e-Berlingo. Dass er selbst in den Nutzfahrzeugen des PSA-Konzerns eingesetzt wird, ist ein gutes Indiz für einen höchst zuverlässigen Antrieb. Der E-Motor schiebt mit seinem Drehmoment, das zwischen 300 und 3.700 U/min zupackt, aber auch recht erfrischend an, vor allem unten heraus. Aus dem Stand gelingt der Antritt auf 100 km/h bspw. in 9,7 Sekunden.

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Akku mit 50 kWh bietet rund 350 Kilometer Reichweite

Der elektrische Antriebsstrang des ë-C4 überzeugt indes nicht nur mit seinem Antritt – er gefällt im Test ebenso mit seiner Laufruhe, seiner Elastizität und seinem Komfort. Das 1-Stufen-Reduktionsgetriebe ist an jedem dieser Vorzüge beteiligt. Für diese Tugenden mitverantwortlich ist zumal die schlaue Steuerungselektronik. Sie erlaubt dem Fahrer, über drei Betriebsarten die Leistung und das Ansprechverhalten des E-Antriebs zu variieren. Im “Sport”-Modus liegt die volle Kraft an, im “Normal”-Modus sind es knapp 110 PS und 220 Nm; im “Eco”-Sparmodus noch 82 PS und 180 Nm. Die maximale Höchstgeschwindigkeit von 150 km/h erreicht der elektrische C4 in allen drei Fahrmodi – im “Eco”-Modus dauert es aber ein Weilchen.

Eifrige Sparer wird das kaum stören. Auch wir haben es im Test wieder genossen, den Batteriestand und die berechnete Reichweite möglichst lange stabil zu halten: ein Vergnügen, das wir so nur in E-Autos erleben. Ebenfalls E-Autos eigen ist die hohe Kunst, beim Bremsen viel Energie sparen zu können: im C4, indem wird die schärfere der zwei Rekuperations-Stufen wählen. In “Eco”-Modus mit starker Rekuperation kommen wir im Test dem Normverbrauch von 16,6 kWh recht nahe: um die 20 kWh sind realistisch. Die Energie des Akkus, der brutto 50 kWh speichert, hält laut Norm für 350 Kilometer vor; laut Test für rund 300-320 – ein gute, aber keine herausragende Ausdauer.

Schnelles Laden und Ladestationen-Überblick im e-C4

Der ID.3 von VW schafft mit dem großen Akku (Brutto-Kapazität 82 kWh) laut Norm 550; und in der Praxis rund 500 Kilometer. Im Test mit dem ë-C4 hatten wir dennoch nie das Gefühl, wir bräuchten eine größere Batterie. Das mag am kräftigen Lader liegen. Citroen verbaut serienmäßig einen dreiphasigen Charger mit einer Leistung von 11 kWh. Er erlaubt es, die kompakte SUV-Coupé-Limousine ein- und dreiphasig zu laden. Mit einer 11-KW-Schnellladeeinrichtung dauert das Vollladen zu Hause gut fünf Stunden.

Wer mittags leer nach Hause kommt, kann am Abend schon wieder eine ausgedehnte Genussrunde drehen. An einer öffentlichen Gleichstrom-Ladesäule lädt der ë-C4 naturgemäß um einiges schneller: bei 100-kW-Ladeleistung ist der Akku nach rund 40 Minuten zu 80% voll. Zweifler mögen an dieser Stelle einwerfen, dass das Suchen einer freien Ladestation mindestens ebenso lang dauert. Gegen derlei Einwände führt Citroen die “Free2Move Services”-App ins Treffen; sie zeigt übersichtlich die freien Ladestationen in der Umgebung auf. Aktuell sind europaweit rund 160.000 Stationen erfasst. Mehr noch: Die App weist uns den optimalen Weg und vereinfacht den Lade- bzw. Zahlungsvorgang.

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Der ë-C4: schnelle Ladezeiten, gute Ausstattung

Das App-Angebot führt uns auch direkt zur Ausstattung des ë-C4. Mit dem Elektromotor lässt sich der elegante Kompakte ab der “Feel”-Ausstattung bestücken. In der präsentiert sich der 4,36 Meter lange C4 bereits reich ausgestattet. Zur Serienausstattung gehören LED-Scheinwerfer mit LED-Nebelscheinwerfern, ein beleuchtetes digitales Kombiinstrument (5,5 Zoll), eine 2-Zonen-Klimaautomatik sowie ein Lederlenkrad und das Infotainmentsystem “Citroen Connect Radio”.

Es platziert über der Mittelkonsole einen zehn Zoll großen Touchscreen und integriert mobile Endgeräte über den offenen “MirrorLink”-Standard. Ein lichtdurchfluteter Innenraum mit zahlreichen großen Ablagemöglichkeiten (rund 40 Liter) sowie viel Freiraum vorne und hinten gehören beim ë-C4 zur Grundausstattung. Der 380 Liter große Kofferraum ist im “Feel”-Modell mit einem variablen Kofferraumboden verfeinert: Er bügelt die innere Ladekante aus, die äußere fällt mit fast 72 Zentimetern aber SUV-typisch hoch aus. Die “Advanced Comfort”-Federung lässt uns die Anstrengung während der Fahrt im ë-C4 Feel aber rasch vergessen.

Im Überblick: üppiger Preis – niedrige Autokosten

Die höchst komfortablen “Advanced Comfort”-Sitze ziehen allerdings erst mit dem “Feel Pack” ein. Bevor man sich aber allzu sehr von der gut sortieren Extra-Liste – u.a. mit 20 Fahrerassistenzsystemen – begeistern lässt, empfiehlt sich der Kontrollblick auf die Preisliste. Er kann durchaus ernüchternd sein. Als ë-C4 Feel steht der kompakte Citroen mit 34.640 Euro in dieser Liste – viel Geld für ein Kompaktmodell. Immerhin: Mit dem 130 PS starken Puretech 130 kostet der C4 samt Automatik-Getriebe 8.000 Euro weniger. Aber: Ziehen wir beim ë-C4 die aktuelle Kaufprämie für Elektroautos von 9.000 Euro ab, ist er schon beim Kauf günstiger.

Im Unterhalt profitiert der Besitzer darüber hinaus für 10 Jahre von einer Kfz-Steuerbefreiung und von günstigeren Betriebskosten (laut ADAC 90 vs. 130€ im Monat). Angesichts dieser finanziellen Vorzüge nimmt es wenig Wunder, dass die Elektrovariante des C4 am Ende günstiger kommt als die Benziner-Option. Der ADAC berechnet für den ë-C4 Autokosten von rund 550, für den C4 Puretech 130 von 600 Euro im Monat. Kurzum: Stromern macht derzeit auch finanziell viel Spaß.

Technische Daten des Citroën ë-C4

PS-Anzahl: min. 136 PS max. 136 PS
kW-Anzahl: min. 100 kW max. 100 kW
Antriebsart: Frontantrieb
Getriebeart: Automatik
Kraftstoffart: Elektro
Verbrauch (kombiniert): min. 16,0 kWh/100km max. 16,1 kWh/100km
Effizienzklasse: min. A+ max. +
Abgasnorm: Euro 6 (grüne Feinstaub-Plakette)
Listenpreis: ab 34.640 Euro
Stand der Daten: 16.07.2021

Konkurrenzmodelle

Das Angebot günstiger deutscher Neuwagen aus der Kompaktklasse erschöpft sich in unserem Autohaus online nicht im neuen C4. Drei weitere Beispiele sind: der Hyundai Ioniq ab 27.651 Euro und 24 % bzw. monatlich ab 145 Euro, der VW ID.3 ab 28.328 Euro und 13 % oder der Nissan Leaf ab 25.413 Euro und 13 % Neuwagen Rabatt bzw. ab 190 Euro Monatsraten. Bei der Finanzierung haben Sie ebenso eine große Auswahl, bspw. unser Autoleasing oder unsere Vario-Finanzierung ab 3,99 % effektiver Verzinsung und ab 0 Euro Anzahlung.

Fazit zum Citroën ë-C4 Test

MeinAuto.de Redakteur: MeinAuto.de Redaktion |
Nach dem Test des neuen C4 resümierten wir: Citroen hat ein ebenso unkonventionelles wie attraktives, modernes und sicheres Kompaktauto gebaut. Als e-C4 ist der dritte C4 überdies ein wohl durchdachtes Elektroauto: mit einer guten Reichweite und einer sehr guten Lade-Elektronik. Den Preis setzen die Franzosen entsprechend selbstbewusst an. Bei MeinAuto.de stromert der elektrische C4 aber schon ab 30.607 Euro drauflos – 14 % bzw. gut 4.800 Euro günstiger als gelistet; die 6.000 Euro staatliche E-Prämie sind hier noch nicht abgezogen.

5 von 5 Punkten

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