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BMW X6 M III im Test (2021): Das majestätisch-martialische Luxus-SUV-Coupé

2007 war der X6 eines der ersten SUV-Coupés. Seither folgt ein derart geformtes Modell nach dem anderen, selbst in den kleineren Klassen. Doch auch in der Oberliga hat der X6 Konkurrenz bekommen: 2018 das Cayenne Coupé von Porsche, 2019 den Audi Q8 und das GLE Coupé von Mercedes. BMW legte 2019 ebenfalls nach – mittlerweile haut die III. Generation auch als X6 M auf den Putz. Wir durften das M-Monster testen.

Inhalte des Testberichts zum BMW X6 M:

  1. Zum Testbericht
  2. Technische Daten (als Tabelle)
  3. Konkurrenzmodelle
  4. Unser Fazit mit Sternebewertung

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BMW X6 M: V8 mit 625 PS, 750 Nm – und ohne Wenn und Aber

Bereits bei seinem Debüt 2007 war der BMW X6 alles andere als ein Mager-Model. Die erste Generation erstreckte sich über eine Länge von 4,88 Metern, eine Breite von 3,998 Metern und wog mindestens 2,15 Tonnen. In der dritten Auflage geht der X6 noch weiter in die Länge und Breite: er wächst auf 4,94 respektive 2,00 Meter. Das kolossale SUV, besser gesagt das kolossale Sport Activity Coupé (SAC), hat zugleich ein paar Kilo abgenommen. Trotzdem. Nach wie vor müssen gut 2,1 bis knapp 2,4 Tonnen in Schwung gebracht werden.

Im konventionellen X6 übernehmen diese Aufgabe – gut bis prächtig – Sechszylinder-Diesel mit 265 bis 400 PS oder R4- und R6-Benziner mit 265 bis 340 PS. Bravourös meistert das Antriebshandwerk gar der M50i, ein fetter V8 mit 530 PS: mit ihm dampft der X6 in 4,3 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. So viel Dampf hat naturgemäß seinen Preis, laut Liste mindesten 102.000 Euro. Das sollte eigentlich genügen, möchte man meinen. Aber wenn große Jungs spielen wollen, wollen sie richtig spielen. Und wenn andere Jungs bessere, stärkere Spielzeuge haben, macht das Spielen gleich viel weniger Spaß. Was also ist bei den Mitspielern geboten?

Mehr Power für den X6 M dank BMW M GmbH

Der Audi Q8 klopft seit Ende 2019 mit 600 PS auf den Busch, das Mercedes GLE Coupé als AMG GLE 63 S sogar mit 612 PS. Selbstredend hat Porsche sein Cayenne Coupé ebenfalls teuflisch scharf gewürzt: das Cayenne Coupé Turbo mit 550 PS und die Plug-in-Hybrid-Variante Cayenne Coupé Turbo S E-Hybrid gar mit 680. Um dagegen zu halten und am besten noch eins drauf zu setzen, hat BMW die M GmbH. Sie unterzog den X6 M50i einem mehrmonatigen Bootcamp – das Resultat wird seit April 2020 als X6 M auf die erlauchte Kundschaft losgelassen.

Das Trainingslager hat sich gelohnt, der V8 hat nahezu 100 PS Mehrleistung gefunden. Wiederauferstanden als X6 M leistet der 4,4 Liter große V8 mit seinen zwei “Twin-Scroll”-Turboladern 625 PS; als Spitzendrehmoment malträtieren 750 Nm die Kurbel unablässig zwischen 1.800 bis 5.860 Touren (Kraftstoffverbrauch kombiniert NEFZ/WLTP: 13,1/13,4 Liter auf 100 km, 301/305 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse G). Dass die Suche nach mehr Leistung keine günstige war, ist klar. Pro Zusatz-PS fallen rund 500 Euro an, für den BMW X6 M sind folglich mindestens 147.000 Euro zu überweisen.

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147.000 Euro spurten in 13,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h

Damit ist die Katze aus dem Sack. Die Zahlen, die da herausgepurzelt sind, sind beeindruckend – die Realität aber ist noch beeindruckender. Bereits nach dem Anlassen und den ersten zarten Liebkosungen durch unseren Gasfuß, lässt der Klang des V8 keine Zweifel aufkommen. Hier ist eine monströse Maschine am Werk, die nur auf eigene Gefahr gereizt werden darf. Wir wagen den Versuch und treten auf einem aufgelassenen Flughafen voll ins Blech. Es brummt, es kracht, es grölt, es sprotzt – und ehe wir es uns versehen, fegen wir mit mehr als 200 Stundenkilometer den Staub von der Piste. Wie lange das gedauert hat, interessiert uns zunächst nicht – uns war’s auf jeden Fall nicht lang genug.

Beim Blick über die Spielwiese zu den Konkurrenten werden die Zahlen aber wieder wichtig: und es kann nicht schnell genug gehen. Den 0-100-Sprint erledigt der X6 M in 3,8 Sekunden, den 0-200-Sprint in 13,2 – Schluss mit lustig ist regulär bei 250 km/h; mit dem “M Driver’s Package” lässt BMW 290 km/h zu. Der Preis dafür: knapp 2.500 Euro. Die Konkurrenz aus Stuttgart und Ingolstadt muss angesichts dieser Leistungen aber keineswegs vor Neid erblassen. Als hätten sich die vier abgesprochen: der Porsche, der Mercedes und der Audi spurten in den Topvarianten gleichfalls in 3,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeiten unterscheiden sich höchstens um ein paar Stundenkilometer.

Allrad-Antrieb, Benzin-Motor und 8-Gang-Automatik

Die Beschleunigung von mannshohen SUVs mit knapp zweieinhalb Tonnen, scheint es, läuft sich irgendwann tot – einerlei, welche Antriebstechnologien zum Einsatz kommen. Während die Konkurrenz auf eine mehr oder weniger kräftige E-Unterstützung baut, verlässt sich BMW weiter ganz auf die Urkraft des Benzins. Die zwei Turbos stecken tief im V der acht Zylinder, um die Ansprechzeiten des Aggregats möglichst zu verkürzen; in die gleiche Kerbe schlägt der Abgaskrümmer, der alle Zylinder übergreift. 350 bar Einspritzdruck gewährleisten, dass der Kraftstoff möglichst schnell und harmonisch eingespritzt wird. Nachdem die Energie dem Benzin entzogen wurde, verlangt die Kraft des V8 nach einer bocksteifen Motorlagerung – und nach einer speziell geschmiedeten Kurbelwelle.

Bei der Kühlung des Monstrums greift BMW ebenfalls tief in die Trickkiste: mit getrennten Nieder- und Hochtemperaturkreisläufen, zwei unterschiedlichen Wasserpumpen für den Motor und einem eigenen Kühler fürs Getriebeöl. Apropos Getriebe. Die Übersetzung der fabelhaften Leistung übernimmt ein 8-Gang-Automat von ZF. Er wird über den M-Wahlschalter bedient und über den “Drivelogic”-Taster in seiner Arbeitsweise angepasst. Endgültig auf die Straße bringt die Leistung dann das “M xDrive”-Allradsystem mit dem aktiven “M Differential”.

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Exzellentes Fahrwerk im BMW X6 M

Die Arbeitsweise der Automatik des BMW X6 M ist für uns in allen Variationen ein Gedicht. Bei den waltenden Urkräften des V8 ist es wahrlich eine Kunst, stets die passende Übersetzungsstufe zu treffen. Dem Allradantrieb gelingt es ebenfalls erstaunlich gut, die elementaren Naturkräfte möglichst schlupffrei auf den Asphalt zu bringen. Das System ist so ausgelegt, dass die Hinterachse bevorzugt mit Moment beliefert wird – im Arbeitsmodus “4WD Sport” lässt sich dies Verteilung aber bspw. individuell variieren.

Auch das adaptive M Fahrwerk bietet mit seinen elektronisch geregelten Dämpfern, seiner aktiven Wankstabilisierung und seiner adaptiven Fahrstabilitätsregelung eine große Bandbreite an Abstimmungsmöglichkeiten: vom hochsensiblen, rastlosen Sportwagen bis zum seidenweichen Landstraßen Schleicher. Die “M Drive”-Taste ist hier das Mittel der Wahl. Welche Einstellung einem aber auch belieben mag, der X6 M rollt stets mit 21-Zoll-Rädern vorne und 22-Zoll-Rädern hinten dahin.

Extrovertierte Optik & ein Verbrauch wie ein LkW

Die Riesenfelgen bieten geradeso ausreichend Platz, um die mächtigen Scheiben der “M Compound Bremsanlage” unterzubringen. Vorne schleifen den X6 M Sechskolben-Festsattelbremsen ein, die auf 395 Millimeter große Scheiben beißen; hinten messen die Scheiben 380 Millimeter im Durchmesser. Auch optisch und unterhaltungs- wie komforttechnisch wird im X6 M richtig geklotzt: von der Vollleder-Ausstattung über die Multifunktions-Sportsitze bis zum Head-up-Display. Leider gilt das auch für den Verbrauch. Der ist astronomisch hoch.

Die 13,4 Liter, die der X6 M laut WLTP verbraucht, kann man getrost vergessen. Unter 15 Liter geht nichts, in der Stadt, auf der Autobahn oder bei einer flotten Landpartie werden es locker auch 20 bis 25 Liter. Nicht umsonst fasst der Tank stolze 83 Liter. Ob das vernünftig ist oder nicht, wird die wenigsten “X6 M”-Kunden jucken. Im Gegenteil: Ein hoher Verbrauch gilt in diesen erlauchten Gefilden eher als Auszeichnung denn als Grund für Tadel. Und eines ist sicher: Ein “G” in der Effizienzklassen-Bewertung, das haben nur die allerwenigsten stehen.

Technische Daten des BMW X6 M

PS-Anzahl: min. 625 PS max. 625 PS
kW-Anzahl: min. 460 kW max. 460 kW
Antriebsart: 4×4-Antrieb
Getriebeart: Automatik mit manuellem Modus
Kraftstoffart: Benzin
Verbrauch (kombiniert): min. 13,1 l/100km max. 13,1 l/100km
CO2-Emission: min. 301 g/km max. 301 g/km
Effizienzklasse: min. G max. G
Abgasnorm: Euro 6 D (grüne Feinstaub-Plakette)
Listenpreis: ab 146.500 Euro
Stand der Daten: 16.07.2021

Konkurrenzmodelle

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Fazit zum BMW X6 M Test

MeinAuto.de Redakteur: MeinAuto.de Redaktion |
Der dritte Spross des BMW X6 ist bereits in der Standard-Ausführung ein angsteinflößendes Sport-Coupé. Als X6 M legt er aber alle Hemmungen ab und wischt mit den meisten Sportwagen die Straße auf. Der V8 hämmert mit 625 PS und 750 Nm vor sich hin, die 2,4 Tonnen Leergewicht peitscht er in 3,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Auch in allen anderen Aspekten – vom Fahrverhalten bis zur Ausstattung – ist der X6 M herausragend: leider aber auch beim Verbrauch und beim Preis. Bei MeinAuto.de wird er in Kürze wieder bestellbar sein, wie gewohnt zu satten Rabatten auf den Herstellerpreis.

5 von 5 Punkten

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