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Alternativen zum Fiat Ducato im Test: die Schwestermodelle Jumper und Boxer, der Renault Master und VW Crafter sowie Mercedes Sprinter

Wer mit den großen Kleinwagen ein gutes Geschäft machen will, der muss auf jedes Detail achten. Am besten sichtbar werden feine Unterschiede bei einem Vergleich: am besten mit den Modellen der schärfsten Herausforderer. Wir wollen im Test einige Alternativen zu Fiats “Goldstück” als Referenz heranziehen: konkret den VW Crafter, den Renault Master, den Mercedes Sprinter & die Fiat-Konzerngeschwister Peugeot Boxer und Citroen Jumper.

Fiat Ducato 2021

Jumper & Boxer: Die Konkurrenz aus dem eigenen Haus

Im Segment der Nutzfahrzeuge ist sie längst gelebte Praxis: die Kooperation verschiedener Hersteller. Viele der einstigen Konkurrenten haben über die Jahre auf diese Weise zueinander gefunden – unter einem gemeinsamen Dach. Ein Beispiel sind Fiat, Peugeot und Citroen. Sie haben die dritte Serie des Fiat Ducato gemeinsam entwickelt. Er kam 2006 auf den Markt, ebenso wie seine Schwestermodelle, der Peugeot Boxer und der Citroen Jumper. Mittlerweile gehören die drei Hersteller ein und demselben Konzern, dem Stellantis-Konglomerat an; seit 2021 nutzt mit Opel ein weiteres Konzernmitglied die technische Basis für sein großes LCV, den Movano. So viel zum Hintergrund, jetzt zum Vergleich. Bei dieser engen Verwandtschaft gleichen sich die drei bzw. vier Modelle in den mannigfaltigsten Aspekten. Doch es gibt auch Abweichungen. Aber wo? Ein Unterschied tut sich unter der Motorhaube auf. Fiat setzt beim Ducato seit der letzten Überarbeitung voll und ganz auf einen 2,3 Liter großen Vierzylinder-Turbodiesel der “Multijet”-Reihe. Die Selbstzünder von Iveco reinigen seit dem letzten Update 2020 die Abgase per SCR-Katalysator, sprich mit einer Harnstoffeinspritzung (AdBlue). Der 2,3 l Multijet wird in vier Leistungsstufen mit 120, 140, 160 und 180 PS angeboten.

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Im Peugeot Boxer und Citroen Jumper sind ebenfalls Dieselmotoren am Werk – allerdings andere: die PSA-Selbstzünder der “BlueHDi”-Reihe mit gleichfalls vier Zylindern, aber 2,2 Litern Hubraum. Sie treiben die Kleintransporter wahlweise mit einer Leistung von 120, 140 und 165 PS an. Beim Vergleich fällt auf: Die Motoren von Iveco laufen einen Ton kultivierter und sind eine Nuance kräftiger; auf Wunsch hängen sich die stärkeren drei an den ausgezeichneten neuen 9-Stufen-Wandlerautomaten. Beim Verbrauch weisen die PSA-Motoren die bessere Bilanz auf: Sie brauchen laut Norm rund einen Liter weniger als die Ducato-Antriebe, konkret 6,1 bis 6,8 statt 7,2 bis 8 Liter. Ein weiteres Plus: Sie genügen bereits der Abgasnorm Euro 6d. Der Ducato hält mit einer zusätzlichen alternativen Antriebsoption dagegen: einem drei Liter großen Erdgasmotor, der auch mit Benzin angetrieben werden kann und von PSA zugeliefert wird. Eine andere alternative Antriebsoption haben alle drei im Programm: ein Elektro-Modell mit rund 120 PS und an die 350 Kilometer Reichweite. Variantenreicher – mit laut Hersteller an die 2.000 verschiedenen Spielarten – ist zweifellos der Fiat Ducato. Und der Preis: Der Citroen Jumper wie der Peugeot Boxer starten bei knapp 28.000 Euro – rund 1.000 Euro über dem Ducato.

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Bei uns gibt es den Citroen Jumper geleast ab ca. 140 € im Monat oder bar ab 17.045 Euro und 43 % Neuwagen Rabatt; der Peugeot Boxer tritt ab ca. 125 € im Monat oder ab 17.025 Euro bzw. 43 % seinen Dienst an (jeweils  zzgl. MwSt.).

Renault Master: vielseitiger Erzrivale des PSA-Quartetts

Wer sich nach Alternativen umsieht, blickt zunächst in die unmittelbare Nachbarschaft. Beim Ducato aus Turin läuft dieser Blick jedoch ins Leere – bei den französischen Schwestermodellen taucht im Umfeld aber ein namhafter Konkurrent auf: der Master von Renault. Der erste Einblick verrät: Der Renault Master ist ein paar Jahre jünger – er kam 2010 in der dritten Generation auf den Markt. Obwohl jünger, ist der Transporter von Renault größer als die Exemplare des Stellantis-Konzerns. Als Referenz dienen uns die jeweiligen Kastenwagen. Der Master ist zwischen 5,05 und 6,85 Meter lang sowie zwischen 2,31 und 2,82 Meter hoch. Ducato, Jumper und Boxer messen längs zwischen 4,96 bis 6,36 Metern und in der Höhe von 2,25 bis 2,78 Meter. Damit ist klar, wo man mit den großen Kästen hinkommt – und welche Gassen und Unterführungen man meiden sollte. Mindestens ebenso wichtig ist, wie viel in die Kästen, in die Laderäume, passt. Der Laderaum des Renault Master offeriert ein Volumen von 7,8 und 17 m³; je nach Ausführung kann er mit einer Nutzlast zwischen 700 Kilo und 2,3 Tonnen belastet werden. Das maximale Gesamtgewicht geht regulär bis 3,5 Tonnen; mit Heckantrieb darf der Master bis zu 4,5 Tonnen wiegen.

Der Fiat Ducato, Peugeot Boxer und Citroen Jumper können in ihren Laderäumen praktisch dasselbe Volumen aufnehmen wie der Renault: zwischen 8 und 17 m³. Bei der Nutzlast tun sich größere Unterschiede auf. Die Modelle von Citroen und Peugeot dürfen bei einem zulässigen Gesamtgewicht von höchstens 3,5 Tonnen zwischen 1,0 und 1,4 Tonnen Nutzlast aufnehmen – der Ducato schafft bis zu 2,2 Tonnen bei einem höchstzulässigen Gesamtgewicht von 4,3 Tonnen. Zu Beförderung dieser Lasten baut Renault ebenfalls auf einen Vierzylinder-Turbodieselmotor; wie der des Ducato schöpft er seine Kraft von 135 bis 180 PS – bzw. 130 bis 163 PS bei den Lkw-Varianten – aus 2,3 Litern Hubraum. In Bezug auf die Leistung liegen die Diesel auf dem Niveau des Ducato, hinsichtlich des Verbrauchs zwischen ihm und den PSA-Zwillingen; eine Automatik ist mit dem 6-Gang-Quickschift-Getriebe ebenfalls im Angebot. Gleiches gilt für eine Elektro-Variante des Master, den Master Z.E. bzw. E-Tech. Er kann mit den stromernden Kastenwagen aus dem Stellantis-Konzern jedoch nicht mithalten: weder bei der Leistung mit 75 PS noch bei der Reichweite mit weniger als 200 Kilometern.

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Dafür legt der Renault Master bereits ab 26.350 Euro los (exkl. Umsatzsteuer); bei uns ist er in Kürze wieder bestellbar, ebenso wie der Fiat Ducato, der laut Liste netto mindestens 27.140 Euro kostet.

VW Crafter und Mercedes Sprinter: die heimischen Optionen?

Zum Schluss wollen wir unseren Vergleichsblick auf die heimische Konkurrenz des Fiat Ducato richten: auf den VW Crafter und den Mercedes Sprinter. VWs großes LCV liefert seit 2017 in einer rundum neu aufgestellten Generation aus: in über 80 verschiedenen Formaten. Die Länge reicht von 5,99 bis 7,39 Meter, die Höhe von 2,36 bis 2,84 Metern. Transportieren kann der Crafter Kastenwagen vier bis sechs klassische Euro-Paletten: sprich 9,3 bis 18,4 m³ und zwischen 1,0 und 2,8 Tonnen – letzteres als 5,5-Tonner mit Heckantrieb. Bei den Pkw-Varianten kommt als Option auch ein Allradantrieb zum Einsatz; ein Achtgang-Wandlerautomat steht für die Pkw- und Lkw-Versionen zur Wahl. Bei den Leistungen des Crafter kommt selbst der Ducato ins Schwitzen – und letztlich auch nicht mit. Auf den Verbrauch wirken sich die Leistungen aber negativ aus. Die Zweiliter-Vierzylinder-Turbodiesel mit 102 bis 177 PS gönnen sich laut Norm zwischen 7,1 und 9,3 Liter (Euro 6d-TEMP). Wer nicht dieseln will, kann auch mit dem Crafter alternativ Stromern: mit 136 PS und einer Reichweite von 170 Kilometern.

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Der Sprinter von Mercedes ist ähnlich groß wie der Crafter – damit etwas größer und mit rund 1.700 Varianten ähnlich vielseitig wie der Ducato. Bei einer Länge von 5,27 bis 7,37 und einer Höhe von 2,36 bis 2,8 Metern fasst der Laderaum 7,8 bis 17 m³ (drei bis fünf Euro-Paletten) und eine Nutzlast zwischen 1,1 und 3,1 Tonnen. Motorisch setzt auch der Sprinter weitgehend auf Vierzylinder-Dieselmotoren mit 2,0 oder 2,1 Litern Hubraum und 114 bis 170 PS; Mercedes hat aber auch noch einen Dreiliter-V6-Diesel mit 190 PS im Programm (jeweils Euro 6d-TEMP). Die Verbräuche liegen mit sieben bis gut zehn Litern etwas über jenen des Ducato. Als Alternative offeriert Mercedes seit 2020 auch eine elektrische Variante mit 116 PS und einer Reichweite von rund 170 Kilometern. Unerreicht ist der Sprinter im Bereich der Assistenzsysteme, aber auch im Preis. Er startet laut Liste netto bei 29.530; der Crafter bei 24.865 Euro.

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Aber: Auch der VW Crafter und der Mercedes-Benz Sprinter sind Neuwagen, die Sie in unserem Autohaus online günstiger kaufen oder leasen als anderswo. Der Beleg: Den Crafter Kastenwagen gibt´s bei uns geleast ab 180 Euro und bar ab 20.674 Euro und 36 %; beim Kastenwagen des Sprinter startet das Autoleasing ab einer monatlichen Rate von ca. 260 Euro und 3,99 % effektiven Zinsen; bar ab 22.720 Euro und 27 % (zzgl. MwSt.).

Fazit zum Fiat Ducato Alternativen-Test

MeinAuto.de Redakteur: MeinAuto.de Redaktion |
Der Test zeigt, dass es zum Fiat Ducato einige interessanten Alternativen gibt. Unerreicht ist der große Kleintransporter aus Turin lediglich bei der Vielfalt: mit über 2.000 verschiedenen Spielarten. In dieser Hinsicht kommt ihm der Mercedes Sprinter am nächsten; der hat allerdings die bessere Assistenzausstattung, etwas mehr Laderaum bzw. Nutzlast und das vielseitigere Diesel-Motoren-Programm zu bieten. Diese Vorzüge schlagen in einem höheren Preis zu Buche.
Günstiger als der Ducato werden der Renault Master – und überraschenderweise auch der VW Crafter angeboten. Der KaWa von Renault offeriert für den Preis etwas weniger Vielfalt als der Ducato, aber ähnliche Transportqualitäten und Ausstattungs-Optionen. Der Verbrauch der Renault-Diesel liegt etwas unter jenen der Ducato-Pendants; die E-Variante fällt bei Renault aber schwächer aus.
Der VW Crafter ist der größte und geräumigste Transporter in unserem Test. Zudem punktet er mit seinem Antriebsreichtum; auch der e-Crafter kann es – bis auf die Reichweite – mit dem e-Ducato aufnehmen.
Und die Rivalen aus den eigenen Reihen? Sowohl der Peugeot Boxer als auch der Citroen Jumper setzen beim Antrieb auf eigene Dieselmotoren – und die sind durch die Bank sparsamer als die Iveco-Diesel des Ducato. Hinsichtlich ihrer Transportqualitäten unterscheiden sich die drei baugleichen Modelle naturgemäß nicht – der Ducato startet aber um rund 1.000 Euro günstiger als die Franzosen.

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