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VW Golf Variant Benziner Test: geht es auch ohne Diesel?

Der Golf Variant, d.h. der Kombi, war lange das schwarze Schaf in der erfolgsverwöhnten Golf-Familie. Mit der fünften Generation sollte sich das ändern. Volkswagen brachte 2013 ein komplett neu entwickeltes Modell auf den Markt – und der Verkaufserfolg ließ nicht lange auf sich warten. Ein Grund dafür: das vielseitige Benziner-Angebot. Und das haben wir uns in einem Test näher angesehen.

1.0 TSI: der neue Musterknabe

VW Golf 7 Variant 2015 außen seiteBeim näheren Hinsehen ist uns als erstes aufgefallen, dass Volkswagen das Ottomotoren-Regal des Golf Variant eifrig pflegt. Schon ein Jahr nach dem Marktstart, im April 2014, haben die Wolfsburger mehrere der ursprünglichen 1,2- und 1,4-Liter-Benziner durch stärkere sowie sparsamere Versionen ersetzt. Anfang des Jahres spendierte man dem Sortiment mit dem 300 PS starken 2.0 TSI R eine strahlende Leistungskrone; und wenige Monate später ließ man mit einer Premiere aufhorchen, einem Einliter-Dreizylinder. Dem Debütanten wollen wir zuerst auf die Zylinder fühlen, denn seine Leistungsdaten klingen vielversprechend: 115 PS und – zwischen 2.000 und 3.500 Touren – 200 Nm Spitzendrehmoment soll der 1.0 TSI bieten, das ist mehr als der stärkere 1.2-TSI-Benziner. Außerdem hat VW den 1.0 TSI auch gleich zum Motor für eine der zwei „BlueMotion“-Varianten, die Obersparer also, auserkoren. Das ist ein wenig viel Verantwortung für einen Neuling, denken wir uns – doch der 1.0 TSI scheint daran nicht schwer zu tragen. Akustisch jedenfalls vermittelt er nicht den Eindruck, als würde er aus dem letzten Loch pfeifen. Im Gegenteil: Überraschend ruhig und harmonisch verrichtet er seine Arbeit. VW hat unter anderem die Kurbelwelle  steifer und leichter gefertigt, was die Vibrationen spürbar verringert.

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Die Leistung musste dafür nicht gedrosselt werden, eine Tatsache, die sich in den Messwerten und im regen Ansprechverhalten widerspiegelt. In exakt 10 Sekunden zieht der 1.0 TSI den 1.280 Kilo schweren Variant aus dem Stand auf Tempo 100; maximal schafft er 204 km/h. Auch bei den Zwischenspurts im 4. und 5. Gang überzeugt der Dreizylinder: Von 80 auf 120 schafft er es in 9 bzw. 11,5 Sekunden – das ist merklich flotter als der 1.4 TSI mit 125 PS (9 bzw. 12 Sekunden). Beachtlich.

1.2, 1.4 und 2.0 TSI: die Dreizylinderalternativen

VW Golf 7 Variant 2015 außen vorne statischBeim Verbrauch lässt der 1.0 TSI alle anderen Variant-Ottomotoren vollends alt aussehen: 4,3 Liter bzw. 99 Gramm CO2 verbrennt er laut Norm (4,5 Liter bzw. 103 Gramm mit dem knapp 1.900 Euro teuren 7-Gang-DSG); auf 5,4 Liter kommen wir im Schnitt im Test. Angesichts dieses überzeugenden Debüts fällt es den anderen Ottomotoren schwer, sich weiter in Szene zu setzen. Der 85 PS starke 1.2 TSI Basisbenziner versucht es über den Preis. Er kostet 2.650 Euro weniger als der 1.0 TSI, reicht aber weder in der Fahrleistung noch in der Effizienz auch nur annähernd an diesen heran (0-100 km/h in 12 Sekunden, Normverbrauch 5,0 Liter). Der 110 PS starke 1.2 TSI schlägt sich insbesondere was die Fahrleistungen betrifft besser, auch er aber braucht fast einen Liter mehr Benzin.

VW Golf 7 Variant 2015 hinten dynamischDie beiden Varianten des 1.4 TSI setzten hingegen auf eine ausgewogene Mischung aus Laufkultur, Leistung und Effizienz. Im Frühjahr 2014 haben sie 3 bzw. 10 PS zugelegt und schicken seither 125 bzw. 150 PS an die Kurbel. Das maximale Drehmoment blieb mit 200 bzw. 250 Nm gleich, weshalb der Fahrleistungssprung letztlich nicht eklatant ausfiel. Trotzdem: Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 218 km/h und einer Standardsprintzeit von 8,9 Sekunden macht der stärkere 1.4 TSI dem Golf Variant doch spürbar flotter Beine als der 1.0 TSI; und das bei einem mit den 1.2-TSI-Motoren vergleichbaren Verbrauch. 1.800 Euro muss man dafür jedoch mehr auf den Tisch legen. Fehlt noch der Topbenziner, der 2.0 TSI R. Was den auszeichnet, ist klar: Leistung, Leistung und nochmals Leistung. 300 PS und 380 Nm lassen den Golf Variant in 5,1 Sekunden von null auf hundert schießen, bei 250 schiebt die Elektronik dann einen Riegel vor.

Golf Variant: platzgreifend, komfortabel und ein Muster an Sorgfalt

VW Golf 7 Variant 2015 innen cockpitÄhnlich variantenreich wie bei den Ottomotoren präsentiert sich der VW Golf Variant auch in puncto Raumnutzung und Transport. Die fünfte Generation ist um einige Zentimeter, auf eine Länge von 4,56 und einen Radstand von 2,64 Meter, gewachsen. Gerade die Fahrgäste im Fond können sich nun noch freier bewegen, Fahrer und Beifahrer dürfen sich zudem am hochwertigen, äußerst sauber verarbeiteten und einfach zu bedienenden Cockpit erfreuen. In diesem Punkt ist und bleibt der Golf der Maßstab in der Kompaktklasse – und beim Stauraumangebot ist ihm eigentlich nur das Schwestermodell von Skoda, der Octavia Combi, über. Der lässt nämlich 610 bis 1.740 Liter im Heck verschwinden, der Golf Variant „nur“ deren 605 bis 1.620. Zum Vergleich: In einen Opel Astra Sports Tourer passen 540 bis 1.630 Liter, in einen Ford Focus Turnier 490 bis 1.502.

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Schuldig bleibt der Golf Variant allerdings einen absolut ebenen Ladeboden. Dafür kann man ab der mittleren Ausstattungslinie „Comfortline“ den Beifahrersitz umklappen, sodass auch ein Büroregal Platz hat. Das lässt sich im feinfühlig aber nicht zu weich gefederten Kompaktklassenkombi dann sicher nach Hause transportieren. Bereits ab Werk hilft bspw. eine Multikollisionsbremse Auffahrunfälle zu verhindern, gegen Aufpreis lässt sich die Helfer-Armada schließlich umfassend aufrüsten, etwa durch eine Verkehrszeichenerkennung oder einen Notbremsassistenten.

Fazit zum Volkswagen

Wer im Golf Variant seine Runden dreht, der spürt, dass VW dem Kombi in der Entwicklung besonders viel Aufmerksamkeit gewidmet hat: Es stimmt fast jedes Detail. Und im Benziner-Regal ist mit dem Einzug des 1.0 TSI nun für jeden Geschmack etwas dabei. Bei MeinAuto.de beginnt der Golf Variant bei einem Preis von 14.504 Euro, das liegt 27,8% bzw. gut 5.400 Euro unter dem empfohlenen Verkaufspreis. (nau)

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