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VW Golf 7 Variant im Test (2017): ein gepflegter Test mit dem gepflegten Golf-Kombi

Die modellgepflegte VW Golf Limousine durften wir jüngst bereits testen. Heute ist ein weiterer Spross der großen Golf-Familie an der Reihe, der Golf Variant. Die Kombivariante hat mit dem Sportsvan starke interne Konkurrenz. Wer aber einen Golf mit wirklich viel Platz sucht, der kommt am Variant nicht vorbei. Wie dem Praktiker unter den Golfmodellen das Facelift zu Gesicht steht – das lesen Sie in unserem Testbericht.

Golf-Kombi 2017: mehr Licht, unverändert viel Platz

vw-golf-variant-2017-ausen-vorne-schraegIm Test gehen wir nach der altbewährten Zwiebelmethode vor. Das heißt: Wir werden eine Modellpflegeschicht nach der anderen frei legen; und uns sukzessive von außen nach innen durcharbeiten. Der Anschein ist, wie bei einer echten Zwiebel, zwar wichtig, aber nicht essentiell. Beim Auto ist es ähnlich. Aber was verrät uns der Anschein des überarbeiteten Golf VII Variant? Dass der Kombi weitgehend gleich aussieht: ohne echten Makel, aber auch ohne echten Blickfang. Brav, solide, wertbeständig – ein Golf eben. Die kleinen Änderungen, die VW am Kühlergrill und an den Schürzen vorgenommen hat, ändern daran nichts. Mit einer Ausnahme, den neuen LED-Scheinwerfern. Die treten jedoch erst in der Dämmerung in Erscheinung; und gehören – anders als die LED-Tagfahrlichter und -Rückleuchten – nicht zum Basis-Lieferumfang. Serienmäßig sorgen die LEDs erst in der Topausstattung „Highline“ für ein besseres Abblend- und Fernlicht.
Darunter müssen 1.085 Euro investiert werden – eine Investition, die sich auf jeden Fall lohnt. Eine Nachtfahrt mit den LED-Schweinwerfern und man will die Leuchtdiodenstrahler nicht mehr missen. Ob die fast doppelt so hohe Investition in das umfangreiche „Active Lighting“-System ebenso lohnt, lässt sich pauschal nicht sagen. Für 2.015 Euro (930 in der „Highline“) installieren die Wolfsburger hier zusätzlich zu den LED-Scheinwerfern einen dynamischen Lichtassistenten, ein dynamisches Kurvenlicht, einen automatisch abblendenden Innenspiegel, und einen Regensensor. Das sind fraglos alles praktische Helfer: so manchem dürften sie aber zu eifrig oder schlicht zu teuer sein. Wie dem auch sei. Unversehens sind wir nun bei den inneren Schichten des neuen Golf Variant angelangt. Dort lernen wir gleich: Unverändert bedeutet nicht zwangsläufig schlecht, wie das Platz- und Stauraum-Angebot des Wolfsburger Kombis beweist. Es hat sich im Zuge der Modellpflege nicht verändert, trotzdem bleibt es in der Kompaktklasse unerreicht.

Variant-Facelift unterhält und verbindet

vw-golf-variant-2017-ausen-seiteKonkret heißt das. Bei einem Radstand von 2,62 Metern ist der Golf Variant mit 4,57 Metern weiter fast dreißig Zentimeter länger als die Limousine. Da die gesamte Überlänge des Kombis im Heck steckt, folgt daraus außerdem: Vorne finden wir ebenso viel, im Fond und im Kofferraum aber spürbar mehr Platz. Beim Kofferraum bedeutet dieses Mehr 605 bis 1.620 Liter statt 380 bis 1.270 wie im normalen Golf. Es heißt aber auch, dass weder der Seat Leon ST mit 587 bis 1.420 Litern noch der Ford Focus Turnier mit 490 bis 1.516 Litern an den VW heranreichen Der gut zwanzig Zentimeter kürzere Sportsvan kommt dem Kombi mit 590 bis 1.520 Litern allerdings sehr nahe. Außerdem kommt er ab Werk mit einer längs verschiebbaren Rückbank daher. Die hat VW beim Golf Variant selbst gegen Aufpreis nicht im Angebot. In puncto Funktionalität ist das jedoch das einzige kleine Manko.

VW Golf Neuwagen: Preise vergleichen und Rabatte sichern

vw-golf-variant-2017-innen-cockpitÖsterlich hochgestimmt fahren wir munter fort mit der Schälerei. Vom höchst sorgfältig und hochwertig gestalteten Interieur arbeiten wir uns eine Schicht tiefer – zu einem Kernbereich der Modellpflege: zum Thema Multimedia und Vernetzung. Anders als in den traditionellen Autodisziplinen ist VW hier nicht immer tonangebend gewesen; ein Schönheitsfehler, der mit dem Facelift beseitigt werden soll. Das ist den Wolfsburgern auch gelungen. Die berührungssensitiven Bildschirme sind durch die Bank gewachsen, im Schnitt um fast vier Zentimeter. Sie umspannen nun eine Diagonale von rund 16 bis 23 Zentimeter. Der kleinste Bildschirm ist mit dem Multimedia-System „Composition Colour“ serienmäßig verbaut; der größte kostet als Teil des „Discover Pro“-Navis knapp 2.400 Euro extra. Für das Geld gibt es nicht nur 10 GB Speicherplatz und die Smartphone-Koppelung „App Connect“; sondern auch das zweite multimediale Novum, die Gestensteuerung. Dank ihr braucht man den Bildschirm zum Bedienen nicht mehr berühren. Das Zwiegespräch mit dem System ist ebenfalls obsolet, möglich ist es freilich weiterhin.

Golf Variant mit der nagelneuen Benziner-Variante 1.5 TSI Evo

vw-golf-variant-2017-ausen-hinten-dynamischZum Schluss dringen wir zu den traditionellen automobilen Kernbereichen durch – zu den Antrieben und zum Fahrverhalten. Bei ersteren offeriert VW – trotz der jüngsten Malversationen – weiter durchwegs hochwertige Qualität, sowohl im Segment des Otto- wie des Dieselmotors. Die Leistungspalette ist dieselbe wie bei der Limousine. Sie reicht vom Dreizylinder-Turbobenziner 1.0 TSI mit 85 PS bis zum Vierzylinder-Common-Rail-Diesel 2.0 TDI mit 150 PS. Einen alternativen Antrieb haben die Wolfsburger mit dem erdgastbetriebenen 1.4 TGI ebenfalls im Regal; eine Hybrid- und E-Motor-Variante fehlt – anders als bei der Limousine – nach wie vor. Dafür kann seit Ende März der neue „Super“-Benziner, der 1.5 Evo TSI, bestellt werden. Der spritzt den Sprit mit dem bis dato nur vom Diesel bekannten Common-Rail-System besonders effizient ein. Außerdem beherrscht er das Segeln und das Zylinderabschalten noch besser als der Vorgänger. Im Endeffekt kommt der 150 PS und 250 Nm starke 1.5 Evo TSI damit auf einen Normverbrauch von 5,0 Litern (114 Gramm CO2); mit dem 2.000 Euro teuren 7-Gang-DSG sind es sogar nur 4,9. Im Testmittel brauchen wir um die sechs bis sechseinhalb Liter.

vw-golf-variant-2017-ausen-seite-schraegDer bisherige, gleichstarke Topbenziner 1.4 TSI ACT, der weiterhin geordert werden kann, verbrennt knapp einen halben Liter mehr; dafür ist er um 215 Euro günstiger. Egal aber für welchen der Top-Benziner man sich entscheidet – ihren Antriebsdrang kann man mit dem Golf Variant voll auskosten. Der Kombi fährt fast so agil wie die Limousine und federt sogar einen Hauch gelassener. Eine ganze Kompanie an neuen Fahrassistenten wacht überdies darüber, dass alles in einem sicheren und zunehmend komfortablen Rahmen abläuft. Ersteres liegt bspw. in den Händen des neuen „Emergency Assist“-Systems, das den Kombi im Notfall von selbst zum Stehen bringt. Letzteres obliegt unter anderem dem neuen aktiven Stauassistenten, der den Golf bis Tempo 60 weitgehend eigenständig durch den mühseligen Stoßverkehr manövriert; oder dem neuen „Active Info Display“ – einem „virtuelles Cockpit“, das die herkömmlichen Rundinstrumente durch eine variable Digitalanzeige ersetzt. Einziger Wermutstropfen: Diese System fahren erst gegen Aufpreis im Golf Variant mit.

Technische Daten des VW Golf Variant:
PS-Anzahl: min. 110 PS max. 150 PS
kW-Anzahl: min. 81 kW max. 110 kW
Antriebsart: Frontantrieb oder 4×4 Allradantrieb
Getriebeart: Manuell oder DSG
Kraftstoffart: Benzin, Gas oder Diesel
Verbrauch (kombiniert): min. 4 l/100km max 5,3 l/100km
CO2-Emission: min. 95 g/km max. 132 g/km
Effizienzklasse: min. A+ max. B
Abgasnorm: Euro 6 (grüne Feinstaub-Plakette)
Listenpreis: ab 21.575 Euro
Link zum Konfigurator: Hier den VW Golf Variant konfigurieren

Fazit zum Golf Variant Test

MeinAuto.de Redakteur: MeinAuto.de Redaktion |
Der VW Golf Variant startet nach der Modellpflege putzmunter in die zweite Lebenshälfte. Das Multimediangebot ist wieder voll auf der Höhe der Zeit, ebenso das Sortiment der Fahrassistenten. Und mit dem neuen Topbenziner haben der Wolfsburger eine echte neue Zugnummer zu bieten. Bei MeinAuto.de gibt es den aufgefrischten Golf-Kombi ab 17.780 Euro, das sind 19,3% oder umgerechnet über 4.100 Euro günstiger als im Autohaus ums Eck.

     
5 von 5 Punkten

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