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Volvo C40 (Test 2022): Der schnittige XC40-Bruder als elektrischer V40-Nachfolger

Wo andere aufhören, steigt Volvo ein. Bis 2019 erfolgte das Intro in der Kompaktklasse mit dem V40. Nach dessen Aus startet die Palette herkömmlicher Karosserieformen in der Mittelklasse: beim S60. Bei den SUVs öffnet Volvo ein Segment darunter die Türen – mit dem XC40. Er bekam mit dem C40 Ende Oktober 2021 ein elegantes Schwestermodell. Das SUV-Coupe soll auch den V40 ersetzen. Ob’s gelingt? Wir haben es getestet.

Inhalt


  1. Stärken und Schwächen im Schnellcheck
  2. Technische Daten
  3. Konkurrenzmodelle
  4. Fazit

© Volvo

Der Volvo C40 im Schnellcheck


Stärken

  1. Attraktives Design
  2. Fahrleistungen
  3. Neues Infotainment
  4. Komfort
  5. Sicherheit

Schwächen

  1. Hoher Preis
  2. Sehr kleiner Kofferraum
  3. Wenig Kopffreiheit im Fond
  4. Effizienz: Ladeleistung und Reichweite ausbaufähig

© Volvo

Kompaktes SUV-Coupe ausschließlich als E-Modell

Volvo liebt klare Ansagen und setzt diese konsequent um. Als einer der ersten Hersteller verkündete die schwedische Premium-Schmiede den Abschied vom Verbrennungsmotor. Mit der Drosselung aller Modelle auf eine Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h setzt man ein weiteres Ausrufezeichen. Das neue SUV-Coupe Volvo C40 geht diesen Weg schlüssig weiter: indem es von Beginn an exklusiv auf batterieelektrische Antriebe setzt. Das bedeutet bei Volvo, dass der C40 ab Werk den einschlägigen Ehrentitel ″Recharge Pure Electric″ tragen darf.

In Richtung Erneuerung startet der Volvo C40 mit zwei Antriebsvarianten: mit Vorderradantrieb und dem 231 PS bzw. 170 kW und 330 Nm starken “Single Motor”; oder mit dem “Twin Motor”. Seine zwei Permanent-Magnet-Maschinen produzieren insgesamt 408 PS bzw. 300 kW und 660 Nm – die Einzelmotoren an jeder Achse bringen es auf jeweils 150 kW und 330 Nm (Kraftstoffverbrauch kombiniert WLTP: 19,7/22,3 Liter auf 100 km, 0 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse A+++). Der Preisaufschlag für die Zwillinge liegt bei 8.800 Euro, das ″Single Motor″-Basismodell ″Core″ startet bei 48.850 Euro.

C40 Recharge Pure Electric mit selbstbewusstem Preis

Die Preise für den Volvo C40 Recharge Pure Electric geben uns Gelegenheit zu einer kurzen Rundumschau. Welche Preise verlangt die Konkurrenz? Die ist mannigfaltig und startet im eigenen Haus – mit dem XC40 Pure Electric. Das konventionelle Kompakt-SUV der Schweden steigt 200 Euro günstiger in den Markt ein als das Coupe. Außer Konkurrenz tritt der indirekte Vorgänger an, der V40. Für ihn verrechnete Volvo zuletzt, sprich Anfang 2020, mindestens 27.600 Euro; unter der Haube schnurrte ein 122-PS-Benziner. Die gegenwärtigen Herausforderer sind aber andere, vornehmlich andere elektrische SUV-Coupes.

Da wäre zum Beispiel der VW ID.5; er kostet mindestens 46.515 Euro. Skoda verkauft seinen Enyaq iV ab 34.600 Euro – für das Enyaq Coupe iV gibt es noch keine offiziellen Preise. Sehr wohl aber für den Audi Q4 Sportback e-tron und den Kia EV6; sie kosten ab 43.900 bzw. 44.990 Euro. Teslas Kompakt-SUV-Coupe Y ist mit einem Startpreis von 63.145 Euro als einziger deutlich teurer. Es leistet allerdings auch 514 PS und fordert deshalb den 57.650 Euro teuren C40 Twin Motor heraus.

© Volvo

So schnell und stark wie ein Tesla?

Von den Preisen wechseln wir zur Qualität. Was kann der Volvo C40? Als erstes darf er sein Können bei den Fahrleistungen beweisen. Wir würden es so formulieren. Von der Fahrleistung des ″Single Motor″ sind wir angetan, von jener der ″Twin Motor″-Variante begeistert. In Zahlen ausgedrückt. Mit einem Motor sprintet der C40 in 7,4 Sekunden von 0 auf 100; und maximal auf 160 km/h. Mit zwei Motoren und Allradantrieb dauert der Antritt aus dem Stand auf Tempo 100 nur 4,7 Sekunden; bei 180 km/ regelt der Volvo ab.

Mit einem Tesla Model Y oder einem EV6 kann der Volvo C40 Twin Motor zwar nicht mithalten; aber das ist auch nicht sein Anspruch. Wie beim Design bevorzugt das SUV-Coupe der Schweden das Understatement; den VW ID.5 hat er leistungsmäßig dennoch im Griff. Bei der Reichweite und vor allem beim Aufladen des Akkus verhält es sich hingegen anders; und das kann kaum der Anspruch Volvo’s sein. Doch der Reihe nach. Die Normreichweite des C40 beziffert die WLTP-Norm mit 423 km für den ″Single Motor″; und mit 444 Kilometer für den ″Twin Motor″.

Effizienz besser als beim XC40 – schlechter als bei den besten Gegnern

Dem C40 mit einem E-Motor spendiert Volvo einen Akku mit einer Kapazität von 69 kWh, dem C40 Recharge Twin Motor einen mit 78 kWh. Die Batteriespannung liegt bei 400 Volt, die Garantie bei 8 Jahren oder 160.000 Kilometern. So weit, so geläufig. Der große Akku im Kia EV6 verfügt über eine ähnliche Kapazität, der im VW ID.5 ist etwas größer. Dass beide aus diesen Batterien aber über 500 Kilometer Reichweite herausholen, liegt daran, dass sie effizienter sind. Insbesondere der Kia ragt hier heraus: das 325-PS-Allradmodell kommt bspw. mit 17,2 kWh aus; der C40 Twin Motor verbraucht 22,3 Kilowattstunden.

Ein Grund, weshalb der Kia EV6 dem Volvo so deutlich überlegen ist, ist seine 800-Volt-Technologie; mit ihr sind die inneren Widerstände nur halb so groß. Ebenfalls als Trumpf erweist sich diese Technologie beim Laden. Während der EV6 den Strom mit maximal 240 kW aus der Gleichstromladesäule saugt, zieht der Volvo bestenfalls 150 kW. Bei ihm dauert das Laden deshalb 32 bzw. 37 Minuten; beim Kia kein 20. Diese normierten Angaben sind freilich das eine, die tatsächliche Ladegeschwindigkeit das andere.

© Volvo

C40 trumpft mit seiner Serien-Sicherheitsausstattung auf

In der Praxis ist der Rückstand des C40 jedoch noch eklatanter; auch die Ladeverluste sind höher. Natürlich sind das alles nur Kleinigkeiten und Spitzfindigkeit. Das Laden mit dem C40 funktioniert tadellos. Aber ein Premium-Produkt, das zu einem Premium-Preis angeboten wird – da darf man höchste Maßstäbe ansetzen. Beim Laden und den elektrischen Komponenten erreicht sie Volvo mit der 400-Volt-Technologie nicht. Bei der Sicherheit und dem Komfort ist der Volvo C40 hingegen wieder ganz in seinem Element.

Bereist das “Core”-Einstiegsmodell bremst im Notfall automatisch für Fußgänger, Radfahrer und Großtiere: auch in Kreuzungen und im Gegenverkehr. Ein aktiver Spurhalte- und ein Spurwechsel-Assistent gehören ebenfalls zur Grundausstattung; gleich wie der Fahrbahn-Verlassenschutz und die neuen “Connected Safety”-Funktionen. Sie holen von allen Volvo-Modellen in der Umgebung sicherheitsrelevante Daten ein und können so vor unerwarteten Gefahren warnen.

© Volvo

Wenig Kopffreiheit im Fond und kleiner Kofferraum

Eines vermissen wir in der serienmäßigen wie optionalen Liste der Sicherheits-Extras aber schmerzlich: ein Head-up-Display. Volvo verzichtet beim C40 darauf. Schade, denn der Sicherheitsgewinn ist nicht zu vernachlässigen; der Blick des Fahrers schweift mit ihm weniger vom Geschehen ab. Licht und Schatten finden wir auch im Innenraum. Der C40 wird von Volvo mit hochwertigen Materialien – ein Viertel davon recycelt – fein säuberlich eingerichtet; nur an der Mittelkonsole wirkt die Materialqualität teils zweitklassig. Das neue Google-Infotainment indes ist auf ganzer Linie ein Gewinn.

Das Platzangebot fällt Großteils erstklassig großzügig aus. Auf der Rückbank wird es allerdings für die Köpfe bereits ab einer Größe von 1,75 Meter knapp; das liegt an der flachen Dachlinie des SUV-Coupes. Noch enger geht es im Kofferraum zu. Der Stauraum im Heck misst lediglich 413 bis 1.205 Liter; der Frunk unter der Motorhaube vorne ist mit 31 Litern ein schwacher Trost. Der XC40, selbst beileibe kein Stauraum-Riese, steckt immerhin 490 Liter weg; ein Skoda Enyaq sogar 585.

Technische Daten des Volvo C40


PS-Anzahl: min. 231 PS max. 231 PS
kW-Anzahl: min. 170 kW max. 170 kW
Antriebsart: Frontantrieb
Getriebeart: Automatik
Kraftstoffart: Elektro
Verbrauch Elektro (kombiniert): 18,7 kWh/100 km
Abgasnorm: Euro 6 D (grüne Feinstaub-Plakette)
Listenpreis: ab 48.850 Euro
Stand der Daten: 16.05.2022

Konkurrenzmodelle


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Unser Fazit zum Volvo C40


MeinAuto.de-Redakteur: Norbert Auer | 16.05.2022
Auch Volvo kann sich dem Trend nicht versagen und legt den XC40 jetzt als batterieelektrisches SUV-Coupe C40 auf. Wie zu erwarten sieht es schnittiger aus, ist aber weniger praktisch: konkret weniger geräumig und mit einem kleineren Kofferraum. Die Effizienz der E-Antriebe hat Volvo gegenüber dem XC40 Recharge per Software zwar verbessert: die besten Konkurrenten sind aber effizienter – und sie laden schneller. Bei MeinAuto.de wird das elegante Premium-SUV-Coupe in Kürze verfügbar sein: zu den gewohnten Spitzenrabatten und günstigen Preisen.

   
4 von 5 Punkten


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