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Audi S4 Limousine VI im Test (2018): ein Gipfeltreffen von Sport und Business

Seit über einem Viertel Jahrhundert steht die S4 Limousine für die fruchtbare Verbindung von Sport und Geschäft, neudeutsch Business. Seit 2017 liefern die Ingolstädter ihren geschäftigen Athleten in Reihe VI aus. Der Kombi S4 Avant konnte uns im Test mit seiner funktionalen Dynamik beeindrucken. Wo die Stärken der Limousine liegen, werden wir heute herausfinden. Ein Testbericht.

Inhalte des Testberichts zum Audi S4 Limousine:

  1. Zum Testbericht
  2. Technische Daten (als Tabelle)
  3. Konkurrenzmodelle
  4. Unser Fazit mit Sternebewertung

3.0 TFSI: Sechszylinder, 354 PS und 500 Nm wider die Trägheit

audi-s4-aussen-rechtsDem Zwang und Drang zur Sportlichkeit stellt sich in der Realität die Trägheit entgegen: wer weiß davon kein Lied zu singen. Der Physiker beschreibt diese Eigenschaft als das Bestreben eines Körpers, im momentanen Zustand zu verharren. Der Fitnesstrainer des Testers nennt sie schlicht Faulheit: oder salopper den inneren Schweinehund. Der, zeigt die Erfahrung, lässt sich leichter zu zweit überwinden – noch leichter, wenn der eine die Arbeit hat und der andere das Vergnügen. Im Test sind diese Aufgaben, zum Glück, klar verteilt. Arbeiten muss der S4, insbesondere sein Motor, der 3.0 TFSI (Kraftstoffverbrauch: 7,7 Liter auf 100 km, 174 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse D). Ihm obliegt es, die Trägheit der jüngsten S4 Limousine zu überwinden. Das Maß, das überwunden werden muss, zeigt die Masse an. Im Falle des sportlichen Business-Klasse-Audis sind das leer 1.630 Kilo, mit Fahrer 1.705 und voll bepackt 2.200. Ob die 75 Kilo des Normfahrers mit der Masse des Testers übereinstimmen, überlassen wir der Phantasie des Lesers. Verteilt ist das Gewicht jedenfalls auf eine Größe von 4,75 auf 1,84 auf 1,40 Meter. Für den Motor bedeutet das: Hat er die Trägheit überwunden, muss er gegen einen immer stärkeren Luftwiderstand ankämpfen. Der Vorteil des S4. Die Stirnfläche ist mit 2,2 m² klein und die Windschlüpfrigkeit mit einem cw-Wert von 0,29 ausgezeichnet.

audi-s4-aussen-hinten-dynAber wir greifen vor. Zuerst heißt es, die Trägheit überwinden, und dazu braucht es eine Kraft und/oder ein Drehmoment. Im 3.0 TFSI – dem neu entwickelten V6-Sechszylinder mit Alu-Kurbelgehäuse, Direkteinspritzung und Abgasturbo – wird beides in beträchtlichem Maße erzeugt: genauer gesagt umgeformt. Denn in seinen sechs Zylindern tut der Verbrennungsmotor nicht mehr und nicht weniger, als möglichst viel der im Benzin gebundenen chemischen Energie in kinetische Energie zu transformieren. Zu diesem Zweck wird das Gemisch sorgsam aufbereitet: u.a. mit Hilfe einer für jeden Zylinder gesonderten Lambda- bzw. Klopfregelung – und einer Kennfeldzündung nach dem Prinzip der ruhenden Hochspannungsverteilung; sie passt den Zündzeitpunkt stets genau dem aktuellen Motorzustand an. Lange Rede, kurzer Sinn: Der V6-Turbobenziner presst im Idealfall 354 PS und 500 Nm aus dem raffinierten Öl. Damit lässt sich arbeiten, denken wir uns.

Straßenlage: satt, satter, S4

audi-s4-innenOb dem wirklich so ist, wissen wir erst, nachdem wir es ausprobiert haben. Also: Motor an, Gang eingewippt und voll aufs Gas. Der Druck aufs Pedal erzeugt unmittelbar Gegendruck: wir werden kräftig in die eng anliegende Schale der verführerischen S-Sportsitze gedrückt. Deren Verführungskünste bestehen in sich pneumatisch anschmiegenden Wangen und einer massierenden Lendenwirbelstütze. Zurück zu den Trägheitsüberwindungsbemühungen des V6. Die Anstrengungen, die diese dem Benziner abverlangen, sind akustisch zu vernehmen – als ein archaisches Wummern, das unsere Magengrube vergnüglich kitzelt. Und die Fahrleistungen? Den Hunderter haken wir nach 4,5 Sekunden ab, bei 250 km/h regelt Audi die sportliche Business-Limousine ab: dazwischen ist die Arbeit reines Vergnügen. In einem Nebensatz sei angemerkt, dass der Turbo nicht ganz so spritzig antritt wie der mechanisch aufgeladene Vorgänger. Aber ab 1.400 Touren drehen die 500 Nm in voller Zahl am Rad – dann geht die sprichwörtliche Post ab. Dafür, dass die Räder nicht durchdrehen sorgt ein renommiertes Trio: der 8-stufige hydraulische Drehmomentwandler namens „tiptronic“, der permanente Allrad „quattro“; und das S-Sportfahrwerk.

ausi-s4-aussen-linksDer Wandler besitzt ein spezielles Sportprogramm, ultrakurze kleinere Gängen und eine gute Spürnase für die Effizienz; gehen wir zwischen rund 50 und 160 km/h vom Gas, geht das Getriebe eigenständig in den Leerlauf. Der „quattro“-Vierradantrieb gibt jedem Rad den jeweils passenden Anteil vom fetten Drehmomentkuchen ab. Konkret erledigt das das selbstsperrende Mittendifferenzial mit der selektiven Momentsteuerung. Die ausgeklügelte Aufhängung und das Fahrwerk sorgen schließlich dafür, dass der S4 in allen Lagen satt auf der Straße klebt. Exakt 23 Millimeter hat Audi das Sportfahrwerk tiefer gelegt. Die Fünflenker-Aufhängungen der beiden Achsen sorgen dafür, dass bei aller Sportlichkeit der Federungskomfort nicht zu kurz kommt. Besonders gut funktioniert das mit der optionalen CDC-Dämpferregelung. Mit ihr kann die Limousine – der Motor, das Getriebe, der Allradantrieb und die Federn – betont komfortabel oder dynamisch eingestellt werden. Uns gefällt am besten, dass der sportliche Audi stets genial neutral liegt: im Gegensatz zu den meisten anderen Allradsportlern.

Audi S4: edle Serien- & reiche Sonder-Ausstattung

audi-s4-aussen-hintenTrotzdem: Bei einem heißen Eisen wie der S4 Limousine besteht dauernd die Gefahr, dass die 354-Gäule mit einem durchgehen. Für diese Fälle ist es beruhigend, an den Vorderrädern 350 Millimeter große Bremsscheiben und jeweils sechs sattelfeste Bremskolben montiert zu wissen. In Bezug auf die elektronischen Zügel weiß man von der Business-Klasse, wie der Hase läuft. Das Motto: Vieles ist möglich, das meiste kostet extra. Einige Beispiele: vom „prädiktive Effizienzassistenten“ war schon die Rede. Die „adaptive cruise control“ ist mit ihrer individuell einstellbaren Abstandsregelung und ihrem automatischen „Stop&Go“-Funktion ebenso eine aufpreispflichtige Empfehlung wie der Abbiege-, der Ausweich oder der Querverkehrsassistent. Ab Werk installiert sind ein City-Notbremshelfer und helle LED-Schweinwerfer, die gegen Aufpreis in taghelle Matrix-LED-Scheinwerfer ausgetauscht werden können. Passend dazu gibt es für den Innenraum ein Head-up-display und eine digitale Instrumentenanzeige („virtual cockpit“) – beide benötigen indes wieder eine Extra-Überweisung.

Die fabelhafte Einrichtung und das hochklassig großzügige Platzangebot liefern die Ingolstädter hingegen frei Haus. Ersteres kann nach Belieben verfeinert und erweitert werden: in puncto Qualität und Komfort ebenso wie in Bezug auf die multimediale Funktionalität. Ein Tipp: Den knapp 3.000 Euro teuren Luxus des „MMI Navis“ mit dem abgesetzten „MMI touch“-Bedienelement sollte man sich gönnen – mit ihm findet man die nächste kurvenreiche Passage im Handumdrehen. Das Platzangebot bedarf keines Upgrades. Die Achsen des S4 stehen 2,84 Meter weit auseinander – eine Eigenschaft, die zwei Vorzüge nach sich zieht. Sie garantiert einen messerscharfen Geradeauslauf und ein geräumiges Fond. Die dortige Sitzbank fühlt sich dennoch – wie jeder Platz, auf dem man nicht fahren darf – wie eine Strafbank an. Der Kofferraum präsentiert sich mit 480 bis 965 Litern sportlich knapp; dafür liegt die Ladekante mit 66 Zentimetern bequem tief. Der Fahrer muss fürs Beladen also nicht so sportlich sein wie sein Auto – der innere Schweinehund kann im Koffer bleiben.

Technische Daten des Audi S4

PS-Anzahl: min. 354 PS max. 354 PS
kW-Anzahl: min. 260 kW max. 260 kW
Antriebsart: 4×4 Antrieb
Getriebeart: Automatik
Kraftstoffart: Benzin
Verbrauch (kombiniert): min. 7,5 l/100km max 7,5 l/100km
CO2-Emission: min. 170 g/km max. 170 g/km
Effizienzklasse: min. C max. C
Abgasnorm: Euro 6 (grüne Feinstaub-Plakette)
Listenpreis: ab 59.850,00 Euro
Stand der Daten: 21.08.2018

Konkurrenzmodelle

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Fazit zum Audi S4 Test

MeinAuto.de Redakteur: MeinAuto.de Redaktion |
Fazit: Audi hat S4 Limousine in der sechsten Generation in vielen Details verbessert. Das Gesamtergebnis ist ein satter Qualitätssprung oder anders gesagt: der Motor ein Prachtkerl, die Einrichtung ein Prunkstück und die Straßenlage ein Gedicht. Übers Aussehen lässt sich streiten. Ein Teil der Redaktion ist ob der Eleganz und der drahtigen Figur der Sportlimousine begeistert – der andere quittiert das Design mit einem Gähnen. Geschmäcker sind eben verschieden. Auf MeinAuto.de wird der S4 in Kürze  wieder verfüg- und frei konfigurierbar sein: wie gewohnt mit hohen Rabatten und zu besonders günstigen Preisen.
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