Zukunft mit Wankel und Strom

Groß, glatt, geschlossen

Das viertürige Schrägheck-Coupe misst 5,05 Meter in der Länge, fast zwei Meter in der Breite und 1,48 Meter in der Höhe. Mit diesen Dimensionen bewegt sich das Vision X-Coupe im Grenzbereich zur Oberklasse. Optisch bleibt Mazda seiner "Kodo – Soul of Motion"-Designsprache treu, reduziert das Erscheinungsbild aber weiter. Ein klassischer Kühlergrill fehlt, stattdessen prägen beleuchtete Linien, schmale LED-Scheinwerfer und eine fast geschlossene Front das Bild. Türgriffe und Außenspiegel wurden durch versenkte Elemente und Kameras ersetzt. Die Dachlinie fällt sanft nach hinten ab und endet in einer scharfen Abrisskante, unter der sich schmale Rückleuchten und ein schlichter schwarzer Einsatz in der Heckschürze befinden.

Im Interieur setzt Mazda auf eine Mischung aus Tradition und moderner Zurückhaltung. Der Innenraum ist grün gestaltet und mit vier Einzelsitzen ausgestattet. Ein breiter Bildschirm zieht sich über die Armaturenseite des Beifahrers, während hinter dem Lenkrad analoge Rundinstrumente verbleiben. Das Cockpit wirkt aufgeräumt, der kurze Wählhebel sitzt auf einem hohen Mitteltunnel mit zusätzlichem Ablagefach. Mazda folgt damit nur teilweise dem Trend zu vollflächigen Displays und digitalisierten Bedienkonzepten.

Angetrieben wird das Konzept von einem Plug-in-Hybridsystem, das einen Zweischeiben-Kreiskolbenmotor mit Turboaufladung, einen Elektromotor und eine Batterie kombiniert. Die Systemleistung liegt bei 510 PS, die elektrische Reichweite bei rund 160 Kilometern. Insgesamt soll das Fahrzeug bis zu 800 Kilometer weit fahren können.