Euro NCAP

12.09.2024 | Die unabhängige Testorganisation Euro NCAP hat erneut zahlreiche Fahrzeuge auf ihre Sicherheit getestet. Der Audi Q6 e-tron, der Ford Explorer, der Subaru Crosstrek und der XPeng G6 erhielten dabei Bestnoten. Der Jeep Avenger, 2023 zum Auto des Jahres gewählt, offenbarte hingegen einige Schwächen.

Audi und Ford erledigen ihre Hausaufgaben mit Bravour

Der Audi Q6 e-tron zeichnete sich insbesondere durch hervorragende Ergebnisse beim Schutz von Erwachsenen und Kindern aus. Der Ford Explorer überzeugte mit seiner robusten Sicherheitsarchitektur und effektiven Schutzsystemen. Auch der Subaru Crosstrek konnte durch seine Sicherheitsfeatures punkten, während der XPeng G6 durch seine umfassenden Sicherheitsvorkehrungen und modernen Assistenzsysteme beeindruckte. Diese Fahrzeuge zeigen, dass hohe Sicherheitsstandards in der Branche weiterhin verfolgt werden.

Im Vergleich dazu erhielt der neue Renault Symbioz vier Sterne, was einen Rückgang im Vergleich zu früheren Generationen darstellt. Der Captur, der in den Jahren 2013 und 2019 fünf Sterne erreichte, stellte bislang den Maßstab für Sicherheitsbewertungen bei Renault dar. Die vier Sterne des Symbioz deuten darauf hin, dass Renaults Sicherheitsambitionen zwar solide bleiben, jedoch nicht mehr die höchsten Spitzenwerte anstrebt, die zuvor erreicht wurden.

Avenger muss nachlegen

Der Jeep Avenger, der 2023 als Auto des Jahres ausgezeichnet wurde, schnitt in den Sicherheitsprüfungen hingegen schlechter ab als die Konkurrenz. Das Modell erhielt nur drei Sterne, was besonders überraschend ist, da der Avenger für den Einsatz als Familienfahrzeug konzipiert wurde.

Bei den Tests fiel der Jeep insbesondere durch unzureichenden Schutz im Brustbereich bei einem Seitenaufpralltest auf. Zudem fehlte es dem Fahrzeug an einem System zur Erkennung der Anwesenheit von Kindern, das bei Konkurrenzmodellen mittlerweile Standard ist.