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Toyota Yaris IV im Test (2020): So anmutig und fröhlich kann Sparsamkeit sein

Zehn Jahre hat die dritte Baureihe des Yaris durchgehalten – eine lange Zeit für ein Modell der schnelllebigen Kleinwagenklasse. Seiner Beliebtheit hat das nicht geschadet, er war bis zuletzt so gefragt wie ein Mitsubishi Space Star, ein Renault Clio oder ein Seat Ibiza. Doch Toyota will mehr. Um das zu erreichen, folgt die neue Generation dem Motto “weniger ist mehr”. Erfolgreich? Unser Test gibt die Antwort.

Inhalte des Testberichts zum Toyota Yaris IV:

  1. Zum Testbericht
  2. Technische Daten (als Tabelle)
  3. Konkurrenzmodelle
  4. Unser Fazit mit Sternebewertung

Yaris 2020: mit dem Hybrid ein echtes 3-Liter-Auto

Bei den Kleinwagen ist wie immer viel los. Es vergeht kaum ein Monat, in dem nicht mindestens eine junge Generation oder wenigstens ein frisch geliftetes Modell neu auf den Markt kommt. Jüngst haben bspw. Hyundai und Honda ihre taufrischen B-Segmentmodelle präsentiert: die Koreaner den i20 III, die Japaner den Jazz Nr. 4. Die vierte Generation des Toyota Yaris ist ein weiteres neues Gesicht im Kleinwagen-Corso. In seiner Heimat Japan verzückt der jüngste Yaris bereits seit knapp einem Jahr die Kunden. Bei uns ist er diesen September bei den Händlern eingetroffen. Im Gepäck hat er alle Prunkstücke, die bei der Vorstellung für Aufsehen sorgten. Wobei, genau genommen steckt das Prunkstück nicht im Heck, sondern unter der Haube. Das ist weder der Einliter-Benziner, der als günstiger Basismotor dient, noch der neue 1,5-Liter-Dreizylinder. Die Rede ist vom taufrischen Hybridantrieb, bei dessen Entwicklung Toyota kein Teil unangetastet ließ: dem 1.5 VVT-iE mit einer Systemleistung von 116 PS und 120 Nm (Kraftstoffverbrauch kombiniert NEFZ/WLTP: 3,2/4,3 Liter auf 100 km, 73/97 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse A+).

Während der Hybridmotor des Vorgängers noch auf Basis eines Vierzylinder-Benzinsaugmotor gearbeitet hat, setzt der neue Toyota Yaris Hybrid auf den taufrischen 1,5 Liter Dreizylinder Ottomotor. Der ist auch ohne zusätzlichen Elektromotor, als 1.5 VVT-i mit 125 PS und 6-Gang-Schalt- oder stufenlosem CVT-Getriebe erhältlich (Kraftstoffverbrauch kombiniert manuell/automatisch NEFZ: 5,1/4,9 Liter auf 100 km, 117/112 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse C). Toyota geht aber davon aus, dass sich vier von fünf Kunden für den neuen Hybrid-Antrieb entscheiden werden: und nach dem Test würden wir dem Hersteller keinesfalls widersprechen wollen. Ohne zu übertreiben können wir sagen: Der 1.5 VVT-iE ist der beste Hybridmotor, den die Hybridexperten aus Toyota je gebaut haben. Zunächst und zuvorderst ist er der sparsamste Verbrennungsmotor ohne extern aufladbare Batterie, der zurzeit zu haben ist. Selbst im Test waren wir in der Lage, den Yaris Hybrid mit weniger als vier Litern zu bewegen.

Neue Batterie, weniger Gewicht – hörbar mehr Ruhe & Gelassenheit

Um mit dem Yaris Hybrid auf einen Durchschnittsverbrauch von weniger als vier Liter zu kommen, bedarf es keiner besonderen Spritsparkünste. Eine gesittete Fahrweise ohne große Vollgaseinlagen genügt. Kurzum: Der NEFZ-Verbrauch von 3,2 Litern ist und bleibt realitätsfremd. Der WLTP-Verbrauch – er pendelt je nach Ausstattung zwischen 3,8 und 4,3 Litern – liegt jedoch erstaunlich nahe am Realverbrauch. Möglich ist das, weil Toyota sowohl die Hard- wie die Software des Hybrid-Gespanns verbessert hat. Als Energiespeicher dient im neuen Yaris ein Lithium-Ionen-Akku. Er ist gut zehn Kilo leichter und um einiges kleiner als die bisherige Nickel-Metalhybrid-Batterie; der höheren Energiedichte der Lithium-Ionen-Zellen sei Dank. Willkommener Nebeneffekt: Der Kofferraum ist mit 285 Litern gleich groß wie in den Varianten mit konventionellen Motoren. Das Stauraumvolumen eines Opel Corsa und eines VW Polo erreicht der Yaris zwar nicht (309 bzw. 351 Liter); die beiden haben aber auch keinen Hybridmotor zu bieten. Der kleine Toyota indessen schon – und in der vierten Generation erstmals auch einen, der jede Menge Frohsinn und Spaß versprüht: beim Fahren wir beim Sparen.

Ein Beispiel: der Antritt des Toyota Yaris Hybrid. Mit dem neuen 1.5 VVT-iE spurtet der kleine in weniger als zehn Sekunden von 0 auf 100 km/h; mit dem Motor des Vorgängers zog sich derselbe Vorgang rund zwölf Sekunden hin. Zugelegt hat der Hybridmotor auch bei der Höchstgeschwindigkeit, konkret um zehn Stundenkilometer (maximal 175 km/h). Für uns noch erfreulicher war im Test allerdings die Tatsache, dass der Yaris dem großen Heulen abgeschworen hat. Bisher waren Toyotas Hybridantriebe als Heulsusen verschrien – in den letzten Jahren aber erzeugt das Zusammenspiel von Benziner und CVT-Automatik immer weniger Wehklagen. Im Yaris funktioniert es so gut, dass der Ottomotor kaum noch seine Stimme erheben muss. Vom zähen Gummibandeffekt des stufenlosen Getriebes ist im Hybrid – anders als beim herkömmlichen Benziner – ebenso kaum etwas zu spüren. Das liegt nicht zuletzt am 80 PS und 141 Nm starken Elektromotor. Er übernimmt im Yaris Hybrid häufig und nahezu unmerklich das Kommando. Das Zusammenspiel zwischen Benziner, Elektromotor, Batterie regelt die Elektronik automatisch.

Yaris 2020: mehr Freiraum, Komfort & viele hochklassige Sicherheitsextras

Mit den erfreulichen neuen Hybridantrieb wird der Toyota Yaris Hybrid seinem Namen so zumindest in einem Aspekt gerecht. Yaris leitet sich von den Chariten der griechischen Mythologie ab, die bei uns besser unter ihrem römischen Namen bekannt sind: als die drei Grazien Anmut, Schönheit und Frohsinn. Letzterer kommt in Toyotas Kleinwagen auch mit dem herkömmlichen 1.5 VVT-i auf: wenn er mit der manuellen 6-Gang-Schaltung zusammenarbeiten darf. Frohsinn und Freude sind also reichlich vorhanden. Aber wie sieht es mit der Anmut und Schönheit aus? Die Schönheit liegt bekanntlich im Auge des Betrachters. Die meisten Augen dürften im neuen Yaris aber sicherlich einen hübschen und flotten Kleinwagen sehen. Die Größenverhältnisse haben sich durch den Plattformwechsel auf einen Ableger der “New Global Architecture” verändert: der Yaris ist breiter, flacher und kürzer geworden. Der gebotene Platz für Fahrer und Mitfahrer hat sich in der Folge vergrößert. Im Fond gibt es – dank des auf 2,56 Meter um fünf Zentimeter gewachsenen Radstandes – mehr Freiraum für Füße und Beine. Dass der Yaris bereits ab Werk als Fünftürer ausgeliefert wird, erleichtert den Fahrgeästen zumal das anmutige Aus- und Einsteigen. Bei längeren Ausfahrten geht im Fond bei Erwachsenen diese Anmut aber sukzessive verloren.

Zugute kommt der längere Radstand des Yaris IV aber auch dem Fahrer und Beifahrer. Sie sitzen im neuen Modell etwas weiter hinten als im alten. Das führt auch dazu, dass sich die Gewichtsverteilung und damit das Fahrverhalten zum Positiven verändert haben. Der kleine Toyota federt jetzt feinfühlig, wenn auch noch nicht vollends graziös. Der Innenraumverkleidung fehlt es an Anmut und Grazie: saubere Spaltmaße und weiche Oberflächen sind Mangelware. An einer großen Auswahl an Ausstattungen und Sicherheitsextras mangelt es dem Yaris hingegen nicht. Ab Werk verbaut Toyota bspw. das “Pre-Collision“-System: mit den Notbrems-, Fernlicht-, Kreuzungs- und Spurhalte- bzw. Spurverfolgungs-Assistenten sowie einer Verkehrszeichenerkennung und einer adaptiven Geschwindigkeitsregelanlage. Ab der “Comfort“-Linie ist ein Infotainmentsystem mit 7-Zoll-Touchscreen und Smartphone-Integration Serie. Ab der “Club“-Ausstattung beherrscht es das Navigieren, wobei die Inhalte optional sogar auf einem Head-up-Display angezeigt werden. Anders gesagt: die Richtung im Yaris stimmt.

Technische Daten des Toyota Yaris

PS-Anzahl: min. 72 PS max. 125 PS
kW-Anzahl: min. 59 kW max. 85 kW
Antriebsart: Frontantrieb
Getriebeart: Manuell
Kraftstoffart: Benzin
Verbrauch (kombiniert): min. 3,2 l/100km max. 4,6 l/100km
CO2-Emission: min. 87 g/km max. 127 g/km
Effizienzklasse: min. A+ max. B
Abgasnorm: Euro 6 (grüne Feinstaub-Plakette)
Listenpreis: ab 15.790 Euro
Stand der Daten: 06.01.2021

Konkurrenzmodelle

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Fazit zum Toyota Yaris Test

MeinAuto.de Redakteur: MeinAuto.de Redaktion |
Der neue Toyota Yaris versteht es im Test an mehreren Fronten zu glänzen. Das frische Design steht ihm ebenso gut wie die neuen Proportionen; die schaffen innen außerdem mehr Platz und eine ausgewogenere Gewichtsverteilung. Ausgezeichnet aufgestellt ist der Kleinwagen auch im Bereich der Sicherheit und Assistenzsysteme. Das Prunkstück ist freilich der neue, gleichermaßen sparsame wie lebensfrohe Hybridmotor. Bei MeinAuto.de startet der graziöse Kleinwagensparer ab 13.311 Euro – 19,5% bzw. fast 3.100 Euro unter dem Listenpreis.

5 von 5 Punkten

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