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Skoda Kodiaq RS 2022 im Test: Sattelt das sportliche SUV-Topmodell erfolgreich um?

Mit dem 4,70 Meter langen Mittelklasse-SUV ist Skoda 2017 ein großer Wurf gelungen. Von Anfang an war der “große Bär” so gefragt wie Mückenspray in der Tundra und Taiga. Vier Jahre nach dem Start spendiert die tschechische VW-Tochter dem Kodiaq eine umfassende Modellpflege. Beim sportlichen Spitzenmodell, dem Kodiaq RS, sind die Änderungen besonders tiefgreifend. Alle Details lesen Sie im Testbericht.

Inhalte des Testberichts zum Skoda Kodiaq RS:

  1. Zum Testbericht
  2. Technische Daten (als Tabelle)
  3. Konkurrenzmodelle
  4. Unser Fazit mit Sternebewertung

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© Skoda

Kodiaq RS 2022: Wechsel von Diesel auf Benzin bringt fünf PS

5 PS mehr und 130 Nm weniger: das sind in Kurzform die Veränderungen beim Kodiaq RS Jahrgang 2022. Unsere Testfahrt wird – so viel sei verraten – aber zeigen: Dieses knappe Fazit verschweigt zu viele Details, um das Ausmaß der Modellpflege gebührend zu beschreiben – und das nicht nur beim Antrieb. Doch zurück zum Start, zurück zum Motor und den anderen Elementen des frischen Antriebsstrangs. Das Triebwerk des “RS” hat Skoda bei der Modellpflege gleich komplett ausgetauscht und dabei das Lager gewechselt: vom Diesel- zum Ottomotor.

Interessant ist, dass die VW-Tochter aus Mladà Boleslav damit einen Weg einschlägt, der jenem der Tochter aus Ingolstadt entgegengeht. Audi stellt die Maschinen seiner Sport-Triebwerke aktuell auf Diesel um – Skoda wendet sich dem Benziner zu. Der Zweiliter-Diesel des alten Kodiaq RS wurde von den Abgasgrenzwerten der Euro 6d ausgebremst. Für die Benziner der jüngsten “Evo”-Motorengeneration sind sie keine Hürde. Sie spritzen das Kraftstoffgemisch mit maximal 350 bar ein: das reduziert die Verluste, verringert den Verbrauch und erhöht summa summarum den Wirkungsgrad. Das wiederum bedeutet, dass die Leistung nicht gedrosselt werden muss.

Frischer Benziner für den Skoda Kodiaq RS

Der frische Ottomotor des Skoda Kodiaq RS ist als ein zwei Liter großer Reihenvierzylinder mit Direkteinspritzung und einfachem Turbolader ausgeführt; der alte Diesel war mit einem Bi-Turbo ausgestattet. Der neue, mit vollem Namen RS 2,0 l TSI DSG 4×4 genannt, leistet dennoch fünf PS mehr (Kraftstoffverbrauch kombiniert NEFZ/WLTP: 7,4/8,6 Liter auf 100 km, 170/196 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse C). Das Spitzendrehmoment ist bauartbedingt mit 370 Nm natürlich um einiges niedriger – dafür liegt es länger an: zwischen 1.600 und 4.300 Touren; die 500 Nm des TDI haben die Kurbel zwischen 1.750 und 2.500 Touren bearbeitet.

Der Wechsel von Diesel auf Benzin ist beim Fahren, gerade beim Beschleunigen, zu spüren – und ebenfalls zu hören. Der Diesel schob unten heraus merklich aktiver an – der Benziner hat aber den längeren Atem. Das wirkt sich schon beim 0-100-Sprint aus. Der Kodiaq RS 2022 absolviert diesen in 6,5 Sekunden; der alte brauchte fast eine halbe Sekunde länger. Bei der Höchstgeschwindigkeit beträgt der Vorsprung fast zehn km/h (234 km/h).

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© Skoda

Benziner reduziert das Gewicht und erhöht die Dynamik

Mit dem neuen Zweiliterbenziner tritt der Skoda Kodiaq RS Jahrgang 2022 kraftvoller an und erzielt einen höheren Topspeed. Diese Vorzüge sind jedoch nicht allein der Leistung, sondern auch dem verbesserten Leistungsgewicht zu verdanken. Der Benziner wiegt über 60 Kilo weniger als der Diesel. Abgespeckt hat zumal das Getriebe. Das überarbeitete 7-Gang-DSG wiegt mit seiner Nass-Lamellen-Doppelkupplung um mehr als fünf Kilo weniger. Der Gewichtsverlust sollte sowohl der Fahrdynamik als auch dem Verbrauch zugutekommen. Doch geht die Gleichung auf? Unser Eindruck: eindeutig. Zumindest bilden wir uns ein, vor allem bei der flotten Fahrt durch die Kurven zu spüren, dass der Kodiaq RS jetzt fast 70 Kilo weniger auf den Hüften hat.

Dass für die wahrgenommene Veränderung der Gewichtsverlust verantwortlich ist, liegt nahe: die anderen Fahrdynamik-Zutaten haben sich nicht wesentlich verändert. Der Allradantrieb gehört erneut zur Grundausstattung ebenso wie das adaptive Fahrwerk mit seiner Fahrprofilauswahl und die Progressivlenkung. Gerade sie sorgt mit ihrer variablen Lenkübersetzung – abhängig vom aktuellen Lenkeinschlag – für ein agileres Handling bei hohem Tempo. Beim Abbiegen und Einparken reduziert sie indessen den Kraftaufwand, der zum Lenken notwendig ist. Bei einem Großwild wie dem Kodiaq ist das keine schlechte Idee, zumal der Parklenkassistent erst gegen Aufpreis am Volant dreht (320 Euro).

Adaptives Fahrwerk und Offroad-Assistent

Das adaptive Fahrwerk ist hingegen eine Werkszugabe – und eine, die sich lohnt. Zwar hat Skoda den Kodiaq exzellent abgestimmt: mit einem nahezu perfekten Kompromiss aus Dynamik und Komfort. Diesen Kompromiss bringen die voluminösen 20-Zöller des Kodiaq RS allerdings aus dem Gleichgewicht – mit den adaptiven Dämpfern pendelt es sich wieder ein. Dass die großen Leichtmetallfelgen mit dem Facelift das Design gewechselt haben, wirkt sich allein auf die Optik aus. Der schadet auch die neue schwarze “Aero”-Verkleidung der Felgen nicht; der Aerodynamik verwunderlicher Weise schon.

Zumindest hat sich der Luftwiderstandsbeiwert laut Broschüre verschlechtert: von 0,338 auf 0,35; das technische Datenblatt vermerkt hingegen eine Verbesserung auf 0,326. Sei es wie es sei. Der Mehrverbrauch hält sich jedenfalls in Grenzen: beachtlich in Anbetracht des Wechsels von Diesel auf Benzin. Wir brauchen im Test durchschnittlich rund neun Liter; beim Vorgänger war es nur ein halber Liter weniger. Größer ist der Unterschied aber auf der Kurzstrecke: im Stadtverkehr oder im Gelände. Mit dem Offroad-Assistent, der fast 200 Millimeter großen Bodenfreiheit und einem Rampenwinkel von nahezu 20° macht der Skoda sonst aber abseits fester Straßen eine gute Figur.

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© Skoda

Kodiaq RS 2022: mit LED-Matrix-Scheinwerfern

In der Stadt kann man sich mit dem neuen Skoda Kodiaq RS ebenfalls sehen lassen – mit seiner Größe und dem über 12 Meter großen Wendekreis ist das SUV aber nicht wirklich für die Stadt gemacht. Dass es ein besonderes Exemplar der Gattung ist, macht es hingegen sofort klar: die schwarzen Karosserieapplikationen und das “RS”-Emblem weisen das aus. Das Design der “RS”-Details hat Skoda dezent überarbeitet: bspw. die Form und Verzierung des Kühlergrills sowie die Gestalt der Frontschürze; sie glänzt ab sofort in der gewählten Lackfarbe.

Dass unsere eingangs zitierte Kurzbeschreibung der “Kodiaq RS”-Modellpflege zu kurz greift, zeigt sich an einem weiteren neuen Detail der Front: den schmaleren Scheinwerfern. Skoda hat zusätzlich zur Form auch die Lichttechnik erneuert. Erstmals stehen Voll-LED-Matrix-Scheinwerfer zur Wahl. Beim Kodiaq RS fällt diese Wahl flach, weil die Voll-LED-Strahler mit ihrer punktgenauen Ausleuchtung bereits zur Serienausstattung gehören.

Innenraum mit Digital-Cockpit und sportliche Optik

Das gleiche gilt für das gut zehn Zoll weite digitale Kombiinstrument, das im “RS” mit besonders dynamischen Hintergründen aufzeigt. Serie sind zumal: die Sportsitze mit ihren integrierten Kopfstützen und feinen, schwarzen Microfaser-Bezügen sowie roten Kontrastnähten; außerdem das Infotainmentsystem “Bolero”, das dank eSim stets online ist und über einen 8 Zoll großen Touchscreen einfach bedient werden kann. Eine kabellose Smartphone-Integration (Wireless SmartLink), eine induktive “Phonebox” sowie ein digitaler Radioempfang bietet der “RS” ebenfalls ab Werk.

Wer von der erweiterten Assistenzunterstützung profitieren will, muss jedoch extra investieren. Eine attraktive Möglichkeit hierzu sind die “Traveller”-Pakete. Das Basispaket holt für 870 Euro bspw. eine adaptive Spurführung, einen adaptiven Abstandsassistenten und einen Stau- bzw. Notfallassistenten an Bord. Bei einem Startpreis von 48.990 Euro hätte diese Paket aber durchaus serienmäßig verbaut werden können. Immerhin ist der Basispreis trotz des Umstiegs auf einen Benziner leicht gestiegen.

Technische Daten des Skoda Kodiaq RS

PS-Anzahl: min. 245 PS max. 245 PS
kW-Anzahl: min. 180 kW max. 180 kW
Antriebsart: 4×4-Antrieb
Getriebeart: Automatik
Kraftstoffart: Benzin
Verbrauch (kombiniert): min. 7,4 l/100km max. 7,4 l/100km
CO2-Emission: min. 170 g/km max. 170 g/km
Effizienzklasse: min. C max. C
Abgasnorm: Euro 6 D (grüne Feinstaub-Plakette)
Listenpreis: ab 49.720 Euro
Stand der Daten: 20.10.2021

Konkurrenzmodelle

Mit einem SUV wie dem Kodiaq RS ist man allzeit sicher, sportlich und bequem unterwegs. In unserem Autohaus online finden Sie unter unseren preiswerten Neuwagen viele weitere SUVs dieser Art. Zum Beispiel: den Cupra Formentor PHEV ab 32.094 Euro und 21 % bzw. monatlich ab 270 Euro, den Peugeot 5008 Roadtrip ab 29.184 Euro und 26 % bzw. ab 308 Euro Monatsraten oder den Seat Tarraco ab 29.449 Euro und 23 % Neuwagen Rabatt bzw. ab 263 Euro im Monat. Attraktiv ist bei diesen Modellen auch eine Finanzierung, nicht zuletzt unsere Vario-Finanzierung oder unser Autoleasing ab 0,49 % Effektivzins und ab 0 Euro Anzahlung.

Fazit zum Skoda Kodiaq RS Test

MeinAuto.de Redakteur: MeinAuto.de Redaktion |
Der Kodiaq RS wechselt mit der Modellpflege die Antriebsart. Der Zweiliter-Diesel weicht einem Zweiliter-Benziner. Ein kleines Leistungsplus und eine markante Gewichtsreduktion bringen ein spürbares Plus an Dynamik. An Qualität gewonnen haben das Design und die Ausstattung; letztere bspw. mit den serienmäßigen LED-Matrix-Scheinwerfern. Bei MeinAuto.de legt das Sport-SUV mit dem neuen Benziner ab 40.078 Euro los – 20 % bzw. über 9.600 Euro unter dem Listenpreis.

5 von 5 Punkten

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