Beabsichtigt der Autofahrer zu parken, aktiviert er den Parklenkassistenten. Das funktioniert bei Seat zum Beispiel über einen Schalter in der Mittelkonsole. Mit dem Blinker wird anschließend bestimmt, ob das Fahrzeug auf der linken oder rechten Straßenseite abgestellt werden soll.
Mit Hilfe von Ultraschallsensoren im Front- und Heckend sowie an beiden Fahrzeugseiten des Autos ermittelt das Assistenzsystem die Abstände zu den parkenden Autos bzw. Hindernissen vor und hinter dem zu parkenden Wagen. Ist die Parklücke für den automatisierten Parkvorgang zu klein, erfolgt ein akustisches Warnsignal. Im Fall des Parkassistenten von BMW erfolgt die Vermessung von Parklücken, die parallel oder quer zur Fahrbahn verlaufen, bei einer Geschwindigkeit von bis zu 35 km/h. Dabei dürfen Sie mit dem Auto maximal 1,5 Meter von der Reihe der parkenden Fahrzeuge entfernt sein. Hat das System eine ausreichend große Parklücke erkannt, erfolgt die Einweisung in die Startposition und die Berechnung der Anzahl an erforderlichen Einpark-Zügen. Anschließend sorgt die elektromechanische-Servolenkung dafür, dass das Fahrzeug mit den optimalen Lenkradbewegungen vorwärts oder rückwärts in die Parklücke gelenkt wird.