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VW Polo 2014 Test: eine Klasse besser?

Polo bezeichnet ein elitäres Spiel für reiche Könige – und seit 1975 auch einen Kleinwagen fürs weniger betuchte Volk. In bisher 5 Jahrgängen hat es der Kleine dabei stets verstanden, sich perfekt den wandelnden Bedürfnissen anzupassen. Ob das auch der eben modellgepflegten 5. Generation gelungen ist, zeigt unser Test.

Motoren: über der Norm

vw polo 2014 testDie erste Anpassung der Modellpflege betrifft dabei das Antriebssortiment des kleinen Wolfsburgers. Denn die Zeiten und Anforderungen wandeln sich, unter anderem steht im September das Inkrafttreten der schärferen Abgasnorm Euro 6 bevor. Und die steckt vor allem den direkteinspritzenden Benzinern enge Limits, die ohne neue Motoren kaum einzuhalten sind. VW hat deshalb die alten 1,2-Liter Saugrohreinspritzer in Rente geschickt und gegen Einliter-Sauger ausgetauscht, die bereits im VW up erfolgreich ihren Dienst versehen. Die Dreizylinder gibt es mit 60 oder 75 PS und mit oder ohne “BlueMotion”-Spritspartechnologie. Wem Standardsprintzeiten (0 bis 100 km/h) um die 15 Sekunden zu wenig sind, dem steht überdies ein 1,2 Liter Direkteinspritzer mit 4 Zylindern zur Verfügung. Seine 90 bzw. 110 PS starken Varianten knacken die Hunderter-Marke in unter 11 Sekunden und machen dem Polo fleißig Dampf. Der NEFZ-Verbrauch von weniger als 5 Litern kann sich in Anbetracht dessen durchaus sehen lassen.

Noch sparsamer allerdings arbeiten die neuen Turbodieselaggregate, die dank einer effizienteren Verbrennung und eines NOx-Katalysators Euro-6-fit gemacht wurden. In unserem Testwagen schnurrt sanft die Topvariante des Dreizylinder-Turbodiesels, dessen Hubraum von 1,2 auf 1,4 Liter aufgebohrt wurde. Das sanfte Schnurren aber soll nicht täuschen, denn der 105 PS starke Selbstzünder erweist sich als kräftiger Kolbenstemmer. Dabei legt er zwischen 1.750 und 2.500 Touren ein maximales Drehmoment von 250 Newtonmetern an, die den rund 1.150 Kilogramm schweren Polo in 9,9 Sekunden von 0 auf 100 – und auf eine Höchstgeschwindigkeit von 194 km/h treiben.

Handling: wendig wie ein Polo-Pferd

Noch erfreulicher ist, dass das Downsizing zu keinem Vibrationszuwachs geführt hat. Dank eines Zweimassenschwungrades und verbesserter Motorenlager läuft der spritzige Common-Rai-Diesel so kultiviert, dass er sich ohne Weiteres vor der Oper tummeln darf. Mit einem Normverbrauch von 3,4 Litern – 90 g CO2 pro Kilometer – und einem Testverbrauch von rund 5 Litern würde der 1.4 TDI aber auch auf einem Nachhaltigkeitsseminar eine ansprechende Figur abgeben. Auch, weil er damit fast einen Liter weniger verbrennt als der Vorgänger; eine Einsparung, die neben der verfeinerten Motorentechnik auch dem Verlust von 30 Kilogramm zu verdanken ist.

Die dreißig Kilo, die nun weniger auf der Vorderachse lasten, tun auch dem Handling des neuen Polo gut. Denn die Diät führt gemeinsam mit der satteren Fahrwerksabstimmung und der neuen elektro-mechanischen Servolenkung dazu, dass der geliftete Polo williger einlenkt und ohne großen Drang zur Seitenneigung schwungvoll um jede Ecke biegt. Die ebenso feinfühlige wie leichtgängige Servo spielt zudem auch in der Stadt ihre Vorzüge aus, namentlich beim Rangieren in den raren Parklücken. Und der Federungskomfort kommt ebenfalls nicht zu kurz. Mit den ab Werk montierten 16-Zöllern schluckt der kleine Wolfsburger auch fiese Querrippen souverän. Die 280 Euro Aufpreis für das Sportfahrwerk kann man sich deshalb sparen und stattdessen das Geld in eines der vielen Sicherheits-Accessoires stecken, z.B. eine Rückfahrkamera für 270, eine City-Notbremsfunktion für 290 oder einen automatischen Distanzregler ACC für 500 Euro.

Innenraum: großes Hard- und Software-Update

Das reich bestückte Sicherheits-Sortiment erinnert uns dabei schon eher an einen Mittelklassler als einen Kleinwagen. Aber seien wir ehrlich: als Kleinwagen geht der Polo mit 3.972 Millimetern Länge längst nicht mehr durch, wobei dieser inoffizielle Klassensprung keinesfalls ein Nachteil ist: Mit 280 bis 952 Litern Transportvolumen kann der neue Polo nämlich auch zum veritablen Lastesel umfunktioniert werden, ein Lancia Ypsilon (245 – 820 Liter) oder ein Mazda 2 (250 – 787 Liter) eignet sich dazu eher nicht, ein frecher Franzose – der Citroen C3 – hingegen wagt es den Polo mit 300 bis 1.000 Litern Kofferraumvolumen sogar zu übertrumpft.

vw polo 2014 test hintenUnd was hat sich im Zuge der Modellpflege sonst noch verändert? Außen bis auf kleine Details und die optionalen LED-Scheinwerfer wenig. Innen hingegen so einiges: Zentrale Hardware-Bestandteile wie die Instrumente und die Verkleidung wurden aufgewertet, wobei die Bedienung immer noch überladen wirkt; und die Multimedia- und Infotainment-Software wurde dem neuesten Stand angeglichen. Mit der “MirrorLink”-Technik, dank der sich Smartphone-Apps auf dem gestochen scharfen, sechseinhalb Zoll großen Touchscreen darstellen lassen, hat der Polo sogar einen VW Erstling an Bord. Wer’s braucht wird darüber höchst erfreut sein – und die anderen werden von der Existenz dieser Neuerung vermutlich nie erfahren.

Fazit: Diese Anonymität wird dem neuen VW Polo hingegen nicht beschieden sein. Der strebt nicht nur mit seinen Abmessungen nach höheren Gefilden, sondern auch mit den neuen Motoren, den vielen Sicherheits-Assistenten und dem verbesserten Handling. Die Anpassung ist also gelungen – und der Preis? Ist noch in Ordnung. Bei MeinAuto.de kostet der fünftürige Polo 1.4 TDI in der Fresh-Ausstattung ab 17.042 Euro, satte 21,13% bzw. 4.470 Euro weniger als der empfohlene Verkaufspreis. In der Basisversion gibt es ihn sogar schon ab 9.690 Euro und mit max. 25,1% Neuwagen Rabatt. (nau)

Auf MeinAuto.de finden Sie im Übrigen ausschließlich Neuwagen, Jahreswagen führen wir nicht, dafür aber zahlreiche Polo-Alternativen wie den Mazda 2 ab 9.859 Euro, den Lancia Ypsilon ab 9.809 Euro; oder den Citroen C3 ab 9.552 Euro (28,5%).

Den Neuwagenkauf können Sie dabei bequem auch über verschiedene Autofinanzierungen abwickeln, einen zinsgünstigen Autokredit zum Beispiel oder das für Geschäftskunden besonders interessante Auto Leasing.


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