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Toyota Land Cruiser 2018 im Test: das Facelift als Rückbesinnung & Weiterentwicklung

Ob in der Wüste Gobi, der Kalahari oder am Nordpol: der Toyota Land Cruiser hat die härtesten Prüfungen bestanden. Mit dem allerorts wuchernden SUV-Boom steht dem Allrad-Haudegen aus Japan aber der härteste Test aktuell noch bevor – auch an ihm gehen die Jahre und Moden nicht spurlos vorüber. Die jüngste Cruiser-Generation wird von Toyota deshalb eifrig modellgepflegt: zuletzt Anfang 2018. Was es des Neuen gibt, erzählt uns der Land Cruiser am Lagerfeuer in einem Testbericht.

Inhalte des Testberichts zum Toyota Land Cruiser:

  1. Zum Testbericht
  2. Technische Daten (als Tabelle)
  3. Konkurrenzmodelle
  4. Unser Fazit mit Sternebewertung

Außen bleibt der Charakter kantig – innen gewinnt er an Charme

toyota-landcruiser-aussen-vorne-liIn der fast siebzig jährigen Laufbahn des Land Cruiser hat Toyota gut 6 Millionen Exemplare verkauft. Hierzulande bewegen sich die jährlichen Zulassungszahlen einige Größenordnungen darunter, im Bereich von 600 Fahrzeugen. Masse und Klasse aber sind bekanntlich zwei Paar Schuhe. Ein Land Cruiser hält – nicht zuletzt im Gelände – ungleich länger durch und stand als ein herkömmliches SUV. Seine Geländetauglichkeit und Standfestigkeit sind beispielhaft. Die vorbildliche Widerstandsfähigkeit dürfte mit der Herkunft zusammen hängen. Der Geländewagen ist ein Kind des Nachweltkriegs-Japan, vorgesehen und konzipiert für die US-Besatzungsstreitkräfte – gebaut am Ende für den freien Markt. Da Autoteile damals knapp waren, hat Toyota für die erste Generation Lkw-Bausteine verwendet: Leiterrahmen, Starrachsen mit Blattfedern, einen volumenstarken Benziner. Einige dieser Zutaten gehören nach wie vor zum Rüstzeug – andere hat der Zeiten Lauf dahingerafft. Das zeigt: Der Land Cruiser mag sich in geologischen Zeiteinheiten wandeln – aber er wandelt sich. Die letzte Umformung erlebte er diesen Frühjahr mit einer weiteren Modellpflege der elften Generation, die kurz und knapp J15 heißt. Toyota hat den Land Cruiser dabei wieder auf sein konventionelles Design zurückgebaut; nachdem das 2014er-Facelift bei den Kunden auf wenig Gegenliebe stieß.

toyota-landcruiser-aussen-seiteDie neue Speerspitze alias Frontpartie räumt den Scheinwerfern weniger Raum ein; und überlässt dem höher angesetzten Kühlergrill wieder die dominante Rolle. Die LED-Tagfahrlichter gehören zum Serienumfang und die Voll-LED-Scheinwerfer sind: a) auch für den Dreitürer und b) schon ab der „Comfort“-Ausstattung fix installiert. Neu ist bei der 2018er-Nase die kleine Furche in der Motorhaube. Sie deutet an, wo der Allrad-Kletterer herkommt – und wo er hin will: in die freie Natur. Gleichzeitig hat sie auch eine praktische Funktion, indem sie den Ausblick aus dem Cockpit öffnet. Für einen besseren Ausblick muss der Blick jedoch nicht nach außen schweifen. Innen wurde das gesamte Armaturenbrett aufgewertet und umgestaltet: insbesondere die Mittelkonsole. Zwei Einzelheiten gefallen uns besonders. Die Klimaanlagen – manuell im Basis-, automatisch im „Comfort“-Modell – dürfen wir über gewöhnliche Regler bedienen; außerdem hat Toyota der Geländetechnik ein separates Bedienfeld spendiert. Diese Einfachheit und Übersichtlichkeit sind für den klassischen Kletterer exemplarisch.

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Auch 2018 wird mit viel Platz und Hubraum „gecruist“

toyota-landcruiser-aussen-vorneTypisch für den Land Cruiser ist auch die Tatsache, dass er als 3- und 5-Türer angeboten wird. Die Länge der Modelle ist mit dem Facelift jeweils um einige Zentimeter gewachsen, was keiner neuen Plattform, sondern der Frontpartie-Überarbeitung geschuldet ist. Folglich bleibt es innen in puncto Platz- und Stauraum-Aufgebot beim Status quo. Auf dem Fahrer- und Beifahrersitz können wir uns mit fast 3,99 Metern Körpergröße ebenso ungehindert entfalten wie auf der Fondbank. Die optionalen Zusatzsitze für den 5-Türer offerieren hingegen nur wenig Platz und Komfort. Umso mehr Raum hat der Land Cruiser im Heck zu bieten: konkret sind es 381 bis 1.434 Liter beim 3- und 621 bis 1.934 beim 5-Türer (im Siebensitzer 104 bis 1.833 Liter). Zum Vergleich: Die dreitürige Version des gut fünfzehn Zentimeter kürzeren Jeep Wrangler packt 533 bis 1.044 Liter ein; der fünftürige Mercedes GLC verstaut 550 bis 1.600. Der Toyota darf darüber hinaus getrost als Lastesel und Zugpferd bezeichnet werden. Die zulässige Zuladung pendelt zwischen 500 und 600 Kilo, die erlaubte Zuglast für einen gebremsten Anhänger beträgt exakt 3,0 Tonnen. Wer will, kann also mit einer kleinen Zeltstadt auf Abenteuer gehen.

toyota-landcruiser-aussen-vorne-angledÜber die Wahl des Antriebs braucht man dafür keine langen Gedanken wälzen. Die Auswahl hat sich über die Jahre auf einen Motor und zwei Getriebearten reduziert; auf ein 6-Gang-Schaltgetriebe und eine 6-Stufen-Automatik. Der in Europa ausgelieferte Vierzylinderdiesel 2.8-l-D-4D hat sich mit seinen 177 PS und 450 Nm bei der Überarbeitung 2015 unter der vierschrötigen Haube eingenistet (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 7,5 Liter auf 100 km, 197 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse C). Dort setzt der direkt eingespritzter Common-Rail-Vierzylinder ab 1.600 Touren sein volles Drehmoment an – Beschleunigungsorgien darf man sich dennoch keine erwarten. Das Eigengewicht von gut 2 bis 2,4 Tonnen hemmt den Vorwärtsdrang: von 0 auf 100 km/h dauert es gut 12 Sekunden. Der Selbstzünder ist ein Motor zum Cruisen, womit er im Land Cruiser gut aufgehoben ist. Da er trotz eines Rußpartikelfilters nicht der sauberste ist, eignet er sich nur bedingt als Stadtauto (Abgasnorm Euro-6b, Grüne Feinstaubplakette).

Land Cruiser – trotz urbaner Assistenten ein Frischluft-Anbeter

toyota-landcruiser-innenAber auch diese Macke passt zu Toyotas Geländewagen. Anders ausgedrückt: Wer mit dem Land Cruiser vorwiegend durch die City gondelt oder hunderte Kilometer über die Autobahn holpert – der ist entweder falsch abgebogen oder er hat falsch eingekauft. Die Blattfedern sind zwar längst in Rente und Schrauben- bzw. Luftfedern gewichen; die Starrachse und der Leiterrahmen bilden aber nach wie vor die Grundlage der Kletterkünste. Auf festem Untergrund fühlen wir uns im Test hinter dem Lenkrad eher als Seebären denn als Autofahrer: so stark schwimmt das Ruder. Sobald das Geläuf lose wird, beruhigt sich das Fahrverhalten des Land Cruisers. Natürlich rumpelt und poltert es „offroad“: das lässt sich nicht verhindert. Aber der J15 strahlt in allen Geländelagen eine beruhigende Souveränität und Selbstverständlichkeit aus. Eine tiefe Furt ist für ihn kein Schreckgespenst, sondern bei einer Wattiefe von 700 mm eine willkommene Abkühlung; eine heiße Treibsandpassage kein Grund zum Umkehren, sondern eine Aufwärmübung.

toyota-landcruiser-aussen-vorne-reAls Garanten der jahrzehntelang bewährten Geländequalitäten treten die üblichen Verdächtigen auf. Der Leiterrahmen, der nicht nur für unbändige Steifigkeit sorgt; er kann im Falle des Falles auch leicht repariert werden. Des Weiteren der permanente Allrad und das sperrbare Torsen-Zentraldifferenzial, das die Leistung der Dieselmaschine auf die beiden Achsen verteilt. In der „Executive“ und „TEC“-Ausstattung ist zusätzlich ein Hinterachsdifferential verbaut, um durchdrehende Räder zu verhindern. Elektronische Helfer können trotzdem nicht schaden. Die neue Geländeautomatik „Crawl Control“ ist zwar wie bisher recht laut, mit ihren fünf Geschwindigkeitsstufen erweist sie sich aber als noch vielseitiger. Auch die Terrain-Programme helfen einem geborenen Stadtkind wie dem Tester beim Ritt durch die Geröllwüste. In der Stadt wacht Toyotas neues „Safety Sense“ per Radar und Kamera über die Spur, die Geschwindigkeit und den Abstand zu den benachbarten Verkehrsteilnehmern. Und eine 360-Grad-Kamera hilft wahlweise, den großen Abenteurer ohne große Abenteuer einzuparken.

Technische Daten des Toyota Land Cruiser

PS-Anzahl: min. 177 PS max. 177 PS
kW-Anzahl: min. 130 kW max. 130 kW
Antriebsart: 4×4 Antrieb
Getriebeart: Manuell oder Automatik
Kraftstoffart: Diesel
Verbrauch (kombiniert): min. 7,2 l/100km max 7,4 l/100km
CO2-Emission: min. 190 g/km max. 194 g/km
Effizienzklasse: min.C max. D
Abgasnorm: Euro 6 (grüne Feinstaub-Plakette)
Listenpreis: ab 40.820,00 Euro
Stand der Daten: 07.11.2018

Konkurrenzmodelle

Geländewagen und SUVs sind unter den Neuwagen in unserem Autohaus online keine Seltenheit, sondern die gut gedeihende Norm. Drei Beispiele seien als Beleg angeführt: Der Jeep Wrangler startet bei uns ab 41.517 Euro und 12,4%, der BMW X3 ab 37.360 Euro und 17,7%; und der Land Rover Discovery Sport ab 28.268 Euro und 22,0% Neuwagen Rabatt. Darüber hinaus stehen Ihnen viele Optionen der Finanzierung zur Wahl – nicht zuletzt unser attraktives Autoleasing.

Fazit zum Toyota Land Cruiser Test

MeinAuto.de Redakteur: MeinAuto.de Redaktion |
Fazit: Der Toyota Land Cruiser ist und bleibt ein Klassiker unter den Allrad-Kletterkünstlern. Die Modellpflege manifestiert diesen Status durch den Rückbau der Front und durch den Ausbau der Geländefunktionen. Im Innenraum erhalten sie ein eigenes Plätzchen, in der Ausstattungsliste mehr Raum. Zusätzliche Assistenten sorgen darüber hinaus in der Stadt für mehr Sicherheit. Bei MeinAuto.de startet der Toyota ab 32.440 Euro, das liegt 22,0% respektive knapp 8.900 Euro unter dem Listenpreis.

     
4 von 5 Punkten

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