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Seat Leon X-Perience 2.0 TDI Test: Abenteurer mit Löwenherz

Nein, es erwartet Sie im Folgenden keine historische Abhandlung über die Abenteuer eines berühmten englischen Königs namens Richard – und auch kein enthüllender Berichte über extraterrestrisches Leben auf Erden. Was Sie indes erwartet ist ein Testbericht zur neuen Offroad-Version des Seat Leon Kombi, der den abenteuerlichen Namen X-Perience trägt. Und auch das verspricht spannend zu werden, vor allem mit dem Zweiliter-Diesel, den wir getestet haben.

Zweiliterdiesel als kräftiges Zugpferd

Seat Leon X-Perience 2015 seite dynamischDen Seat Turbodiesel mit 1.968 cm³ Hubraum bieten die Spanier für den Leon ST X-Perience in zwei Leistungsstufen an: Einmal mit 150 PS und 320 Nm, die zwischen 1.750 und 3.000 U/min an der Kurbel drehen; und einmal mit 184 PS und 380 Nm Spitzendrehmoment, das über dasselbe Drehzahlband verfügbar ist. Beide Selbstzünder sind unweigerlich an Seats Allradantrieb „4Drive“ geknüpft, eine Entscheidung, die bei einem Offroad-Kombi natürlich Sinn macht. Wer trotzdem auf den Allrad verzichten will, der muss mit dem 125 PS starken Basisbenziner 1.4 TSI oder dem 110 PS starken Basisdiesel 1.6 TDI zufrieden sein. Die erledigen ihre Antriebsaufgaben zwar auch ganz passabel: So erreichen sie etwa eine Höchstgeschwindigkeit von 200 bzw. 191 km/h – doch der Zweiliterdiesel jagt den Leon X-Perience spürbar dynamischer über Stock, Stein und Asphalt.

Seat Leon X-Perience 2015 Motor kleinNur 7,1 Sekunden dauert der Sprint aus dem Stand auf Tempo 100 mit der 184-PS-Variante bspw.; in der Spitze sind trotz mäßiger Windschlüpfrigkeit 227 km/h möglich. Der 150 PS starke Turbodiesel kommt auf 8,4 Sekunden und 207 Stundenkilometer, wobei er sich kaum weniger dynamisch anfühlt. Der Grund dafür: Beim 150-PS-Diesel teilt eine 6-Gang-Handschaltung die Kraft in handhabbare Portionen – und die arbeitet merklich flotter als die 6-Gang-Automatik, die diese Aufgabe im 184-PS-Selbstzünder übernimmt. Das träge Ansprechverhalten ist jedoch weniger dem DSG als dem mit ihm gekoppelten adaptiven Fahrprofil-System („Seat Drive Profile“) anzulasten. Vor allem im Normal-Modus vergehen einige Momente, bis die Kombi Diesel-DSG die Befehle des Gasfußes umsetzt. Allerdings: Die Trägheit lässt sich einfach umgehen, indem man das Wechseln der Gänge in die eigene Hand nimmt, und zwar per Schaltwippe am Lenkrad.

Fahrverhalten: Allradantrieb macht sich bezahlt

Ohne die künstliche Bremse Fahrprofil-System erweisen sich also beide Motorvarianten als engagierte und temperamentvolle Antreiber. Ihr Temperament geht jedoch nicht zu Lasten der Laufkultur und Laufruhe: dafür sorgen der hohe Einspritzdruck (2.000 bar) und zwei Ausgleichswellen. Der Partikelfilter und der NOX-Katalysator gewährleisten, dass der Selbstzünder die Abgasnorm Euro 6 erfüllt. Und wie sieht es mit dem Verbrauch aus? Auch da gibt sich der Diesel keine Blöße: 4,8 Liter respektive 125 Gramm CO2 bzw. 4,9 Liter und 126 Gramm verbrauchen bzw. emittieren die beiden laut NEFZ-Norm, 6,2 respektive 6,1 Liter sind es im Durchschnitt im Test. In Anbetracht der rund 1,5 Tonnen Leergewicht, der gebotenen Fahrleistungen und der Tatsache, dass beide Diesel alle vier Räder antreiben, sind diese Werte sehr akzeptabel.

Seat Leon X-Perience 2015 Motor großWährend der Vierradantrieb beim Verbrauch wie gewohnt ein Nachteil ist, erweist er sich in puncto Fahrverhalten und Haftung üblicherweise als Vorteil – so auch im Leon X-Perience. Seat setzt dabei auf eine Haldex-Kupplung der Generation 5. Sie erlaubt nicht nur eine kompakte Bauweise, sondern reagiert auch blitzschnell auf die Rückmeldungen der Sensoren. Zeigen diese an, dass die Vorderräder mit dem Grip kämpfen, verteilt die Lamellenkupplung abrupt und stufenlos die Kraft immer mehr auf die Hinterräder, bis die Traktion wieder da ist. So macht sich der Offroad-Leon ST insbesondere auf schlüpfrigem Geläuf viel besser als der normale ST. Hinzu kommt, dass das um 15 Millimeter höher gelegte Fahrwerk mehr Spielraum lässt. Auf asphaltierten Straßen bringt das keine spürbaren Nachteile, der X-Perience fährt sich komfortabel und agil wie der Leon ST. In den besonderen Genuss der adaptiven Fahrwerksregelung kommt man allerdings nur mit dem 184-PS-Diesel. Ein doppeltes Auspuffrohr ziert indessen auch den schwächeren Zweiliterdiesel.

X-Perience reich an Extras

Seat Leon X-Perience 2015 hinten dynamischDamit sind wir bei den Extras angekommen, die Seat in und auf den Leon X-Perience gepackt hat. Der kostet ja immerhin knapp 2.500 Euro mehr als ein herkömmlicher ST in der „Style“-Ausstattung, auf der er aufbaut. Dafür gibt es außen unter anderem eine Dachreling in Schwarz und Stoßfänger in Alu-Optik. In Alu glänzen auch die Türeinstiegsleisten, über die wir einen mit Climatronic wohl temperierten und mit LED-Lichtern schön erleuchteten Innenraum betreten. Die Sportsitze nehmen uns dort geschmeidig in Empfang, die großzügigen Platzverhältnisse, die der X-Perience vom ST erbt, rund den behaglichen Aufenthalt ab. Lediglich die Ablagen können für unseren Geschmack etwas größer sein, beim Kofferraum passt das Volumen hingegen: 587 bis 1.470 Liter fasst Seats kompakter Offroad-Kombi. Ein Audi A4 Avant schafft bspw. nur 490 bis 1.430 Liter, ein Opel Astra Sports Tourer 500 bis 1.550.

Fazit zum Seat Leon X-Perience 2.0 TDI

Der Seat Leon X-Perience ist nicht nur mit zahlreichen optischen und funktionalen Offroad-Extras bestückt, er ist auf losem Untergrund tatsächlich besser unterwegs als der Leon ST. Und mit dem Zweiliterdiesel hat er auch genügend Kraft, um gelegentliche Geländeausflüge zu meistern. Die Kombination des 184 PS starken 2.0 TDI und des Leon X-Perience kostet bei MeinAuto.de ab 25.340 Euro. (nau)

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