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Seat Ibiza ST 2015 (Test): Der Benziner im Kern verbessert

Bei all den Modell-Bezeichnungen, mit denen uns die Hersteller beglücken, kann man schon einmal den Überblick verlieren. Nehmen wir das Beispiel Seat Ibiza: Den gibt es als Ibiza Limousine, als SC, d.h. als dreitüriges Sportcoupé, als Cupra bzw. Cupra SC, womit jeweils das rassige Sportmodell gemeint ist – und als Ibiza ST. So nennt Seat die Kombivariante des Kleinen, den Sports Tourer. Eben den haben wir uns nun in der frisch herausgeputzten 2015er-Version zum Test geschnappt.

Modellpflege: ganz nach innen gekehrt

Seat Ibiza ST 2015 außen vorne dynamischIm Mittelpunkt des Tests sollen die verbesserten Benzinmotoren stehen, die Seat dem Ibiza-Kombi spendiert hat. Bevor wir loslegen, sehen wir uns aber zuerst den Rest des renovierten Ibiza ST an. Dabei stellen wir fest: Zu sehen ist von der Modellpflege eigentlich nichts? Das ist nun doch einigermaßen erstaunlich, denn in der Regel wird die automobile Frischzellenkur vor allem für optische Retuschen genutzt. Seat hat sich diesmal für einen anderen Zugang entschieden, was nicht zuletzt daran liegt, dass der Ibiza bereits 2012 modellgepflegt wurde. Damals verpassten die Spanier ihrem Kleinwagen eine neue Nase mit überarbeiteten Scheinwerfern. Die haben jetzt ein LED-Tagfahrlicht erhalten – und das war es im Grunde schon mit den Änderungen am Design (abgesehen vom neuen Muster der optionalen 16- und 17-Zoll-Felgen).

Seat Ibiza ST 2015 innen cockpitBei der zweiten Modellpflege haben sich die Spanier also ganz auf die inneren Werte konzentriert. Und innen hat sich auch viel getan. Dem Fahrer hat man ein neues Multifunktionslenkrad in die Hand gedrückt, das schon im Leon die Richtung vorgibt. Dahinter, auf der Anzeigentafel, erblicken wir größere und besser ablesbare Rundinstrumente (auch die Anzeige zwischen Tacho und Drehzahlmesser ist jetzt größer). Außerdem wurde die Bedienung der Klimaanlage verbessert und der Touchscreen des Multimediasystems direkt in die Mittelkonsole integriert. Farben stellt das Display aber erst ab der „Style“-Ausstattung dar. Und was hat sich noch getan? Ab Werk hat Seat hochwertigere Materialien verbaut und auf Wunsch kommt jetzt mehr Farbe ins Cockpit; zudem beherrscht das Multimedia-System nun auch die „MirrorLink“-Funktion (170 Euro). Am Platzangebot haben die Spanier nicht gefeilt: das war bereits recht großzügig. Der Kofferraum des 4,26 Meter langen Kombis fasst passable 430 bis 1.164 Liter; der Fabia, der gleichlange Kombi von Skoda, schafft allerdings 530 bis 1.395 Liter und der Renault Clio Grandtour 443 bis 1.380 Liter.

Großes Benziner-Fest

Seat Ibiza ST 2015 außen hinten dynamischDamit sind wir beim zentralen Thema des Tests angelangt, den neuen Benzinern. Das Ottomotorenregal ist dabei auch nach der Renovierung gerappelt voll. Ab Werk liefert Seat den Ibiza ST – wie die beiden anderen Modellvarianten – mit dem neuen, 75 PS starken Einliter-Sauger 1.0 TSI aus. Der Dreizylinder tut sich mit dem rund 1.100 Kilo wiegenden Kombi jedoch deutlich schwerer als mit der Limousine und dem Sportcoupé. Fast 15 Sekunden dauert es, bis aus dem Stand 100 Stundenkilometer erreicht sind: da ist Geduld gefragt. Damit das Nervenkostüm an der Tankstelle nicht zusätzlich auf die Probe gestellt wird, empfehlen wir das optionale Start-Stopp-System. Das ist mit 250 Euro leistbar, bringt aber eine Verbrauchsersparnis von knapp 0,5 Litern: 4,9 Liter (110g) verbraucht der 1.0 so nach Norm, 6 Liter im Test.

Seat Ibiza 2015 FR motor technikDen Vierzylinder-Turbobenziner mit 90 PS, den 1.2 TSI, überspringen wir dieses Mal. Er ist ein Überbleibsel der letzten Modellpflege und weder Fisch noch Fleisch. Viel interessanter ist da schon der nagelneue Dreizylinder-Turbobenziner. Aus nur einem Liter Hubraum produziert er 95 respektive 110 PS, 160 bzw. 200 Nm Spitzendrehmoment – und er heizt damit die Stimmung im Ibiza ST kräftig an. Die stärkere Variante knabbert bei der Höchstgeschwindigkeit bspw. am 200er und knackt beim Standardsprint die 10 Sekunden-Marke. Der Verbrauch bleibt mit 4,2 bzw. 4,3 Liter im Neuen Europäischen Fahrzyklus NEFZ (97 bzw. 99 g) und knapp fünfeinhalb Litern im Test trotzdem gesittet.

Junge Liebe: der Ibiza & der Fahrkomfort

Nicht jedem aber ist wohl mit diesen hochgezüchteten Kleinmotoren. Doch kein Problem: Es gibt ja noch den 1.4 TSI ACT mit 150 PS und – zwischen 1.500 und 3.500 Touren – 250 Nm Maximaldrehmoment. Der Vierzylinder-Turbobenziner mit Zylinderabschaltung hat mit den 1.165 Kilo des Kombis leichtes Spiel: 220 km/h in der Spitze, 7,8 Sekunden von 0 auf 100 – Leistungsdefizit? Fehlanzeige. Nach NEFZ verbrennt der Benziner trotzdem lediglich 4,8 Liter (110g), im Test waren es sechs. Erhältlich ist der 1.4 TSI ACT allerdings nur in der Topausstattung „FR“, in der es beim Kombi – anders als bei SC und Limousine – auch nur diesen Antrieb gibt.

Seat Ibiza ST 2015 FR ausstattungs linieEbenfalls exklusiv der „FR“-Ausstattung vorbehalten ist die neue adaptive Fahrwerksregelung „Drive Select“. Die kostet 310 Euro und lässt den Fahrer zwei verschiedene Fahrwerkseinstellungen wählen: sportlich oder komfortabel. Gerade letzteres war der Ibiza bisher ja wahrlich nicht. Mit der Modellpflege hat es Seat jetzt aber geschafft, dem Fahrwerk Komfort beizubringen – auch ohne adaptive Dämpfer. Und auch die Sicherheit wurde verbessert. Serienmäßige verbauen die Spanier bspw. eine Multikollisionsbremse, gegen Aufpreis auch einen Müdigkeitswarner (Teil des Fahrassistenzpakets für 190 Euro).

Resümee zum Spanier

Der Seat Ibiza ST präsentiert sich nach der Modellpflege putzmunter. Innen erstrahlt er in neuem Glanz; und während der Fahrt profitiert er vom spürbar komfortableren Fahrwerk und den neuen Benzinmotoren aus dem Haus VW. Bei MeinAuto.de startet der Ibiza ST ab 10.837 Euro. (nau)

Seat Ibiza ST Neuwagen über MeinAuto.de konfigurieren

Ende dieses Jahr wurde der neue Ibiza Cupra vorgestellt. Er überzeugt wieder mit maximalen Schub und viele Extras.

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