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Renault Express 2021 im Test: Was kann der Nachfolger des Dacia Dokker Express?

Der 4,36 Meter lange Dacia Dokker war bis zuletzt ausgesprochen beliebt: als Hochdach-Kombi und als Lieferwagen Dokker Express. Das Erfolgsrezept lautete: kleiner Preis und großer Nutzwert. Beim Nachfolger nimmt die Mutter Renault das Fahrtenbuch wieder selbst in die Hand. Der neue Express liefert seit wenigen Wochen aus. Wie er sich anstellt, erfahren sie in unserem Testbericht.

Inhalte des Testberichts zum Renault Express:

  1. Zum Testbericht
  2. Technische Daten (als Tabelle)
  3. Konkurrenzmodelle
  4. Unser Fazit mit Sternebewertung

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© Renault

Günstiger und kleiner als der Kangoo Rapid?

Renault baut und bewirbt die kleinsten seiner Kleintransporter ab sofort wieder selbst. Das heißt: Im Segment, in dem auch der VW Caddy, der Ford Tourneo Connect und der Peugeot Partner arbeiten, gibt es fortan zwei Renault-Modelle: den nagelneuen Renault Kangoo Rapid und den ein paar Monate älteren Renault Express. Der Express soll den Kundenkreis ansprechen, den bisher der Dokker Express umworben hat. Sein oberstes Kaufargument: ein unschlagbares Preis-Leistungsverhältnis. Der Kangoo Rapid ist ein paar Zentimeter länger, innovativer – aber auch deutlicher teurer.

Für den Kangoo Rapid rufen die Franzosen 17.350 Euro aus; für den Express ca. 14.200 – jeweils exklusive MwSt. Der Dacia Dokker wurde bis zuletzt zu einem Listenpreis ab 13.000 Euro gehandelt: das allerdings bereits mit Mehrwertsteuer (knapp 16.900 beim neuen Express). Bei den Preisunterschieden drängen sich naturgemäß zwei Fragen auf: Was macht der Express der Mutter besser als der Dacia? Und was hat der Kangoo Rapid mehr zu bieten als dieser? Beginnen wir mit den Abmessungen.

Maße und Laderaum

Der Renault Express ist mit einer Länge von 4,39 und einer Breite von 1,78 Metern ein paar Zentimeter breiter und länger als der Dokker. Der Radstand und die Bauhöhe sind mit 2,81 bzw. 1,81 Metern praktisch identisch. Der neue Kangoo Rapid versucht mit etwas anderen Proportionen zu punkten. Er baut mit 4,49 Metern zehn Zentimeter länger als sein günstiges Schwestermodell sowie fünf höher und gut ein Dutzend Zentimeter breiter. Der Radstand fällt mit 2,71 Metern hingegen um fast zehn Zentimeter kürzer aus. Auf die zentrale Räumlichkeit der kleinen Transporter, den Laderaum, wirken sich diese Unterschiede wie folgt aus.

Der neue Renault Express liefert Ladegut im Ausmaß von maximal 3,3 m³ bzw. – je nach Motorisierung und Nutzlastkonfiguration – 565 bis 700 Kilo aus. Mit der drehbaren “Vario-Trennwand” und dem umklappbaren Beifahrersitz lässt sich das Ladevolumen auf 3,7 m³ steigern. Der Dokker Express nahm in seinem Kasten 3,3 bzw. 3,9 m³ mit und maximal 675 Kilo. Der neue Kangoo Rapid fasst im Laderaum auf den Liter gleich viel Fracht; die maximale Nutzlast bewegt sich zwischen 505 und 741 Kilo.

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© Renault

Einfaches Be- und Entladen

Gemessen am Ladevolumen und der Nutzlast hat der teurere Renault-Transporter die Nase vorne. Der Renault Express fällt jedoch kaum ab; gegenüber dem deutlich günstigeren Vorgänger bietet er aber auch keine Zugewinne. Aber es gibt noch andere Parameter für die Qualitäten eines Transporters. Wichtig ist, dass sich das Ladegut möglichst einfach und sicher liefern lässt. Das Beladen wird umso einfacher, desto tiefer die Ladekante liegt. Beim Renault Express und beim Dacia ist sie mit 57 Zentimetern bis auf wenige Millimeter gleich tief; beim Kangoo liegt sie rund sieben Zentimeter höher. Eine niedrige Ladekante nützt aber wenig, wenn es sich beim Be- und Entladen ständig an den Türen spießt. Soll es schnell gehen, nützt man gerne die Schiebetüre(n).

Je breiter sie ist (sind), desto leichter geht es von der Hand. Die Schiebetüren beim neuen Renault Express sind mit fast 72 Zentimetern einen Zentimeter breiter als die des Dacia – und eine der breitesten im Segment. Mit den Schleusen des Kangoo können sie indes nicht mithalten. Weil bei ihm die B-Säule entfällt, ist die seitliche Ladeöffnung fast eineinhalb Meter breit. Das ist im Segment einzigartig. Hinten gehen alle drei den konventionellen, weil bewährten Weg. Zugänglich ist die Ladeöffnung jeweils über asymmetrische Heckflügeltüren. Beim Renault Express ist die Öffnung 1,17 Meter breit, beim Dacia 1,19 und beim Kangoo 1,26 Meter. Doch was tut sich dahinter?

Renault Express: kein Freund sperriger Güter

Hinter den Flügeltüren öffnet sich im neuen Express von Renault ein Laderaum mit einer Länge von 192 Zentimetern. Kein anderer Transporter holt in Relation zur Fahrzeuglänge so viel Ladelänge heraus; die Breite zwischen den Radkästen misst 1,17 Meter. Der Laderaum im rumänischen Vorgänger war ebenso breit – aber zwei Zentimeter kürzer; der im Kangoo Rapid misst nur 180 Zentimeter. Dennoch gilt: Wer häufig sperriges Ladegut mit über zweieinhalb Metern Länge zu befördern hat, ist mit dem alten Dokker und dem neuen Kangoo besser bedient.

Der Dacia konnte bis zu 3,11 Meter lange Gegenstände transportieren; der Kangoo Rapid 3,05 Meter lange. Beim Renault Express steht man schon bei 2,36 Metern an. Kurz und knapp gesagt: Der Renault Express ist insgesamt so geräumig und praktisch wie der Dacia Dokker Express – Zugewinne waren weder erforderlich noch zu erwarten. Die bietet der Kangoo Rapid für deutlich mehr Geld. Er vermag mit 1,5 Tonnen auch die um 300 Kilo schwereren Anhänger ziehen. Ein Ausschlusskriterium schleppt nur der neue Express mit: seine begrenzte Tauglichkeit für sperrigen Güter.

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© Renault

Praktisch und komfortabel eingerichtet …

Damit aber genug der Zahlen, Maße und Gewichte. Der Laderaum ist das eine, um die Ladung einfach, sicher und kosteneffizient zustellen zu können. Das andere ist die Fahrerkabine. Ihre Einrichtung entscheidet ebenfalls über das Wohl der Lieferunternehmung mit. Luxus ist hier Überfluss, moderne Kommunikationskanäle und sicherheitsfördernde Systeme sind indessen längst Pflicht. Der Dacia Dokker Express war mit dieser ständig herausfordernder werdenden Pflichtübung zusehends überfordert.

Der Renault Express zeigt sich hingegen bestens gewappnet. Er ist zweckmäßig und übersichtlich eingerichtet. Ein Beispiel: Fast 50 Liter Staumöglichkeiten, in denen von den Lieferpapieren bis zu den elektronischen Geräten alles sauber und sicher verstaut werden kann. Ein weiteres Beispiel: Das optionale “Easy Link”-Infotainment, das mit seinem 8 Zoll großen Touchscreen alle Möglichkeiten einer modernen Kommunikationszentrale offeriert.

… sparsam motorisiert

Spürbar sind die Fortschritte im Renault Express auch beim Komfort und der Sicherheit. Die Sitze sind fester gepolstert und lassen sich vielseitig einstellen. Die Halogen-Doppelscheinwerfer strahlen um 60 bzw. 90 Prozent heller als die Lichter des Dokker. An die serienmäßigen Voll-LED-Scheinwerfer des Kangoo Express reichen sie aber nicht heran. Ebenfalls für eine bessere Sicht sorgen Assistenten wie der Weitwinkelspiegel und der “Rear View Assist” mit Rückfahrkamera.

Bei den Antrieben greift der Express von Renault auf den Motorenpool des neuen Kangoo zu – es fehlen aber die jeweiligen Top-Motoren. Im Sortiment bleiben der 1,3 Liter großer Vierzylinder-Turbobenziner TCe 100 mit 100 PS und die 75 bzw. 95 PS starken Vierzylinder-Diesel dCi 75 und 95 (Kraftstoffverbrauch kombiniert NEFZ: 4,1-5,9 Liter auf 100 km, 106-134 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse k.A). Was dem Express ebenfalls fehlt, ist ein alternativer Antrieb. Der Kangoo Rapid wird ab Herbst auch batterieelektrisch angetrieben. Beim Express hat Renault eine andere Spritspar-Alternative im Programm. Der schwächste Diesel kann als “Eco-Leader” auf eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h gedrosselt werden.

Technische Daten des Renault Express

PS-Anzahl: min. 75 PS max. 102 PS
kW-Anzahl: min. 55 kW max. 75 kW
Antriebsart: Frontantrieb
Getriebeart: Manuell
Kraftstoffart: Benzin oder Diesel
Verbrauch (kombiniert) Benzin: min. 5,9 l/100km max. 5,9 l/100km
Verbrauch (kombiniert) Diesel: min. 4,1 l/100km max. 4,4 l/100km
CO2-Emission: min. 106 g/km max. 134 g/km
Effizienzklasse: min. A+ max. +
Abgasnorm: Euro 6 (grüne Feinstaub-Plakette)
Listenpreis: ab 16.886 Euro
Stand der Daten: 22.10.2021

Konkurrenzmodelle

Günstige kleine Transporter sind in unserem Autohaus online eine begehrte Ware im Sortiment unserer über 400 Neuwagen. Drei Beispiele sind: der Opel Combo Cargo ab 11.489 Euro und 39 %, der Ford Tourneo Connect ab 16.228 Euro und 31 % oder der Peugeot Partner KaWa ab 12.037 Euro und 33 % Neuwagen Rabatt bzw. ab 162 Euro monatlich (jeweils exkl. MwSt.). Bei der Finanzierung sind unsere Angebote ebenfalls höchst attraktiv, etwa unser Autoleasing oder unsere Vario-Finanzierung ab 3,99 % Effektivzins und ab 0 € Anzahlung.

Fazit zum Renault Express Test

MeinAuto.de Redakteur: MeinAuto.de Redaktion |
Mit dem Express stellt Renault einen Dokker-Express-Nachfolger vor, der mehr kostet, aber auch mehr bietet: Gerade im Bereich der Sicherheits-, Kommunikations- und Komfortausstattung. Mehr Stauraum hat das Renault-Modell nicht – und mit sperrigen Gegenständen so seine Schwierigkeiten. Bei MeinAuto.de öffnet der neue Renault-Transporter ab 10.155 Euro seine Türen – 33 % oder umgerechnet über 4.800 Euro unter dem Listenpreis (exkl. MwSt.).

4 von 5 Punkten

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