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Opel Corsa OPC (2015) Test: Die Krone der Kleinwagensportler?

OPC, diese drei Buchstaben lassen die Herzen der Opel-Fans höher schlagen. Sie stehen für das Opel Performance Center, eine eigenständige Tochter des Mutterkonzerns, die sich um die motorsportlichen Ambitionen des Unternehmens kümmert. Hin und wieder fällt dabei auch ein Juwel für die Straße ab. Jüngst zum Beispiel der sportliche Spross des neuen Opel Corsa, der Corsa OPC. Und den haben wir jetzt im Test durch die Landschaft gehetzt.

1,6-Liter-Turbobenziner: der Kompromisslose

Opel Corsa OPC 2015 vorne dynamischHerz des neuen Opel Corsa OPC ist das nagelneue Triebwerk. Geht es nach Opel, soll für den 1,6 Liter großen Vierzylinder-Turbo dabei gelten: Herz ist Trumpf. Oder anders gesagt: Mit ihm will Opel die anderen namhaften Rennsportler, die durch die Kleinwagenklasse flitzen, ausstechen. Sehen wir uns die nackten Zahlen an, dann sollte Opel tatsächlich die besten Karten haben. 207 PS nämlich leistet der Turbobenziner der Rüsselsheimer – da kommt weder der Ford Fiesta ST mit seinen 182, der VW Polo GTI mit seinen 192 noch der Renault Clio RS mit seinen 200 PS mit. Um auf diese Leistung zu kommen, hat das OPC-Team den Vierzylinder kräftig getunt und vom Ansaugtrakt bis zu den Einspritzdüsen kaum ein Teil unangetastet gelassen. Das Ergebnis sind fast 20 PS mehr als beim Vorgänger und 245 Nm Basisspitzenmoment, das sich ab 1.900 Touren in die Kurbel krallt; im Overboost-Modus sind es kurzfristig sogar 280 Nm.

Opel Corsa OPC 2015 MotorZahlen aber sind für Buchhalter, ein Rennsportlerherz lässt sich davon kaum beeindrucken. Ziehen die versprochenen Pferde nicht wirklich kräftig am Wagen an, ist alles nur müßige Zahlenspielerei. Wir schwingen uns also hinters Lenkrad und lassen den 1,6-Liter-Vierzylinderturbo von der Leine. Und was macht er? Er zieht an, als hätte er seine 207 Pferde gestohlen und nicht hart erarbeitet. Die Vorderläufe brauchen da erst einmal einen Moment, um Fuß zu fassen: Das fein abgestufte Sechsgang-Getriebe unterstützt sie dabei aber so gut, dass wir trotz kleiner Anlaufschwierigkeiten schon nach 6,5 Sekunden die Hunderterschallmauer durchbrochen haben (drei Zehntel schneller als die Werksangaben versprechen). Zur Ruhe kommen die Pferde erst bei 230 km/h, dazwischen liegt purer Fahrspaß und ununterbrochenes Staunen. Z.B. wenn der Corsa OPC im fünften Gang in kaum mehr als 6 Sekunden von 80 auf 120 km/h anzieht, eine Eigenschaft, die die Überholmöglichkeiten auf unserer Haus- und Hofteststrecke unversehens verdoppelt.

OPC-Fahrwerk: das Wandlungsfähige

Dass der VW Polo GTI mit 236 km/h und – laut Werk-  exakt 6,7 Sekunden sogar einen Zacken schneller sein soll, das kann uns den Spaß nicht verderben (der Fiesta ST und der Clio RS liegen mit 6,9 Sekunden bzw. 220 km/h und mit 6,7 Sekunden bzw. 225 km/ nur unwesentlich dahinter). Und auch der fast schon unanständige Durst des Vierzylinderturbos – 7,5 Liter bzw. 174 Gramm CO2 nach Norm, weit jenseits der 9 Liter im Test – kämpft unser Hochgefühl nicht. Weshalb? Weil der Corsa OPC nicht nur zügig geradeaus, sondern vor allem pfeilschnell um die Kurven fährt.

Opel Corsa OPC 2015 MotorhaubeHier spürt man sofort, dass bei OPC ehemalige Rennfahrer am Ruder sitzen. Insbesondere bei der Lenkung wird das deutlich, denn die arbeitet so präzise wie das Werkzeug eines Schweizer Urmachers. Gleichzeitig haben die Ingenieure den Komfort aber nicht außer Acht gelassen. Die Dämpfer sind – ganz ohne elektronische Unterstützung – so wandlungsfähig konstruiert, dass sie sich von selbst dem jeweiligen Fahrstil anpassen. Wer es eilig hat, der bekommt die volle Härte der Federn zu spüren. Wer gemütlich unterwegs ist, der darf die sanfte Seite der Dämpfer kennenlernen. Und wem dieser Kompromiss zu alltäglich ist, dem steht es frei, die Abstimmung des OPC mit dem knapp 3.000 Euro teuren Performance-Paket auf die Spitze zu treiben (kräftigere Bremsen, Sperrdifferential, steifere Federn, etc.). Dann liegt der Corsa zwar so hart auf der Straße, dass jede City-Spritztour zur kostenlosen Periostmassage wird. Auf der Rennstrecke aber blüht der Corsa OPC mit dem Performance-Paket so richtig auf.

Corsa OPC: der Alltagstaugliche

Opel Corsa OPC 2015 CockpitDa Ausflüge auf die Rennstrecke aber nur sporadisch vorkommen, kommen wir am Alltag im Test nicht ganz vorbei. Der muss aber nicht zwangsläufig bieder und langweilig sein. Opel zumindest hat in der neuen Corsa-Generation dafür gesorgt, dass der Innenraum hochwertiger und das Infotainment-System moderner ausgestattet sind – ein kleiner Luxus, der dem Alltag Farbe verleiht. Noch wirkungsvoller sind in dieser Hinsicht jedoch die ausgezeichneten Recaro-Sitze, die uns im Corsa OPC umarmen – gerade im Vergleich mit den mäßigen Sitzmöbel des normalen Corsa erweisen sie sich als echter Segen. Zu guter Letzt zeigt sich der Corsa auch räumlich von der gesegneten Seite. Sehr viel Platz für Fahrer und Passagiere wird hier mit sehr viel Raum fürs Gepäck kombiniert: 285 bis 1.120 Liter sind es exakt; der Ford Fiesta kann mit 290 bis 974 Litern da ebenso wenig mithalten wie der VW Polo mit  280 bis 952.

Fazit

Opel Corsa OPC 2015 hinten DynamischDer neue Opel Corsa OPC ist ein echter Wirbelwind, der so manch reinrassigen Sportwagen alt aussehen lässt. Viel Komfort und viel Platz hat der kleine Renner außerdem zu bieten – allerdings ist er bspw. doppelt so teuer wie der Basis-Corsa. Gerüchte, dass in diesem Preis das Bußgeld für die Geschwindigkeitsübertretungen inbegriffen ist, können wir nicht bestätigen. Dass es den Corsa OPC bei MeinAuto.de mit hohen Rabatten gibt, ist hingegen korrekt: Er startet bei uns ab 20.564 Euro, das sind 18,6% bzw. fast 4.600 Euro unter dem empfohlenen Verkaufspreis.

In unserem Autohaus online führen wir dabei keine EU-Fahrzeuge, sondern nur Neuwagen mit hohen Rabatten und günstigen Preisen. Da wäre zum Beispiel der Opel Adam ab 9.939 Euro und 20,4% Rabatt, der VW Polo GTI ab 17.432 Euro und 23,3% oder der Fiat 500 ab 9.633 Euro und 27% Neuwagen Rabatt. Bei der Autofinanzierung haben Sie ebenfalls die Wahl aus verschiedenen interessanten Optionen, unter anderem einem günstigen Autokredit oder einer flexiblen Schlussraten-Finanzierung.


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