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Opel Combo XL 2019 im Test: Wie praktisch ist der kompakte Familienvan in Übergröße

Mit dem Combo Life – der Pkw-Variante der fünften Combo-Generation – hat Opel wieder Leben ins Minivan-Angebot gebracht: ins eigene und gemeinsam mit seinen Partnern Peugeot und Citroën in das der gesamten Klasse. Gut so, denn für Familien mit übergroßem Platzbedarf sind die Großraumlimousinen ein Segen. Auch die neue Langversion mit extra Sitz- und Stauraum dürfte für diese Zielgruppe interessant sein. Was der Combo Life XL auf dem Kasten hat, zeigt er im Test.

Inhalte des Testberichts zum Opel Combo XL:

  1. Zum Testbericht
  2. Technische Daten (als Tabelle)
  3. Konkurrenzmodelle
  4. Unser Fazit mit Sternebewertung

Combo Life Langversion mit reicher Ausstattung

opel-combo-aussen-vorneWer für sein Geld ein Auto mit viel Platz und Nutzen sucht, ist bei den Vans nach wie vor am besten aufgehoben. Mehr darf es freilich gern sein, besonders bei einem Kompaktvan – eine kleine Reserve beruhigt: Wer weiß, was die Zukunft bringt. Für jene, die nicht gleich in die nächsthöhere Van- und Preisklasse wechseln wollen, liefert Opel den Combo Life seit einigen Monaten als Langversion aus. Der Opel Combo Life XL tritt als Gegenstück zum technisch baugleichen Citroën Berlingo XL an. Im Vergleich zum herkömmlichen Combo legt er in der Länge fünfundzwanzig Zentimeter zu. Damit kommt er auf 4,75 Meter – ein Maß, mit dem er der Kompaktklasse eigentlich entwachsen ist. Knapp zwanzig Zentimeter der Überlänge packen die Rüsselsheimer zwischen die Achsen; der Rest kommt dem hinteren Überhang zugute. Worauf dieser Verteilungsplan abzielt, ist leicht zu erraten: im Fond und im Kofferraum soll das Platzangebot steigen. Bereits die erste Sitz- und Packprobe offenbart, dass der Plan aufgegangen ist. Ein und aus steigen wir über die ab Werk verbauten Schiebetüren. Sie sind nicht nur in engen Parklücken, sondern generell praktisch – ausgenommen beim Schließen von innen: da haben nicht nur Kinder ihre Probleme.

opel-combo-aussen-hintenDie Schwelle der Schiebentüren liegt jedoch angenehm tief; der Fenstersturz in einer Höhe von rund 1,8 Metern gefahrlos hoch. Auch in der Breite lassen uns die Fondtüren viel Spielraum; und die Kindersicherung kann von den Vordersitzen aus aktiviert werden. Ein zweites Manko eignet ihnen im XL dennoch. Die Fenster der Türen lassen sich nicht versenken, nur ausstellen. Im herkömmlichen Combo behebt die Wahl der Topausstattung „Innovation“ diesen Makel. Beim Combo Life XL gibt es diese Möglichkeit nicht – er wird nur in der mittleren Ausstattungslinien „Edition“ angeboten. Das „nur“ bezieht sich in diesem Fall aber ausschließlich auf die eingeschränkte Auswahl – nicht auf eine begrenzte Ausstattung. Der „Edition“-Van im Langformat fährt mit einer großzügig bestückten Serienausstattung auf. Einige Gustostücke: Das Handschuhfach besitzt mehrere Fächer, von denen eines gekühlt ist; dazu gesellen sich viele andere Ablagemöglichkeiten: vom Ablagefach in der Mittelkonsole bis zu den diversen Getränkehaltern im Cockpit und im Fond. Alles zusammen genommen kommen innen rund 200 Liter zusätzlicher Stauraum zusammen.

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XL: Heißt größer besser?

opel-combo-innen-vorneDer Combo Life XL Edition hat freilich noch mehr zu bieten. Der Fahrer wird auf bequeme Sitze gebettet, die sechsfach einstellbar sind und eine bequeme Armlehne zur Verfügung stellen. Das Lenkrad ist beheizt und mit Leder bezogen; zudem liefert es eine Fernbedienung für die wichtigsten Funktionen des 8-Zoll-Multimedia-Radios. Noch üppiger wird es bei der Sicherheits- und Assistenz-Ausstattung – dazu aber gleich. Zuvor wollen wir uns der Schlüsselqualifikation des Combo-Innenraums widmen: dem Platz- und Stauraumangebot. Vorne offeriert das XL-Modell so viel Platz wie die Standard-Variante, d.h.: auch mit 2,20 Metern Köpergröße muss man keine Angst haben, anzuecken. Wer kleiner ist, fühlt sich wie ein Raumkaiser. Hinten sorgt die Langversion für den entscheidenden Mehrwert. Im Combo mit normalem Radstand wird es für die Beine ab ca. 1,85 Metern eng. Mit dem langen Radstand kann davon keine Rede sein; auch die Jungs vom Nachwuchs-Basketball-Team finden locker Platz.

Im „Edition“-Modell wird das Team ab Werk von einer Bank erwartet, deren Lehne im Verhältnis 2:1 umklappt. Drei Einzelsitze mit getrennt umklappbaren Lehnen gibt es gegen Aufpreis: bspw. als Teil des 1.200 Euro teuren „Feel-Good“-Pakets. Für größere Teams und Familien mit mehr Kindern hat Opel außerdem zwei optionale Einzelsitze in der dritten Reihe im Angebot. Sie lassen sich separat ausbauen, ihre Lehnen bei Bedarf umklappen. Im XL-Modell können wir sie überdies längs um 13 Zentimeter verschieben. Der Preisaufschlag ist mit knapp 1.100 Euro allerdings recht saftig; mit dem „Feel-Good“-Paket sind sie um fast 400 Euro günstiger. So viel zum Platzangebot. Aber bleibt bei so vielen Freiräumen noch Raum fürs Gepäck? Mehr als genug. Auch beim Stauraumangebot legt der lange Combo Life im Vergleich mit dem kurzen kräftig zu. Statt 597 bis 2.126 Litern verschwinden im Heck 850 bis 2.693 Liter – kurzum alles, was im Haus an Rat- und Unrat zu finden ist. Der Combo-XL hat mit diesem Volumen sogar den Ford Grand Tourneo Connect im Griff (322 bis 2.620 Liter).

Kompaktvan mit vielen Assistenzsystemen – ohne alternative Antriebe

opel-combo-aussenBei einem derart opulenten Stauraum kann man als elterliches Familien-Faktotum nur Hoffen, dass das Be- und Entladen einfach von der Hand geht. Der Combo Life XL enttäuscht diese Hoffnung nicht. Mit 62 Zentimetern ist die Ladekante zwar um knapp vier Zentimeter höher angesiedelt als im Basismodell; sie liegt aber immer noch angenehm tief – und ein Dutzend Zentimeter tiefer als in jedem SUV. Innen fällt die Kante praktisch ganz weg: ein Vorzug, der von einer breit und weit öffnenden Heckklappe begleitet wird. Auf Wunsch und ohne Aufpreis kann sie durch asymmetrische Heckflügeltüren ersetzt werden. Diese Vorzüge wiegen bei einer möglichen Nutzlast von 565 bis 705 Kilo umso schwerer. Wie viel der Combo laden darf, hängt von der Motorenwahl ab. Der erstgenannte Wert gilt für den Reihen-Dreizylinderbenziner 1.2 Direct Injection Turbo mit 110 PS, 205 Nm und einem manuellen 6-Gang-Getriebe. (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 5,8 Liter auf 100 km, 133 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse B). Der Euro-6d-temp-Ottomotor ist die einzige Alternative für Dieselverweigerer – echte alternative Antriebe fehlen im Sortiment. Die Opel-Erdgasmotoren kommen seit dem Wechsel in den PSA-Konzern in den neuen Modellen nicht mehr zum Einsatz. Ob es der E-Motor der Berlingo-Nutzfahrzeug-Spielart in die Pkw-Abteilung schafft, bleibt abzuwarten.

Das Gros der Kunden wird aber ohnehin einen der drei angebotenen Dieselmotoren zum Familien-Antreiber küren. Sie säubern mit Hilfe eines SCR-Katalysators und der Adblue-Harnstofflösung die Stickoxide und genügen alle der nächsten Abgasnorm Euro-6d-temp. Die schwächste Variante des 1,5-Liter-Vierzylinder-Turbo lassen die Rüsselsheimer im XL-Modell weg. Es bleiben die zwei Ausbaustufen mit 102 und 130 PS, die ihre Kraft an eine 5- bzw. 6-Gang-Schaltung weiter reichen; der Topdiesel kann wahlweise auch an die neue 8-Stufen-Automatik geknüpft werden (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 4,5 Liter auf 100 km, 118 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse A). Unabhängig davon, auf welche Antriebs-Konfiguration die Wahl fällt: der Combo ist flott, aber nicht besonders schwungvoll unterwegs – so, wie es sich für ein Familienauto gehört. Der Federungskomfort des Opels ist allerdings kein Lehrbeispiel; die Langversion federt jedoch spürbar gelassener als die kurze Combo-Variante. Dafür ist sie mit einem Wendekreis von 11,5 statt 10,8 Metern weniger gelenkig. Diese Schwäche lässt sich mit dem Parkpilot und der 180°-Rückfahrkamera beseitigen; die Verkehrsschilderkennung, der Spurhalteassistent und der adaptive Geschwindigkeitsregler sind schon ab Werk an Bord.

Technische Daten des Opel Combo XL

PS-Anzahl: min. 102 PS max. 131 PS
kW-Anzahl: min. 75 kW max. 96 kW
Antriebsart: Frontantrieb
Getriebeart: Manuell oder Automatik
Kraftstoffart: Benzin oder Diesel
Verbrauch (kombiniert): min. 4,2 l/100km max 5,5 l/100km
CO2-Emission: min. 11 g/km max. 125 g/km
Effizienzklasse: min. A+ max. A
Abgasnorm: Euro 6 (grüne Feinstaub-Plakette)
Listenpreis: ab 24.900 Euro
Stand der Daten: 15.02.2019

Konkurrenzmodelle

Preiswerte Neuwagen aus der Klasse der Vans sind in unserem Autohaus nicht nur durch den Combo vertreten. Bei uns finden Sie u.a. auch den VW Caddy zu einer Rate ab 195 Euro bzw. ab 21.682 Euro und 11,5%, den Citroën Berlingo XL zu einer Rate ab 134 Euro bzw. ab 15.080 Euro und 31,3%; oder den  Ford Grand Tourneo Connect zu einer Rate ab 170 Euro bzw. ab 18.631 Euro und 28,5%, Neuwagen Rabatt. Die Finanzierung ist ebenso hochwertig besetzt, nicht zuletzt dank des attraktiven Autoleasing.

Fazit zum Opel Combo XL Test

MeinAuto.de Redakteur: MeinAuto.de Redaktion |
Fazit: Für die, die mit einem moderaten Budget Großes vorhaben, ist der Opel Combo Life XL eine höchst interessante Option. Er bietet im Übermaß Platz- und Stauräume, die sich gut nutzen und einfach anpassen lassen. Die Ausstattung ist großzügig bestückt – der Federungskomfort könnte wie die Materialanmutung aber besser sein. Der Preis fordert seinen Tribut. Bei MeinAuto.de startet der lange Combo ab 17.776 Euro, 31,0% oder umgerechnet gut 7.700 Euro günstiger als gelistet.
4 von 5 Punkten

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