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Fiat Fiorino III im Test: Kann der kleine Kleintransporter 2021 noch mithalten?

Der Fiorino ist ein Urgestein im Segment der Kleintransporter. 1977 eingeführt, wurde er lange in Brasilien gebaut. Die dritte Generation läuft in der Türkei vom Band, steht seit 2008 im Dienst und stellt in der Stadt ebenso zuverlässig wie effizient zu. Um gegen Ford Transit Courier & Co. bestehen zu können, setzt Fiat auf regelmäßige kleine Auffrischungen und ein größeres Facelift 2016. Ob der Fiorino noch auf dem Laufenden ist, zeigt er im Test.

Inhalte des Testberichts zum Fiat Fiorino:

    1. Zum Testbericht
    2. Konkurrenzmodelle
    3. Unser Fazit mit Sternebewertung

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Fiat Fiorino: klingender Name, kompakte Maße

Fiorino – das klingt fast wie Fiorano, ein Name, der Musik in den Ohren eines Ferrari-Fans ist. Jeder, der auf der privaten Ferrari-Teststrecke der Arbeit eines Zwölfzylinders lauschen durfte, weiß wieso. Ob der Fiat Fiorino auch auf dieser Teststrecke groß geworden ist? Wir wissen es nicht. Gewiss ist: Ein großer Sportwagen ist und wird er keiner. Als kleinstes Nutzfahrzeug des Ferrari-Mutterkonzerns hat er mit unnützem Zeitvertreib wenig am Hut. Als City-Transporter ist er auf Effizienz getrimmt: denn in der Stadt zählt jede Minute, jeder Millimeter und jeder Liter.

Bleiben wir gleich bei den Zahlen. Der Fiat Fiorino ist – als Kombi wie als Kastenwagen namens Cargo – exakt 3.957 Meter lang; er hat das Maß eines Kleinwagens. Das gilt auch für die Breite, die Höhe und den Radstand. In der Höhe wie der Breite mit der Fiorino 1,72 Meter, zwischen den Achsen sind 251 Zentimeter Platz. Der kompakte Radstand und die kleinen Abmessungen sind wie gemacht für den Einsatz in der Stadt: für schmale Durchfahrten, verwinkelte Gassen und winzige Parklücken. Der Fiorino bewegt sich in der City dementsprechend selbstbewusst und natürlich – wie ein echter Italiener, auch dank eines Wendekreises von weniger als zehn Metern (9,95).

Kompakt mit großen inneren Werten

Die kleinen Abmessungen hindern den Fiat Fiorino jedoch nicht daran, einiges wegzustecken. Als Personentransporter Fiorino Kombi offeriert er vier Personen reichlich Platz und packt zusätzlich zwischen 0,36 und 2,5 m³ Ladegut ein – bei einer Nutzlast von einer halben Tonne. Als Fiat Fiorino Cargo, d.h. als Kastenwagen, nimmt der kesse Turiner zwei Personen und Transportgut in einem Ausmaß von maximal 660 Kilo bzw. 2,5 m³ mit. Bei umgelegtem Beifahrersitz sind es sogar 2,8 m³ – fast so viel wie der Mercedes Citan im 4,32 Meter großen Langformat.

In Fall des nach vorne geklappten Beifahrersitzes wächst die maximale Laderaumlänge auf zweieinhalb Meter. Der Laderaum an sich ist 1,5 Meter lang, 1,18 Meter hoch und 1,47 Meter breit; zwischen den Radkästen bleibt ein Spielraum von 1,04 Metern. Anders gesagt: Ins kompakte City-LCV geht viel hinein. Für Unternehmer ist die entscheidende Frage aber: Wie – einfach oder nur mit Mühe? Endgültig lässt sich das natürlich erst im Ernstfall, im Alltagseinsatz, beantworten. Die Zahlen und unsere Be- und Entladeversuche zu Testzwecken fallen aber vielversprechend aus.

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Geschickter Praktiker

Mit seinen Transportqualitäten sticht der Fiat Fiorino einen seiner wenigen Konkurrenten, den Ford Transit Courier, aus. Der kann im Laderaum maximal 2,3 m³ bzw. 600 Kilo verstauen. Doch das Volumen nützt wenig, wenn das Be- und Entladen eine Qual ist. Diese Gefahr besteht beim Fiorino nicht. Die Ladekante siedelt Fiat auf einer angenehmen Höhe von 53 Zentimetern an – ein zuvorkommender Einstieg ins mühsame Ladegeschäft. Zugänglich ist der Einstieg im Heck über zwei Türflügel ungleicher Breite (Breitenverhältnis 2/3); sie lassen sich bis zu einem Winkel von 180° öffnen.

Offen geben Sie eine Ladeluke mit einer Breite von 1,06 und einer Höhe von 1,04 Metern frei. Eine zweite Zugangsmöglichkeit offeriert die Schiebetür bzw. optional die Schiebetüren. Sie öffnet bzw. öffnen eine 57 bis 64 Zentimeter breite Öffnung (unten/oben); ihre Höhe misst 104 Zentimeter. Kurz und gut: Sowohl vorne wie hinten lässt sich der Fiorino gut und schnell Be- und Entladen. Beim Kombi ist ab Werk eine Schiebetüre verbaut; eine zweite gibt es auf Wunsch gegen einen Aufpreis von 265 Euro.

Als “Adventure” ein robuster Abenteurer

Die Heckflügeltüren des Fiorino Kombi sind – anders als die im Cargo-Modell – mit einem Glasfenster versehen. Dadurch gelangt mehr Licht in den Innenraum, der so geräumiger wirkt. Raum und Platz sind im kleinen Transporter von Fiat also in erstaunlichem Maß vorhanden. Nun wollen wir wissen, wie dieser Raum ausgestaltet ist. Diesbezüglich hat der Kunde ein Wort mitzureden: durch die Wahl einer der drei Ausstattungen. Neben dem Basismodell offeriert Fiat die Linien “SX” und “Adventure”.

Außen ändert die Wahl nur im Falle des “Adventure”-Modells wesentliches. Den Fiorino Adventure ziert ein “Offroad-Look”-Paket: mit einem Unterbodenschutz im Stoßfänger, überdimensionierten Seitenschutzleisten und einem unlackierten Seitenschweller. Das “Offroad”-Paket ist aber mehr als nur optischer Aufputz. Die “Adventure”-Ausstattung stellt den Fiorino auf eine robustere Aufhängung mit einer um gut zwei Zentimeter größeren Bodenfreiheit. Die Traktionskontrolle und die “M+S”-Reifen sorgen für mehr Grip.

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Modellpflege bringt Infotainment-Upgrade

Die drei aktuellen Ausstattungslinien des Fiat Fiorino sind seit der Modellpflege 2016 im Programm. Im Fiorino SX darf sich der Fahrer seither über zahlreiche elektrische Extras freuen: elektrische Fensterheber und eine elektrische Zentralverriegelung zum Beispiel oder die elektrisch einstell- und beheizbaren Außenspiegel. Die überarbeiteten Stoßfänger, die neu positionierten Scheinwerfern und die 15-Zoll-Felgen im modifizierten Design werten das Exterieur aller drei Modellvarianten auf.

Das kleine Infotainmentsystem mit seinem 7 Zoll großen Touchscreen ist wiederum in keinem der drei ab Werk mit von der Partie. Es kostet 525 Euro extra, mit Navi sind es exakt 1.000 Euro (ohne MwSt.). Beide beherrschen die grundlegenden Konnektivitäts-Technologien – über die Services “My:Assistant” und “My:Remotecontrol” bieten sie Fahrern und Flottenmanagern nützliche Zusatzfunktionen. Eine nützliche Zusatzfunktion ist auch eine gute Klimatisierung: sie kostet im Fiorino mit der manuellen Klimaanlage aber stolze 945 Euro.

Fiorino mit “Eco”-Paket ab Werk

Stolz darf der Fiat Fiorino aber dennoch sein. Denn während seine Schwestermodelle – der Bipper von Peugeot und Nemo von Citroen – 2016 den Dienst quittiert haben, stellt er weiter effizient zu. Für die Effizienz sind aktuell zwei Antriebe verantwortlich: der Vierzylinder-Common-Rail-Turbodiesel 1,3 Multijet mit 80 oder 95 PS und jeweils 200 Nm Spitzendrehmoment (Kraftstoffverbrauch kombiniert NEFZ: 4,4-4,8 Liter auf 100 km, 116-121 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse B). Der 1,4-Liter-Benziner und der Erdgasmotor sind nicht mehr im Angebot.

Dafür stattet Fiat die Diesel mittlerweile ab Werk mit dem “Ecojet”-Paket aus: es spart mit einem Start-Stopp-System und einer variablen Steuerung der Ölpumpe und Lichtmaschine rund zehn Prozent Diesel. Zur Serienausstattung gehören beim Fiorino außerdem mehrere Sicherheits- und Assistenzsysteme, beispielsweise der hydraulische Bremsassistent, die Berganfahrhilfe und die Anti-Schlupfregelung. Die Helfer zeigen aber auch, dass der Fiorino in die Jahre gekommen ist.

Konkurrenzmodelle

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Fazit zum Fiat Fiorino Test

MeinAuto.de Redakteur: MeinAuto.de Redaktion |
Der Fiat Fiorino, das zeigt der Test, gehört nach wie vor zu den effizientesten und wendigsten Vertretern seiner Klasse: in puncto Ladefähigkeit macht ihm keiner etwas vor. Bei der Einrichtung und Ausstattung zeigt sich der Fiat als Pragmatiker – und als “Adventure” auch als robustes Baustellenfahrzeug. Die Technik und die Motoren sind jedoch schon etwas in die Jahre gekommen. Bei MeinAuto.de stellt der klein Kleintransporter aus Turin bald wieder zu – wie gewohnt zu einem unschlagbar günstigen Preis.

4 von 5 Punkten

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