▶ Beim Parken kommt es auf die richtige Position des Autos sowie auf die Spiegeleinstellungen und Orientierungspunkte an
▶ Assistenszysteme können helfen
▶ Sei beim Einparken immer konzentriert und achte auf den toten Winkel
Stand: 04.08.2023
Die einen parken beim ersten Mal gleich so perfekt ein, als hätten sie nie etwas anderes getan. Die anderen haben selbst mit Assistenzsystemen ein ungutes Gefühl. Jeder hat eben seine eigenen Talente. Fehlendes Talent aber lässt sich mit einiger Übung, einigen Kniffen - und den neuesten Assistenzsystemen ausgleichen. Die wichtigste Voraussetzung für rasches, zielsicheres und zuverlässiges Einparken ist die richtige Orientierung und die richtige Spiegeleinstellung.
Beim Einparken sind der richtige Blickwinkel und Orientierungspunkte das A und das O. Die vielleicht wichtigste - aber anfangs schwierigste - Verhaltensregel aber lautet: Lass Dich nicht hetzen.
Der Rest ist Übung, Vor- und Handarbeit. Die wichtigste Vorarbeit ist die richtige Einstellung der Spiegel:
Stimmt die Einstellung, fällt nicht nur das Einparken leichter; auch die Übersicht im normalen Verkehr wird besser.
Die richtige Spiegeleinstellung bewährt sich vor allem beim rückwärts Einparken. Auch wenn es gegen die erste Intuition geht, rückwärts einparken ist aufgrund des geringeren Spurkreises meist einfacher als vorwärts einparken - vorausgesetzt, man kennt die richtigen Orientierungspunkte.
Entscheidend sind diese Orientierungshilfen insbesondere dann, wenn Du rückwärts längs einparken willst. Es sind:
Kennst Du den Radstand Deines Autos, kann er Dir einen groben Anhaltspunkt liefern, ob die Parklücke für Dein Auto groß genug ist.
Ist alles geklärt, kann das Einparkmanöver starten:
Fahrmanöver | Erläuterungen |
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Parklücke abschätzen und richtige Ausgangsposition einnehmen | Zum Eimnehmen der richtigen Ausgangsposition verwendest Du die Außenspiegel. Die eigenen Seitenspiegel und die des Autos vor der Parklücke sollten auf gleicher Höhe sein. Als seitlicher Abstand hat sich in etwa ein halber Meter bewährt. Blinker setzen, Verkehrsteilnehmer abschätzen, Rückwärtsgang einlegen. Stehen die B-Säule und die Rücklichter des vorderen Fahrzeugs auf einer Linie, schlägst Du das Lenkradvoll ein: wenn Du nach rechts einparkst nach rechts. |
Zurücksetzen und einschlagen | Beim rückwärts Einparken solltest Du immer nach hinten schauen. Es gilt der alte Grundsatz: die Fahrtrichtung ist die Blickrichtung. |
Fließende Rückwärtsbewegung | Mit vollem Einschlag fährst Du nun so lange rückwärts, bis der Türgriff auf Deiner Beifahrerseite auf Höhe des Rücklichts des Wagens vor der Parklücke liegt. An dieser Stelle schlägst Du das Lenkrad ganz nach links ein. Ein alternativer Einlenkpunkt? Wenn Dein Auto exakt 45° schräg zur Parklücke steht. |
Das schwierigste Einparkmanöver ist gelungen. Aber auch die anderen Einpark-Situationen verlangen volle Konzentration - vor allem ohne autonomen Parkassistenten.
Das rückwärts parallel Einparken auf Parkplätzen von Supermärkten oder in Innenstädten gehört zu den häufigsten Einparkmanövern.
Der Rest besteht aus kleinen Korrekturen am Lenkrad und am Abstand. Zur Abschätzung der Abstände nutzt man regelmäßig die Seitenspiegel.
Hat das eigene Auto eine gerade Position erreicht, gilt es noch den Lenker auszurichten - und dann das Auto so weit wie möglich in die Parklücke bzw. Parkbox zu bewegen. Eine Rückfahrkamera und ein akustischer Einparkhelfer sind hier Gold wert.
Die sogenannte Parkplatznot, also die künstliche Verknappung von Parkplätzen, ist ein bekanntes Phänomen im öffentlichen Raum. Insbesondere im Bereich von Flughäfen, Bahnhöfen oder engen Seitenstraßen ist der verfügbare Raum oft so knapp bemessen, dass Falschparker den Verkehr zum Erliegen bringen.
An Flughäfen dominieren Kurzparker, zusammen mit Taxifahrern belegen sie den Großteil der Parkplätze. In der Regel sind dies Parkplätze mit einer Senkrecht- beziehungsweise Querstellung – auf geringem Raum wird also eine maximale Parkfläche geschaffen. Hier ist es besser, rückwärts einzuparken. So kommst Du nachher einfacher wieder aus der Parklücke heraus.
Im Bereich von Anwohner- oder Nebenstraßen gibt es im Normalfall schräg ausgerichtete Parkplätze. Hierdurch verringert sich der sogenannte Aufstellungswinkel, deshalb kann hier auch leicht vorwärts eingeparkt werden.
In Tiefgaragen ist der Platz ebenso knapp bemessen, was sich vor allem auf die Breite der Parkplätze auswirkt. Mit einem Mittelklasse-SUV hat man hier oft Schwierigkeiten, einen Platz zu finden, der breit genug ist.
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