▶ Aktiviere Deine Warnblinkanlage
▶ Stell Dein Fahrzeug sicher ab: am Fahrbahnrand, Parkplatz oder Pannenbucht oder wenn nötig am Standstreifen. Parke Dein Auto möglichst weit rechts und richte die Räder nach rechts aus
▶ Stell den Motor ab, zieh eine Warnweste an und verlasse das Auto über die rechte Autotür und such einen geeigneten Warteplatz
▶ Stell ein Warndreieck auf und ruf den Pannen- bzw. Notruf
25.08.2023 | Autopannen sollten, könnte man meinen, im 21. Jahrhundert eine Mär aus längst vergangener Zeit sein. Doch Autopannen sich nach wie vor real und alltäglich. Wie häufig Autopanne sie sind, welche Ursachen sie haben - und was bei einer Autopanne zu tun ist? Wir haben für Dich die wichtigsten Infos & Tipps.
Ja, auch im Jahr 2022 stranden Autos noch am Bankett oder dem Pannenstreifen. Je nach Modell und Marke haben pro 1.000 Fahrzeuge einige wenige bis einige Dutzend Autos eine Panne. Allein der ADAC hat 2021 rund 3,5 Millionen Panneneinsätze gezählt.
Die häufigste Ursache für eine Autopanne ist seit Jahrzehnten die gleiche - und eine vergleichsweise banale: eine schwache Starter-Batterie. Sie ist beinahe für die Hälfte aller Pannen verantwortlich.
Grundsätzlich gilt aber. Je neuer ein Auto ist, desto seltener kommt es zu einer Panne. Die häufigste Pannenursache bei Neuwagen - und in den ersten Zulassungsjahren - sind Probleme mit den Reifen.
Wie man es dreht und wendet: Eine Panne kann auch heute noch jeden Autofahrer jederzeit erwischen. Es lohnt sich deshalb, geistig sich vorab darauf vorzubereiten: d.h. die wichtigsten Verhaltensregeln im Pannenfall zu kennen.
Eine Panne ist nichts Alltägliches, sondern eine Ausnahmesituation. Das Wichtigste ist es, möglichst ruhig zu bleiben. Es gilt, wie es so schön heißt, einen kühlen Kopf zu behalten - und die richtigen Schritte nach und nach abzuarbeiten.
Das erste im Falle einer gut beherrschbaren Panne ist der Griff zur Taste für die Warnblinkanlage. Ist die Warnblinkanlage aktiviert, weiß das Umfeld Bescheid: Hier ist Vorsicht geboten, hier wird jemand langsamer. Damit ist ein sicherer Rahmen geschaffen.
Der nächste Schritt heißt: das Auto sicher abstellen. Hier kommt es wesentlich darauf an, wo - auf welcher Straße - die Panne passiert.
Auf der Landstraße bleibt meist nur der Fahrbahnrand oder das Bankett; selten ist ein Parkplatz in der Nähe. Auf der Autobahn ist die erste Anlaufstelle ein Parkplatz oder einen Pannenbucht; ansonsten bleibt der Standstreifen. Im Tunnel ist die erste Wahl die Pannenbucht.
In jedem Fall aber sollte man sein Auto so weit rechts wie möglich parken - und die Räder nach rechts ausrichten.
Ist es Dunkel, empfiehlt es sich zudem, das Standlicht einzuschalten.
Beim Verlassen gilt der Grundsatz: so schnell aber auch so sicher wie möglich.
Als erstes sollte der Motor abgestellt werden.
Jetzt heißt es noch, möglichst schnell einen sicheren Warteplatz zu finden. Im Tunnel sollte es auf dem schnellsten Weg zur nächsten Pannenbucht gehen; auf Autobahnen direkt hinter die Leitplanke. Auf keinen Fall die Fahrbahn überqueren.
Sind alle Insassen in Sicherheit gebracht, muss noch das Warndreieck aufstellt werden; auch ein geöffneter Kofferraum wird als Warnhinweis verstanden.
In welchem Abstand das Warndreieck positioniert werden muss, entscheiden Standort und Lichtverhältnisse.
Abschätzen lässt sich der Abstand mithilfe der Leitpfosten; sie stehen 50 Meter auseinander.
Jetzt ist es an der Zeit, den Pannen- bzw. Notruf abzusetzen: per Handy, per Notruf- bzw. Pannenschutz-App; oder über die Notrufsäule. Sie stehen auf Bundesstraßen alle 2 Kilometer - kleine schwarze Pfeile an den Leitpfosten weisen auf die Lage der Telefone hin. Der Vorteil der Notruftelefone ist, dass sie mit dem genauen Standort gekennzeichnet sind.
Die Angabe des Orts der Panne zählt zu den wichtigsten Angaben, die der Notruf enthalten muss. Wichtig sind außerdem:
Pannenhilfe-Apps fürs Smartphones erleichtern den Pannenruf. Sie ermitteln den Standort bspw. direkt per GPS.
Wer sich - vorher und zeitgerecht - auf den "Ausnahmefall" Autopanne vorbereiten, wird im Falle des Falles weniger unsicher sein. Wer sich sicherer fühlt, kann die Kenntnisse in einem Pannenhilfekurs vertiefen. In ihm erhalten Autofahrer neben Tipps zum richtigen Verhalten bei Autopannen oder -unfällen auch Informationen über nützliche Handgriffe; außerdem wird auch ein Blick unter die Motorhaube geworfen.
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