Sicherheit auf den Straßen kann nur dann gewährleistet werden, wenn die Betroffenen vollkommen funktionsfähig reagieren können. Müdigkeit, Alkohol oder Drogen haben einen schlechten Einfluss und werden nicht ohne Grund bestraft. Aus diesem Grund gibt es mittlerweile eine sogenannte "Alkohol-Wegfahrsperre" bzw. Alkohol Zündschlosssperre. Sie soll das Fahren unter Alkoholeinfluss verhindern.
Wie funktioniert das Alcolock?
Wer mit einem Auto mit Alkohol-Zündschlosssperre losfahren will, muss zuvor seinen Atemalkohol messen. Solche Geräte verfügen über ein Rohr zum Hineinpusten. Der Apparat ähnelt dem von Polizisten, welche bei der Alkoholkontrolle genutzt werden. Wenn der Fahrer nüchtern ist, kann das Auto gestartet werden. Ansonsten blockiert das Gerät die Steuereinheit vom Anlasser. Eine Trunkenheitsfahrt ist auf diese Weise nicht mehr möglich.
Vor- und Nachteile der Alkohol-Wegfahrsperre
Die Vorteile der Alkohol-Wegfahrsperre liegen auf der Hand: Das Unfallrisiko wird drastisch verringert. Negativ bewertet wird hierbei allerdings der Datenschutz, da Fehlversuche - also eine Nutzung des Tests im alkoholisierten Zustand - ebenfalls aufgezeichnet werden. Zudem gehen die Kosten für Einbau und Wartung ganz schön ins Geld: Diese können sich auf mehrere tausend Euro belaufen. In Deutschland wird ab 2024 auch nur die Vorrichtung zum Einbbau der Wegfahrsperre Pflicht - nicht aber der Einbau der Alkohol-Wegfahrsperre selbst.