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Ford Tourneo Custom 2019 im Test: eine Überarbeitung im Zeichen der Elektrifizierung

Er ist die größte der drei nützlichen Großraumlimousinen mit Pkw-Komfort aus dem Hause Ford: der Ford Tourneo Custom. Ford hat seinen VW-Multivan-Herausforderer zuletzt 2017 modellgepflegt. Nun legt man nach und wertet den Kleinbus mit teilelektrifizierten Dieselmotoren, einem Plug-in-Hybrid und frischen Assistenzsystemen auf. Wie weit diese Auffrischung den Tourneo Custom nach vorne bringt, lesen Sie im Testbericht.

Inhalte des Testberichts zum Ford Tourneo Custom:

  1. Zum Testbericht
  2. Technische Daten (als Tabelle)
  3. Konkurrenzmodelle
  4. Unser Fazit mit Sternebewertung

Fords großer Kleinbus mit stärkerem & effizienterem Topdiesel

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Wenn Ford sein Kleintransporter-Ass Transit als Pkw ausstattet, wandelt sich mit dem Aussehen und Innenleben auch der Name. Aus dem Transit wird der Tourneo. Er steht in drei Konfektionsgrößen zur Wahl: Als Hochdachkombi Courier, als Van Tourneo Connect und als Kleinbus Tourneo Custom. Als solcher leistet er Familien und Personenbeförderern seit Jahren gute Dienste. Das dürfen neben dem VW Multivan allerdings auch andere von sich behaupten, u.a. die Mercedes V-Klasse und der Citroën Spacetourer. Um der Konkurrenz eine Stoßstangenbreite voraus zu sein, hat sich Ford etwas Besonderes überlegt: Sie elektrifizieren den Kleinbus, zumindest teilweise. Bevor wir in den Stromkreis eintauchen, wollen wir die Bühne der alteingesessenen Motorenbauart überlassen, dem Diesel. Er bildete bislang das Rückgrat des Tourneo-Custom-Antrieb-Sortiments – als zwei Liter großer Vierzylinder-Common-Rail-Turbodiesel in drei Leistungsstufen: mit 105, 130 und 170 PS. Den stärksten Selbstzünder des Trios hat Ford jetzt ausgewechselt und durch den  2.0l TDCI mit 185 PS und 415 Nm ersetzt (Kraftstoffverbrauch 6-Gang manuell/6-Gang-Automatik: 6,3/6,7 Liter auf 100 km, 164/174 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse A/A).

ford-tourneo-custom-2019-aussen-fahrtDie offensichtlichen Änderungen betreffen die Leistung. Sie ist um 15 PS und 10 Nm gestiegen – ein Plus, das sich beim Beschleunigen sanft, aber doch bemerkbar macht. Gerade im unteren Drehzahlbereich spricht der Diesel unmittelbarer an. Das ist den weniger offensichtlichen Neuerungen zu verdanken, insbesondere dem auf 2.200 bar erhöhten Einspritzdruck und dem effizienteren Design des Laders. Diese Maßnahmen steigern nebenbei die Effizienz, ebenso wie der Umstieg von weichen Alu- auf steife Stahlkolben. Ford verspricht sich von diesen Umbauten eine Verbrauchsreduktion von rund sechs Prozent – ein Wert, den wir im Test annähernd erreichen. Nicht nur annähernd, sondern in allen Facetten erfüllt der Top-Diesel die ab Herbst 2019 geltende Abgasnorm Euro 6d-TEMP. Diese Herausforderung meistern auch die beiden anderen Selbstzünder. Die für den Topdiesel optionale 6-Gang-Wandlerautomatik gibt es hingegen nur für den 130-PS-Motor: der Aufpreis ist bei beiden mit 1.650 Euro gleich (ohne MwSt.).

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Tourneo Custom: Mild-Hybrid-Diesel oder Benziner als Plug-in-Hybrid

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Die zweite Neuerung feiert ihr Debüt gleichfalls im Motorensortiment des Tourneo Custom; zugleich wird sie in dieser Form überhaupt erstmals im Kleinbus-Segment angeboten. Die Rede ist von der Option, den drei Dieselmotoren mit einem 48-Volt-Mild-Hybrid-System nachzuhelfen. Beschränkt ist diese Wahlmöglichkeit auf die Varianten mit Schaltgetriebe. Der Aufpreis schlägt, exklusive USt., mit 690 Euro zu Buche. Aber wie sieht das System aus und was bringt es? Die milde Hybrid-Unterstützung nutzt zwei Hauptkomponenten: einen riemengetriebenen Startergenerator und eine kleine, luftgekühlte Lithium-Ionen-Batterie. Der Generator wandelt die Verzögerungsenergie in Strom um und reicht sie an die Batterie zur Speicherung weiter. Mit der gespeicherten Energie werden auf der einen Seite die vielen elektrischen Verbraucher gespeist. Auf der anderen Seite kann der Strom wieder an den Starter-Generator zurückfließen. Der wechselt dann ins Elektromotor-Genre und unterstützt den Diesel beim Beschleunigen und beim Spritsparen im Eco-Modus. Das Sparen ist auch das Hauptziel des Mildhybrid-Systems: im Stadtverkehr sinkt der Verbrauch um einige Zehntelliter.

Wem diese zarte Elektrifizierung nicht weit genug geht, dem wird Ford gegen Ende des Jahres ein weiteres E-Angebot eröffnen: eiford-tourneo-custom-2019-aussen-seite-hintennen Plug-in-Hybrid-Antrieb. Die Unterschiede zum Mildhybrid sind vielseitig. Der Motorenpartner der E-Maschine ist ein Benziner, konkret ein Einliter-Turbo-Dreizylinder. Außerdem ist der Elektromotor um einiges kräftiger – Details zur Leistung verriet Ford bis dato keine; die Batterie fasst um eine Größenordnung mehr. Konkret sind es 13,6 kWh; eine gespeicherte Arbeit, mit der der Tourneo Custom knapp 50 Kilometer emissionsfrei rein elektrisch fahren kann. Positiver Nebeneffekt: Der Kleinbus darf als PHEV in die Umweltzonen für Fahrzeuge mit ultraniedrigen Emissionen einfahren (ULEV). Dank des großen Benzintanks ist er aber, anders als ein reines E-Auto, in der Reichweite kaum beschränkt (rund 500 Kilometer). Der Akku lässt sich bei einem Zwischenstopp aufladen; das Vollladen dauert allerdings 3 bis 5 Stunden. So bietet es sich an, die Batterie während der Fahrt mit einem der vier EV-Fahrprogramme immer wieder zu füllen.

Fords Kleinbus parkt automatisch ein & spannt einen WLAN-Hotspot auf

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Einmal in Schwung, hält Ford bei der Renovierung beim Motoren-Regal nicht inne. Sie bestücken den Tourneo Custom außerdem mit neuen bzw. verbesserten Assistenzsystemen. In seinen Fähigkeiten verfeinert wurde der Tot-Winkel-Assistent: Er überblickt fortan die gesamte Kleinbus-Flanke und bei Bedarf auch einen Hänger mit maximal zehn Metern Länge. Auf Wunsch kann die Großraumlimousine mit Platz für bis zu acht Passagieren ab diesem Jahr zudem mit einem adaptiven Tempomaten samt Verkehrsschilderkennung aufgerüstet werden; ein Fahrspurassistent hält auf Wunsch die Spur. Bei einer Länge von bis zu 5,34 Metern besonders hilfreich ist der letzte Neuzugang im Helfer-Team: der aktive Parkassistent, der den Bus praktisch selbstständig ein- und ausparkt. Ansonsten bleibt im Großen und Ganzen alles beim Alten; der Tourneo Custom fährt in fünf Ausstattungslinien vor, die für jeden Geschmack und jede Geldbörse eine gute Auswahl bieten. Als Tourneo Custom Ambiente hat der Ford Bus alles an Bord, was man sich von einer Grundausstattung wünschen kann. Mit einer Ausnahme womöglich: einer Klimaanlage mit Staub- und Polenfilter.

Die legt Ford in der “Trend”-Ausstattung nach, ebenso wie eine Sitzheizung für den Fahrer- und Beifahrersitz sowie feinere Sitzbezüge. Manch anderer mag in diesen Modellen noch ein vielseitiges Infotainmentsystem vermissen. Ab dem “Titanium”-Modell installieren die Autobauer aus Dearborn ihr bewährtes “Ford Sync3”-Infotainment an Stelle der “Sync Lite”-Version; sie sorgt in den darunterliegenden Linien für Unterhaltung und eine klaglose Smartphone-Einbindung. Im “Sync3”-Vollausbau hat das Infotainment aber ein mit 8 Zoll doppelt so großes Display: samt Touch-Steuerung, Lenkradfernbedienung sowie Sprachsteuerung. Inkludiert ist ab sofort auch “FordPass Connect”. Es bietet Life-Verkehrsinfos plus einen WLAN-Hotspot für maximal 10 Endgeräte. Ab der “Titanium X”-Ausstattung beherrscht das System schließlich auch das Navigieren und den Umgang mit den digitalen Radiosignalen DAB/DAB+. Somit ist alles an Bord, um dem Fahrer und seinen Fahrgästen die Reise so bequem wie möglich zu machen – bis auf ein wirklich komfortables Fahrwerk. Das gibt es dann beim nächsten Facelift.

Technische Daten des Ford Tourneo Custom

PS-Anzahl: min. 105 PS max. 185 PS
kW-Anzahl: min. 77 kW max. 136 kW
Antriebsart: Frontantrieb
Getriebeart: Manuell oder Automatik
Kraftstoffart: Diesel
Verbrauch (kombiniert): min. 6,3 l/100km max. 6,7 l/100km
CO2-Emission: min. 164 g/km max. 174 g/km
Effizienzklasse: min. A max. A
Abgasnorm: Euro 6 (grüne Feinstaub-Plakette)
Listenpreis: ab 41.417 Euro
Stand der Daten: 15.07.2019

Konkurrenzmodelle

Unter den preiswerten Neuwagen in unserem Autohaus online versammeln sich noch zahlreiche andere Modelle aus dem Van Segment, z.B.: der Opel Zafira Life ab einer Rate von 210 Euro oder einem Preis ab 24.148 Euro und 34,99%, der Peugeot Traveller ab 248 Euro monatlich bzw. ab 25.031 Euro und 30,0% oder der VW Multivan ab 330 Euro monatlich oder ab 43.431 Euro und 16,6% Neuwagen Rabatt. Eine günstige Finanzierung – bspw. ein attraktives Autoleasing ab 4,99% – ist ebenfalls bei uns im Angebot.

Fazit zum Ford Tourneo Custom Test

MeinAuto.de Redakteur: MeinAuto.de Redaktion |
Fazit: Ford hat seinen Tourneo Custom fürs Modelljahr 2020 kräftig renoviert – nicht zuletzt den Motorraum. Der Topdiesel hat mehr Leistung und verbraucht dennoch weniger Kraftstoff. Alle drei Diesel gibt es optional mit Mild-Hybrid-System. Ab Ende des Jahres kommt auch ein Plug-in-Hybrid-Antrieb. Neue Assistenten und ein WLAN-Hotspot runden die Überarbeitung ab. Bei MeinAuto.de legt die aufgewertete Großraumlimousine mit einem Preis von 28.137 Euro los – 34,2% oder umgerechnet fast 14.200 Euro unter dem Listenpreis.

 

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