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Fiat Ducato 2020 im Test: frische Prägung für Fiat’s großen Kleintransporter

Das Oberhaupt der venezianischen Republik war der Doge. Das Oberhaupt der Fiat-Transporter-Flotte ist seit 1982 der Ducato. Bei uns ist der Dukat zumal eine Goldmünze: eine Bezeichnung, die wir einer venezianischen Münze mit dem Abbild des Dogen verdanken. Ob der Fiat Ducato auch nach der jüngsten Modellpflege für Unternehmer ein echtes Goldstück bleibt? Ein Test mit dem Kastenwagen soll es offenbaren.

Inhalte des Testberichts zum Fiat Ducato:

  1. Zum Testbericht
  2. Technische Daten (als Tabelle)
  3. Konkurrenzmodelle
  4. Unser Fazit mit Sternebewertung

Fiat Ducato: auch 2020 eines der vielseitigsten LCVs mit max. 2,2t Nutzlast

Geprägt und gefertigt wird der Fiat Ducato seit gut einem Viertel Jahrhundert gemeinsam mit dem PSA-Konzern, mit Peugeot und Citroen. Die Allianz nahm mit der 1994 vorgestellten zweiten Generation Gestalt an – und setzte sich in der dritten, 2006 eingeführten Baureihe fort. Diese Generation ist bis heute im Einsatz: als Pritschenwagen, als Fahrgestell-Variante, als Kombi (Kleinbus) und als Kastenwagen. Antriebs- und informationstechnisch auf dem Laufenden halten die Turiner ihr großes leichtes Nutzfahrzeug mit regelmäßigen Modellpflegen. Geboten sind die Überarbeitungen, da der Ducato und seine Partner – der Peugeot Boxer und der Citroen Jumper – gegen starke Konkurrenten antreten: vom Ford Transit über den Mercedes-Benz Sprinter und den Renault Master bis zum Opel Movano KaWa und VW Crafter. Die jüngste, vierte Überarbeitung, stellt seit Anfang 2020 zu; die geschätzten Grundtugenden hat man freilich erneut nicht verändert. Der Fiat Ducato ist auch im Modelljahr 2020 eines der vielseitigsten und effizientesten Nutzfahrzeuge auf dem Markt. Als Kastenwagen transportiert er in vier Längen und drei verschiedenen Höhen zwischen 8 und 17 m³; sowie bis zu 4,25 Tonnen Gesamtgewicht und 2,2 Tonnen Nutzlast.

Der Kasten des Ducato kann als Doppel-Kabine, als Kombi mit Teil- oder Vollverglasung; oder klassisch als geschlossener Aufbau ausgeführt sein. Die Gesamtlänge des Lieferwagens variiert zwischen 4,96 bis 6,36 Meter; der Radstand zwischen exakt 3,0 bis 4,04 Meter – die Laderaumlänge entsprechend zwischen 267 und 407 Zentimetern. Weitere Varianten ergeben sich durch die Wahlmöglichkeit dreier Aufbauhöhen: der Kastenwagen misst so in der Höhe zwischen 2,25 und 2,78 Meter, der Laderaum zwischen 1,66 und 2,17 Meter. Anders gesagt. Der Ducato befördert – je nach Ausführung – zuverlässig drei bis fünf Euro-Paletten, die eine Ladekante von lediglich 54 Zentimeter überwinden müssen. Türen so groß wie Scheunentore sorgen dafür, dass das Ein- und Ausladen so schnell geht, wie es der moderne Logistik-Alltag verlangt. Die Hecktür ist 1,56 Meter breit und zwischen 1,52 und 1,79 Meter hoch. Die seitlichen Schiebetüren sind 1,08 oder 1,25 Meter breit und 1,49 bis 1,76 Meter hoch.

MY 2020: sparsamere Diesel, 9-Gang-Automatik & eine Elektro-Variante

Die Transportqualitäten des Fiat Ducato sind für Unternehmer freilich nicht neu. Neu aber sind die Motoren, die das Transportgut vom Unternehmen zum Kunden transportieren. Die Anforderungen sind klar. Zuverlässigkeit und Effizienz sind gefragt: heutzutage zählt jeder Cent – und verstärkt auch jedes Gramm CO2 bzw. Abgas, das nicht emittiert wird. Der neue Ducato hat als Kastenwagen drei Lösungen parat, um diese vielschichtigen, sich teils widerstrebenden Anforderung zu erfüllen. Die klassische ist der neue 2,3 Liter große Vierzylinder-Turbodiesel aus der “Multijet II”-Baureihe: mit 120 bis 180 PS (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 7,2-8,0 Liter auf 100 km und 192-210 g/km CO2). Alle vier Leistungsstufen des 6-D-temp-Selbstzünders werden von einem Turbolader mit variabler Geometrie beatmet. Sie sorgt dafür, dass der Ladedruck stets perfekt zur Drehzahl passt: das erhöht die Leistung, verbessert das Ansprechverhalten und senkt den Verbrauch. Die Leistung ist im Vergleich zu den Vorgänger-Aggregaten im Mittel um ca. 10% gestiegen. Als Beispiel sei der von uns getestet 2.3 Multijet 140 genannt, der jetzt 140 PS und – bereits ab 1.400 Umdrehungen – 350 Nm leistet.

Der 2.3 Multijet 140 hat aber nicht nur um 9% mehr Leistung als der Vergleichsmotor des ehemaligen Ducato: er arbeitet neben einem Schaltgetriebe optional auch mit der neuen 9-Gang Wandlerautomatik “9Speed” zusammen. Der hydraulische Drehmomentwandler ist nicht nur besonders leicht und effizient, sondern auch robust, vielseitig und komfortabel. Im Topmotor überträgt er souverän 450 Nm Drehmoment; in allen Varianten kann er entweder vollautomatisch oder teilweise von Hand geschaltet werden. Die drei Fahrmodi “Normal“, “Power” und “Eco” erlauben es dem Fahrer außerdem, die Schaltperformance der aktuellen Route bzw. Transportaufgabe anzupassen. Insbesondere im “Eco“-Modus lässt sich kräftig Kraftstoff sparen – ein Ansinnen, das vom neuen, serienmäßigen “EcoPack“-Start/Stopp-System eifrig gefördert wird: u.a. über eine elektronische Kraftstoffpumpe und eine schlau gesteuert Lichtmaschine. Zum Kraftstoffkostensparen eignet sich indessen auch die zweite Ducato-Lösung: der Erdgasmotor 3.0 140 Multijet Natural Power mit 136 PS (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 13,6 Liter auf 100 km und 244 g/km CO2).

Fiat Ducato: komfortable, informativ und sicher wie ein Pkw

Und wie sieht die dritte Antriebslösung des neuen Fiat Ducato aus? Rein elektrisch. Mit dem e-Ducato weicht Fiat erstmals vom Grundsatz “one mission, one engine” ab und präsentiert einen Elektroantrieb, der sparsam, sauber und kosteneffizient arbeiten soll. Mit seiner Reichweite von 220 bis 360 Kilometer ist der Ducato Electric bisher allerdings nur in Pilotprojekten im Einsatz; 2021 soll er endgültig in Serie gehen. Das Projekt-Stadium längst verlassen haben die Assistenzsysteme, die das vierte Facelift beisteuert. Das Sortiment offeriert jetzt unter anderem: einen radargesteuerten Totwinkel-Assistenten sowie einen ebenso gelenkten Querbewegungserkennung. Beide sind im hinteren Stoßfänger verbaut und zielen darauf ab, die nicht zuletzt für Fußgänger und Radfahrer gefährlichen Unfälle beim Ausparken und Abbiegen zu vermeiden. Unfälle vermeiden helfen überdies der automatische Notbrems- und der Spurhalteassistent.

Zwei weitere Neuerungen des Fiat-Ducato-Facelifts sind ebenfalls äußerst hilfreich: die “LED Cargo Lights“, mit mit 70 Lux den Laderaum hell ausleuchten; und die Möglichkeit, die Leerlaufdrehzahl des Motors gezielt zu erhöhen – für den Fall, dass ein elektrisches Gerät einmal nach mehr Leistung verlangt. Mehr leisten können seit der Modellpflege übrigens auch die Infotainmentsysteme des Lieferwagens. Neu ist das System von Mopar. Es bietet eine sieben Zoll großen zentralen Touchscreen, diverse Anschlüsse und Smartphone-Integrationsoptionen ( Apple CarPlay, Android Auto). Besonders praktisch: Das Navi kann mit den Fahrzeugdimensionen gefüttert werden und so die Routenwahl genau auf die jeweilige Ducato-Variante abstimmen. Diese Funktionserweiterung verstärkt das gute Fahrgefühl, dass der Fiat ohne hin bietet. Trotz seiner Größe fährt er sich die meiste Zeit fast so wie ein gewöhnlicher Pkw – auch in dieser Hinsicht ist er also ein echtes Goldstück.

Technische Daten des Fiat Ducato

PS-Anzahl: min. 120 PS max. 178 PS
kW-Anzahl: min. 88 kW max. 131 kW
Antriebsart: Frontantrieb
Getriebeart: Manuell oder Automatik
Kraftstoffart: Diesel, Gas oder Elektrik
Verbrauch (kombiniert): min. 7,3 l/100km max. 7,3 l/100km
CO2-Emission: min. 238 g/km max. 238 g/km
Effizienzklasse: min. D max. D
Abgasnorm: Euro 6 (grüne Feinstaub-Plakette)
Listenpreis: ab 32.534 Euro
Stand der Daten: 08.01.2021

Konkurrenzmodelle

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Fazit zum Fiat Ducato Test

MeinAuto.de Redakteur: MeinAuto.de Redaktion |
Der Fiat Ducato Kastenwagen erhält mit dem vierten Facelift ein umfangreiches Qualitäts-Update. Die neuen Dieselmotoren sind kräftiger, aber auch sauberer und effizienter als die alten; mit dem e-Ducato steht erstmals eine Elektro-Variante zur Wahl. Verbessert hat Fiat zumal die Sicherheits- und Infotainment-Ausstattung; eine neue Automatik erhöht auf Wunsch den Fahrkomfort. Bei MeinAuto.de packt der Fiat-Transporter ab 17.221 Euro an (ohne USt.) – 39,9% oder umgerechnet fast 10.900 Euro günstiger als gelistet.

5 von 5 Punkten

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