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Kia Sportage 2.0 CRDi Test: alter Hase mit neuem Pfiff

Wer im Bullenmarkt der kompakten SUVs nicht unter die Räder kommen will, der darf nicht nachlassen. Das weiß auch die südkoreanische Autoschmiede Kia, weshalb sie dem Sportage, ihrem SUV-Verkaufsschlager, Anfang des Jahres eine Modellpflege angedeihen ließen. Was diese bringt, haben wir uns am Beispiel des Kia Sportage 2.0 CRDi mit 136 PS angesehen.

Diesel: gut, aber nicht gepflegt

kia sportage 2014Der Vierzylinder-Common-Rail-Diesel steht auch gleich im Mittelpunkt unseres Tests, wobei Kia bei den Selbstzündern zunächst alles beim Alten lässt. Für den 2. CRDi mit Abgasturbo heißt das: er leistet weiterhin 100 kW – sprich 136 PS – und 320 Nm Spitzendrehmoment, das zwischen 1.800 und 2.500 Touren anpackt. Das früh verfügbare Drehmomentmaximum stellt im Verein mit der kurz abgestimmten 6-Gang-Schaltung dabei sicher, dass der Sportage sportlich aus den Startlöchern kommt. Der Antritt des kompakten Südkoreaners fühlt sich dabei viel kräftiger an, als es die Standardsprint-Werksangabe von 12,1 Sekunden vermuten lässt. Bei unseren Sprinttests stellt sich dann auch heraus, dass der Sportage den Spurt von 0 auf 100 km/h in rund 11 Sekunden schafft; nicht schlecht für einen 1.600 kg schweren Bullen. Der 2.0 CRDi ist allerdings kein leiser Bulle, der unter 3.000 Touren auch leicht vibriert. Mit einer deutlich besseren Dämmung ist Kia dem Lärm aber erfolgreich zu Leibe gerückt.

Und der Verbrauch? Der liegt mit einem Schnitt von 7,6 Litern – 6,9 Liter bzw. 147 g CO2/km laut Kia – nach wie vor in einem akzeptablen Bereich, doch Konkurrenten wie der VW Tiguan oder der Nissan Qashqai gehen mit ähnlich kräftigen Dieselaggregaten sparsamer ans Werk. Die im Sportage fehlende Start-Stopp-Technologie macht sich hier unweigerlich bemerkbar.

Fahrwerk: kräftig nachgebessert

Beim Diesel hat Kia im Zuge der Modellpflege also nichts verändert – und bis auf den Verbrauch gab es auch keinen Anlass dafür. Ganz anders indes verhält es sich mit dem Fahrwerk, denn hier hat der Sportage seinem Namen bisher keine Ehre gemacht. Und um es gleich vorweg zu nehmen: ein Kurvenakrobat ist auch das modellgepflegte SUV nicht, allerdings hat sich einiges zum Besseren entwickelt. So federt der Sportage weiterhin komfortabel über lange Bodenwellen, er wankt aber nicht mehr so stark wie vor der Überarbeitung. Auch das Kompensieren kurzer Schläge funktioniert jetzt besser, es bleibt aber noch reichlich Verbesserungspotential, ebenso wie bei der recht präzisen Lenkung, die weiterhin sehr indirekt arbeitet.

Alles in Allem ist der Kia Sportage somit ein gemütlicher Gleiter und weniger ein Kurventänzer. Trotzdem hätte es nicht geschadet, wenn er mit mehr Sicherheitsassistenten dahingleiten könnte: einen Spurwechselassistent oder eine Verkehrszeichen-Erkennung suchen wir zum Beispiel vergeblich. Vorhanden sind hingegen vier Scheibenbremsen, die jedoch nicht so engagiert zupacken, wie das sein sollte. Ein Bremsweg von fast 40 Metern aus Tempo 100 ist jedenfalls kein Ruhmesblatt, zumal der Vorgänger drei Meter früher zum Stehen kam.

Kia Sportage: hochwertiger Innen-, knapper Gepäckraum

kia sportage 2014 hintenStehen ist auch das passende Stichwort, um unseren ersten Eindruck vom modellgepflegten Kia Sportage zu beschreiben. Denn auf den ersten Blick, scheint sich außen nicht viel getan zu haben. Diese Wahrnehmung bestätigt sich auch auf den zweiten Blick: zarte Veränderungen an der Front und neue LED-Heckleuchten sind alles, was Kia dem modellgepflegten Sportage gegönnt hat. Das ändert aber nichts daran, dass der Südkoreaner eines der schnittigsten und auffälligsten SUVs auf dem Markt ist.

Im Innenraum haben die Koreaner dann aber so deutlich nachgebessert, das es schon bei der ersten Sitzprobe in den etwas weich gepolsterten Stühlen ins Auge sticht; vor allem die Verarbeitung und die Qualität der Materialien sind viel hochwertiger. Da der Sportage im Cockpit auch noch reichlich Raum zur ungestörten Entfaltung bietet und die Bedienung nach wie vor locker von der Hand geht, können wir eigentlich nur eine Kleinigkeit monieren: für unsere Sehkraft sind die Anzeigen des Bordcomputers und des Radios eine Nuance zu klein.

Bleibt noch die Überprüfung des Fonds und des Gepäckraums. Auf der Rückbank fühlen wir uns gut und geräumig aufgehoben, nur dem Dach kommen wir bei einer Körperlänge von 1,85 Metern bedrohlich nahe. Noch etwas knapper ist der Stauraum bemessen, der zwischen 465 und 1.353 Liter fasst. Die ähnlich große Konkurrenz von VW, Ford oder Nissan schafft insbesondere bei umgelegten Rücksitzlehnen deutlich mehr: beim Tiguan sind es etwa 470 bis 1.510, beim Qashqai 430 bis 1.582; und beim Kuga 456 bis 1.653 Liter. Hinzu kommt, dass die hohe Ladekante (76 Zentimeter) und die kleine Ladelucke das Beladen des Sportage erschweren. Dafür aber findet ein vollwertiges 17-Zoll-Ersatzrad im Ladeboden Platz.

kia sportage 2014 cockpitFazit: Der neue Kia Sportage zeigt sich vor allem im Innenraum und beim Fahrwerk stark verbessert. Der bewährte 2.0 CRDi treibt das SUV zudem flott an, die schwachen Bremsen und der knapp bemessene Kofferraum trüben aber das sonst stimmige Gesamtbild. Der Preis allerdings hellt das Fazit schnell wieder auf: bei MeinAuto.de kostet der Kia Sportage 2.0 CRDi ab 21.734 Euro, 21,30% oder fast 5.700 Euro weniger als gelistet. Das Basismodell gibt es sogar schon ab 16.429 Euro. (nau)

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