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Kia Rio, Opel Corsa, Ford Fiesta, Peugeot 208 & Seat Ibiza Test: klein aber fein Teil 1

Gerade von Kleinwagen wird heute besonders viel verlangt. Günstig sollen sie natürlich sein – aber sie sollen auch etwas hermachen, sicher sein wie eine Mittelklassenlimousine und geräumig wie ein Kompakter; und verbrauchen, verbrauchen sollen sie auch kaum etwas, wobei es an Leistung nicht mangeln darf. Gesucht ist also die vielzitierte eierlegende Wollmilchsau. Ob sie in einem unserer fünf Testkandidaten – namentlich dem Ford Fiesta, dem Kia Rio, dem Opel Corsa, dem Peugeot 208 und dem Seat Ibiza – steckt, versucht unser Kleinwagentest zu klären.

Kia Rio 1.4 CVVT: der günstige Dauerläufer

kia rio test 2015Dank der geographiekundigen Marketingabteilungen von Kia und Seat dürfen wir zu unserer großen Freude im ersten Teil des Tests auf Reisen gehen. Unsere erste Station heißt dabei Rio, Kia Rio, um genau zu sein. Seit 2011 tourt der kleine Südkoreaner in der dritten Generation durch die Lande und hat gerade eine mehr oder weniger tiefgreifende Modellpflege erfahren. Sie bescherte dem Rio unter anderem die neue Marken-Nase, die sich als ein verchromter Kühlergrill mit doppelter Trapezstruktur entpuppt. Außerdem zieren Front und Heck neu geformte Schürzen, zusätzliche Farbtöne sollen überdies das Erscheinungsbild auflockern. Innen hat Kia das Armaturenbrett aufgewertet und dem Rio feinere Stoffbezüge und neue Navi-Komponenten spendiert, wobei die beiden letzten Neuerungen nur in der Topausstattung “Spirit” verfügbar sind. Über viel Platz für die Insassen verfügt der Kia jedoch bereits ab Werk, wobei das auf Kosten des verfügbaren Stauraums geht. Der gehört mit 288 bis 923 Litern zu den kleinsten im Test, dafür ist der Rio nun komfortabler gefedert.

Ebenfalls nachgebessert haben die Südkoreaner bei den Motoren, auch wenn man Turbobenziner weiterhin vergeblich sucht: denn Kia setzt weiterhin auf vierzylindrige Sauger mit variabler Ventilsteuerung. Wir waren mit dem stärkeren der beiden Benziner unterwegs, dem 1.4 CVVT, der 109 PS und 137 Nm Spitzendrehmoment leistet. Da sein maximales Drehmoment aber erst ab 4.200 Touren anliegt, kommt der Kia nur recht langsam in Fahrt. 11,5 Sekunden braucht er von 0 auf 100 km/h, so lange wie kein anderer Kleinwagen im Test. Mit dem serienmäßigen Sechsganggetriebe können wir dem Sauger aber durchaus Leben einhauchen, vorausgesetzt wir wechseln oft genug den Gang. Tun wir das und statten wir den 1.4 CVVT mit Kias Spritspartechnologie “EcoDynamics” aus, kommt der Rio nach Norm mit 5 Litern Benzin aus. Im Test werden daraus 6,8 Liter, womit er sich auf Rang drei platziert. Von den Konkurrenten abheben kann er sich indessen kaum – nur mit der sieben Jahre währenden Garantie wagt kein anderer Hersteller mitzuhalten.

Seat Ibiza 1.2 TSI: der temperamentvolle Spanier

seat ibiza test 2015Die zweite Station unserer Kleinwagentest-Tour führt uns auf die Balearen, genauer gesagt in den Seat Ibiza. Der wurde 2013 von Grund auf überarbeitet, zum Beispiel an der Nase, wo die Form der Stoßstange und des Kühlergrill verändert wurden. Innen gehen die Änderungen dann über das rein Kosmetische hinaus: Auf der Mittelkonsole hat Seat endlich für Ordnung gesorgt, außerdem sitzen die Ibiza-Sitzmöbel jetzt wie angegossen; seit dem Modelljahr 2015 sind überdies der Berganfahrassistent und die Reifendruckkontrolle serienmäßig.

Bei den Antrieben setzen die Spanier hingegen weiter auf Bewährtes. Wir haben den Ibiza mit dem 105 PS und 175 Nm starken 1.2 TSI getestet, der seine Drehkraft bereist ab 1.500 Touren entfaltet und dementsprechend engagiert loslegt. Mit 9,8 Sekunden für den null-hundert-Sprint hängt der Ibiza aber nicht nur den Kia Rio ab, sondern – Nase an Nase mit dem Peugeot 208 – auch alle anderen Kleinwagen im Test; und mit einer Höchstgeschwindigkeit von 190 km/h liegt er auch beim Topspeed weit vorne. Ideal ergänzt wird der temperamentvolle Antrieb vom straff abgestimmten Fahrwerk und der knackigen Servo, die den Ibiza nach dem Fiesta zum agilsten Auto im Test machen. Gut, dass Seat mittlerweile auch eine vernünftige Sicherheitsausstattung mitliefert.

Einen Preis hat das feurige Temperament aber: Der 1.2 TSI gönnt sich trotz Start-Stopp-System 7,2 Liter im Schnitt (4,9 Liter NEFZ-Verbrauch), mehr als jeder andere im Quintett. Beim Raumangebot indes gibt sich der Ibiza nicht ganz so großzügig. Trotzdem sitzen wir im Fond noch relativ unbedrängt und auch das Kofferraumvolumen von 292 bis 938 Litern liegt im Bereich der meisten Kontrahenten.

Zwischenfazit: Nach der ersten Etappe unsers Kleinwagentests führt der Seat Ibiza klar vor dem Kia Rio, auch wenn der mit einer langen Garantiezeit und einem hohen Komfort durchaus kaufkräftige Argument vorzuweisen hat. Die eierlegende Wollmilchsau haben wir aber noch nicht gefunden. Ob sie sich im Ford Fiesta, im Peugeot 208 oder im Opel Corsa versteckt, lesen Sie im zweiten Teil unseres Tests.

Zum 2. Teil des Kleinwagen-Tests


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