VW ID.Buzz: Internationaler Testbetrieb für autonomes Fahren
Für den ID.Buzz nutzt Volkswagen die Lidar-Technik von Argo AI. Objekte in bis zu 400 Meter Entfernung können damit erkannt werden.
Erste Testfahrten im Sommer
In diesem Sommer starten die ersten Tests des autonom fahrenden Prototypen auf Basis des künftigen ID.Buzz. Für die Entwicklung gründete VW ein eigenes Geschäftsfeld und beteiligte sich an Argo AI, einem Unternehmen aus den USA, das das sogenannte Self-Driving-System entwickelt.
“Wir betrachten das Argo-Testprogramm als das größte für innerstädtisches Fahren, mit sechs Standorten allein in den USA”, berichtete Argo-CEO Bryan Salesky. “Jetzt freuen wir uns, auf Basis dieser Entwicklungsarbeit an unserem Standort München die Tests für den Einsatz im europäischen Verkehr durchzuführen. Dazu haben wir gerade ein Testfeld in unmittelbarer Nähe zum Münchner Flughafen eingerichtet.” Erst vor kurzem präsentierte Argo AI einen Lidar-Scanner, der Objekte aus einer Distanz von bis zu 400 Metern erfassen kann. Dank des patentierten Geiger-Modus können selbst kleinste Partikel erkannt werden.
Zusammenarbeit mit öffentlichen Verkehrsträgern
Im Jahr 2025 wird die Konzerntochter MOIA der erste Nutzer des autonom fahrenden ID.Buzz AD sein. Das Unternehmen entwickelt in Berlin und Hamburg Mobilitätsdienstleistungen und arbeitet mit Städten und den vor Ort ansässigen öffentlichen Verkehrsträgern zusammen.
“MOIA verfügt über umfassende Erfahrungen im Bereich der Mobilitätsdienstleistungen und des Flottenmanagements. Innerhalb kürzester Zeit haben wir Europas größten, rein elektrischen Ridepooling-Service aufgebaut und Millionen von Fahrgästen befördert. Diese Expertise bringen wir in die Kooperation mit Volkswagen Nutzfahrzeuge und Argo AI ein. Hamburg wird als erste Stadt einen autonomen Ridepooling-Service mit einem ID.Buzz haben”, sagt MOIA-Geschäftsführer Robert Henrich.
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