One-Pedal-Driving bezeichnet die Steuerung der Geschwindigkeit eines elektrisch angetriebenen Kraftfahrzeugs durch ein Pedal.
One-Pedal-Driving bezeichnet die Steuerung der Geschwindigkeit eines elektrisch angetriebenen Kraftfahrzeugs durch ein Pedal.
Ohne Betätigung des sogenannten E-Pedals, ein angepasstes Gaspedal, kommt das Auto durch starkes automatisches Bremsen zum Stillstand. Hierbei warnen die Bremslichter des Autos den rückwärtigen Verkehr. Die negative Beschleunigung wird durch den Elektromotor des Fahrzeugs ausgelöst. Der entscheidende Faktor für den Tempoabbau des Autos ist dabei die Stellung des Strompedals. Die Technologie erzieht zu einer vorausschauenden Fahrweise und ist ein Komfortgewinn für den Fahrzeugführer. Ein Wechsel auf das Bremspedal ist nur selten notwendig.
Für Notsituationen mit plötzlichem Abbremsen des Vorderfahrzeugs oder einem Hindernis auf der Straße ist ein Bremspedal in Elektrofahrzeugen mit One-Pedal-Driving verfügbar. Moderne Autos sind zusätzlich mit Notbremsassistenten ausgestattet, die unterstützend eingreifen können. Bei Fahrzeugmarken wie Tesla, Chevrolet, Nissan oder Skoda kommt das Konzept des E-Pedals bereits zum Einsatz. Die Technologie des One-Pedal-Driving stammt aus Japan und entwickelt sich langsam zu einem gängigen Fahrmodus bei Elektroautos. Das E-Pedal lässt sich in der Regel durch Knopfdruck aktivieren.
Der große Vorteil der Technologie ist eine deutlich entspanntere und komfortablere Autofahrt im städtischen Straßenverkehr. Fahrer müssen sich jedoch zunächst an das stärkere Abbremsen bei Gasentnahme im Vergleich zu Verbrennern gewöhnen. Das E-Auto beschleunigt und bremst insgesamt weniger durch das automatisch vorausschauende Fahren. Das Kraftfahrzeug ist zudem deutlich sparsamer, mit einer verbesserten Reichweite, da dem Fahrzeugakku Strom bei einem langsamen Abbremsen zurückgeführt wird. Bei Gaswegnahme wandelt das Auto im Generator-Betrieb den Fahrzeugschwung in nutzbare elektrische Energie um. Die Lebensdauer der Bremsscheiben und Bremsbeläge profitiert ebenfalls von dem Konzept des One-Pedal-Driving aufgrund des sehr seltenen Einsatzes der Friktionsbremse. Es besteht jedoch eine geringe Gefahr einer möglichen Entwöhnung der Fußarbeit, die bei einer Gefahrenbremsung durch die Überlegung wie zu bremsen ist, wertvolle Sekunden Reaktionszeit kosten könnte. Die feinfühlige Dosierung der Bremswirkung erweist sich zudem bisher nur in Städten als sinnvoll.
Die Ladesäulenverordnung (LSV) regelt die technischen Mindestanforderungen für den sicheren Aufbau und Betrieb an im öffentlichen Raum zugänglichen Ladestationen für Elektrofahrzeuge seit dem Jahr 2016.
Der Begriff "FCEV“ steht für die englische Bezeichnung Fuel Cell Electric Vehicles und beschreibt elektrische Fahrzeuge mit Brennstoffzellenantrieb.
Bei einem Range Extender (deutsch: Reichweitenverlängerer) handelt es sich um eine Technologie, die verwendet wird, um die Reichweite eines Elektroautos zu erweitern.