Nebelscheinwerfer, auch als Nebellichter oder Breitstrahler bekannt, sind zusätzliche breit- sowie niedrigstrahlende Leuchtmittel an Kraftfahrzeugen. Sie befinden sich im Frontbereich des Autos unterhalb der normalen Scheinwerfer.
Nebelscheinwerfer, auch als Nebellichter oder Breitstrahler bekannt, sind zusätzliche breit- sowie niedrigstrahlende Leuchtmittel an Kraftfahrzeugen. Sie befinden sich im Frontbereich des Autos unterhalb der normalen Scheinwerfer.
Nebelscheinwerfer sorgen bei schlechten Witterungsverhältnissen mit Nebel, Schneefall oder Starkregen, vor allem im Herbst wie auch im Winter, für bessere Sichtverhältnisse. Aufgabe der Breitstrahler ist es, die Straße im näheren Umfeld besser auszuleuchten und die Unfallgefahr zu minimieren. Zudem ist das Fahrzeug mit eingeschalteten Nebellichtern bei witterungsbedingt eingeschränkten Sichtverhältnissen für den entgegenkommenden Verkehr leichter zu erkennen. Im Unterschied zu Fern-, Abblend- und Standlicht oder Nebelrückleuchten gehören Breitstrahler nicht zur gesetzlich vorgeschriebenen Grundausstattung von Fahrzeugen. Für die Nutzung der Nebellichter gibt es jedoch klare gesetzliche Vorgaben, welche bei Nichteinhaltung mit Bußgeldern bestraft werden.
Der Nebelscheinwerfer ist im Cockpit von Fahrzeugen durch eine bestimmte Kontrollleuchte mit einem Halbkreis (Scheinwerfer), drei schräg nach vorn und unten gerichteten Strahlen (Licht) sowie einer Schlängellinie (Nebel) dargestellt. Bei eingeschaltetem Nebellicht leuchtet das Symbol auf dem Display mit einem grünen Lämpchen auf.
Nebelscheinwerfer lassen sich meist über einen zweistufigen Lichtschalter links neben dem Lenkrad bedienen. Zunächst ist der Schalter auf das Symbol des Abblendlichts zu drehen und eine Stufe herauszuziehen. Das Zeichen auf dem Lichtschalter beginnt anschließend grün zu leuchten.
Die meisten neuen Fahrzeuge verfügen über Nebellichter. Die Scheinwerfer gelten als besonders hilfreich, da sie das Licht flach über die Fahrbahn streuen und die Straße bei schlechten Sichtverhältnissen gut ausleuchten. Fahrzeugführer dürfen Breitstrahler ausschließlich bei extremen Witterungsbedingungen mit Nebel, Regen, Schneefall und erheblich eingeschränkter Sicht einschalten. Sobald sich die Witterungsverhältnisse und dadurch die Sicht verbessern, ist der Nebelscheinwerfer auszuschalten und bei Bedarf das Abblendlicht zu betätigen.
Im Falle einer nicht ordnungsgemäßen Benutzung der Nebelscheinwerfer oder der Nebelrückleuchten drohen Autofahrern Verwarngelder. Je nach Sachverhalt fällt das Bußgeld unterschiedlich hoch aus.
Die widerrechtliche Nutzung des Nebellichts bringt ein Verwarnungsgeld von 20 Euro mit sich. Bei Gefährdung anderer Straßenverkehrsteilnehmer oder im schlimmsten Fall bei einem Unfall liegt das Bußgeld bei 25 bzw. 35 Euro. Für einen nicht vorschriftsmäßig angebrachten Scheinwerfer droht eine Strafe von 15 Euro. Bei Folierung der Autolichter oder ähnlichen Vergehen, die zu einer Erlöschung der Betriebserlaubnis des Fahrzeugs führen, muss der Fahrzeugführer mit einem Bußgeld von 50 Euro rechnen.
Die Nebelschlussleuchte ist eine Rückleuchte, die sich am Heck eines Autos befindet und bei schlechten Wetterverhältnissen mit einer Sichtweite von weniger als 50 Metern eingeschaltet wird.
Das Prinzip von einem Fernlichtassistenten basiert auf einer an der Frontscheibe montierten Kamera. Diese erfasst Lichtquellen und Lichtverhältnisse sowie Verkehrsschilder, wodurch der sinnvolle Einsatz des Fernlichts berechnet wird. Ziel ist eine hervorragende Sicht, bei der andere Fahrer nicht geblendet werden.
Das Abblendlicht sorgt für die Sichtbarkeit des eigenen Fahrzeugs in der Dunkelheit und beleuchtet die Fahrbahn, ohne andere Verkehrsteilnehmer zu blenden.
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