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Skoda Octavia RS im Test (2017): Skodas frische Rennsport-Limousine

Die Abkürzung RS kann für vieles stehen. Für Radio Sputnik zum Beispiel, für Regierungssekretär oder Rollenspiel. In der Automobilbranche indessen bedeutet sie meist schlicht Rennsport. Kurzum: Die Octavia Limousine RS ist die Rennsport-Variante von Skodas Kompakt- bzw. Mittelklassemodell. Die Tschechen haben diesem jetzt eine Überarbeitung spendiert. Und wir haben das Vergnügen, das Ergebnis dieser Pflege testen zu dürfen. Ein Testbericht.

Limousine RS – mit vernünftigem Diesel oder kräftigem Benziner

skoda-octavia-rs-2017-ausen-vorne-dynamischDamit in einem Straßenauto ansatzweise so etwas wie Rennsport-Feeling aufkommt, muss im Kessel entsprechend Dampf sein. Unter 200 PS, möchte man meinen, geht da nichts. Skoda sieht das – teilweise zumindest – anders. Sie wollen selbst beim RS-Modell ihren geschätzten Hang zur Alltagstauglichkeit nicht ablegen. Anders jedenfalls können wir uns nicht erklären, dass sich der 184 PS und 380 Nm starke Zweiliterdiesel mit 6-Gang-Schaltung ins RS-Motorenregal verirrt hat (Kraftstoffverbrauch: 4,5 Liter auf 100 km, 119 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse A). Damit wir uns nicht falsch verstehen. Am 2.0 TDI gibt es in puncto Laufkultur und Kraftenthaltung nichts auszusetzen, auch nicht in Verbindung mit dem 6-Gang-DSG (Kraftstoffverbrauch: 4,9 Liter auf 100 km, 129 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse B). Eine Höchstgeschwindigkeit von 232 und ein Sprint von 0 auf 100 km/h in 7,9 Sekunden sind auf öffentlichen Straßen allemal genug. Und kombiniert mit 6-Gang-DSG und Allradantrieb legt der Common-Rail-Diesel sogar noch drei Zehntel schneller los (Kraftstoffverbrauch: 5,1 Liter auf 100 km, 134 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse B).

skoda-octavia-rs-2017-ausen-seite-dynamischAuch in Bezug auf die Effizienz gibt es wenig Grund zu klagen, selbst wenn die letztgenannte Variante (DSG und 4×4) gut einen halben Liter mehr verbrennt als die Basisvariante mit 6-Gang-Handschaltung. Aber: Zu einem Modell, das den Zusatztitel RS trägt, will dieser Diesel unserer Meinung nach nicht recht passen. Das auch deshalb, weil der Selbstzünder in allen genannten Varianten bereits im Motorenregal des normalen Octavia steht. Sei es wie es sei. Für uns ist der einzige Benziner im Sortiment des Octavia RS, der turbogeladene Vierzylinder 2.0 TSI, die erste Wahl (Kraftstoffverbrauch: 6,6 Liter auf 100 km, 149 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse C). Er leistet jetzt 230 PS – vorher waren es 220 – und maximal 350 Nm (zwischen 1.500 und 4.400 Touren). Damit macht der Ottomotor dem knapp eineinhalb Tonnen schweren Octavia richtig Beine. In unter sieben Sekunden ist der 100er geknackt, und auf der autofreien Autobahn sind fast 250 km/h möglich.

RS 2017: optional mit mehr Leistung & adaptivem Fahrwerk

skoda-octavia-rs-2017-ausen-hinten-dynamischWirklich rennsportlich sind diese Fahrleistungen zwar auch nicht – aber bleiben wir vernünftig. Wer in Flensburg keinen Punkte-Rekord aufstellen will, kommt mit 230 PS mehr als ordentlich durch den Verkehr. Die Kraftentfaltung dieser 230 PS orchestriert ab Werk eine sehr handlich zu schaltende 6-Gang-Box; optional übernimmt wieder das 6-Gang-DSG die Leitung (Kraftstoffverbrauch: 6,6 Liter auf 100 km, 149 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse C). Das steigert den Fahrkomfort, gleichzeitig jedoch auch den Preis und den Verbrauch – ersteren um überlegenswerte 1.800 Euro, letzteren um vernachlässigbare 0,1 Liter. Dass jetzt sogar noch eine 245-PS-Variante desselben Motors angeboten wird, sei an dieser Stelle nur erwähnt. Ihr Leistungszuwachs ist überschaubar; Automatik-Fans werden sich aber über das 7-Gang-DSG freuen. Wir wollen uns jetzt indes die Fahrkünste der Octavia Limousine RS näher ansehen. Denn Kraft allein ist zu wenig – die Leistung soll auch auf der Straße und im Gemüt ankommen. Bei der Übertragung auf die Fahrbahn ist es natürlich hilfreich, wenn alle vier Räder beteiligt sind. Der 230-PS-Benziner muss indessen ohne Allradantrieb auskommen.

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Für ihn müssen beim 2.0 TSI die elektronische Querdifferentialsperre (XDS+) und das ESP einspringen. Ihnen gelingt es auch, die Kraft meist zur Gänze auf den Asphalt zu bringen. Dass beide mit den 230 PS und 350 Nm aber an ihrem oberen Limit operieren, belegt der RS 245. Bei ihm drehen die Vorderräder häufig durch, ESP hin, XDS+ her. Zurück zum herkömmlichen RS. Er profitiert in der Werksabstimmung von den seit der Modellpflege spürbar feiner abgestimmten Federn und Dämpfern. Noch sensibler und vielseitiger ist der sportliche Octavia mit der optionalen Combo Adaptiv-Fahrwerk (DCC) und Fahrprofil-Manager. Letzterer ermöglich nicht nur die Wahl verschiedener Fahrmodi – von Eco bis Sport -, sondern auch die Speicherung mehrere Fahrerprofile (Fahrmodus, Sitzeinstellung etc.). Den Aufpreis von rund 1.200 Euro finden wir ob dieser Qualitäten fair – auch in Anbetracht der Tatsache, dass sich die Limousine im Alltag so spürbar komfortabler fährt.

Jahrgang 2017 bring mehr Sicherheit & modernisiertes Infotainment

Unser nächstes Thema lautet: Rennsport und Assistenzsysteme. Vor zwei, drei Jahrzehnten hätten wohl noch die meisten gesagt: Das geht nicht zusammen. Heute ist das selbst in der Formel 1 gang und gebe. Und im Straßenverkehr geht die Sicherheit ohnehin vor. Mit der Octavia-Modellpflege sind zahlreiche neue und verbesserte Sicherheits- bzw. Assistenzsysteme eingezogen, von denen nun auch das RS-Modell profitiert. Die auffälligste Neuerung sind die Doppelscheinwerfer an der Front. In der Octavia Limousine RS handelt es sich schon ab Werk um adaptive Voll-LED-Strahler: D.h. sie passen die Lichtstärke und Leuchtweite automatisch den Gegebenheiten an. Ein Berganfahrassistent, eine Müdigkeitserkennung und eine Multikollisionsbremse sind ebenfalls Serie. Zudem der automatisch abblendende Innenspiegel, die Geschwindigkeitsregelanlage; und der Frontradarassistent, der den Rennsportler im Notfall jetzt auch für Personen einschleift. Gegen Aufpreis erhältlich. Unter anderem ein Spurwechsel-, ein adaptiver Abstands- und ein Einpark- sowie ein Anhängerrangier-Assistent.

skoda-octavia-rs-2017-innen-cockpitBei so viel Assistenten, die jedem Konzern-Chef zur Ehre gereichten, darf natürlich der Chic, der Luxus nicht fehlen. Skoda lässt sich beim RS-Modell diesbezüglich nicht lumpen. Einige Kostproben: Beheizbare und sehr bequeme Vordersitze in feinstem Alcantara-Stoff, Multifunktionslederlenkrad, Edelstahlpedale; des Weiteren 18-Zoll-Leichtmetallfelgen, eine LED-Ambientbeleuchtung, eine vollautomatische Klimaanlage „Climatronic“ – und praktische Ablagefächer zu Hauf. In puncto Multimedia sind die Tschechen weniger spendabel. Ab Werk verbauen sie lediglich das „Swing“-Musiksystem mit Radio, einer Bluetooth-Freisprecheinrichtung – aber ohne Touchscreen und Smartphone-Einbindung. Für die im Zuge der Modellpflege runderneuerten Infotainmentsystem ist ein Aufpreis fällig. Das herausragende Platz- und Stauraumangebot liefert Skoda indessen wieder frei Haus. Im Heck steckt die Limousine RS 590 bis 1.580 Liter weg. Da tut sich sogar der deutlich längere Passat schwer (586 Liter). Und die Modelle der Premium-Hersteller wie die Audi S5 Sportback oder die C-Klasse-Limousine können gleich einpacken (jeweils 480 Liter).

Technische Daten des Skoda Octavia RS:
PS-Anzahl: min. 184 PS max. 245 PS
kW-Anzahl: min. 135 kW max. 180 kW
Antriebsart: Frontantrieb oder 4×4 Allradantrieb
Getriebeart: Manuell oder DSG Automatik
Kraftstoffart: Benzin oder Diesel
Verbrauch (kombiniert): min. 4,5 l/100km max 6,6 l/100km
CO2-Emission: min. 119 g/km max. 150 g/km
Effizienzklasse: min. A max. D
Abgasnorm: Euro 6 (grüne Feinstaub-Plakette)
Listenpreis: ab 30.890 Euro
Link zum Konfigurator: Hier den Skoda Octavia RS konfigurieren

Fazit zum Octavia RS Test

MeinAuto.de Redakteur: MeinAuto.de Redaktion |
Die Skoda Octavia Limousine RS überzeugt im Test mit einer ebenso edlen wie komfortablen Ausstattung; und mit einem ebenso komfortablen wie sicheren und sportlichen Fahrverhalten. Bei den Antrieben sind wir nur vom 2.0 TSI voll und ganz überzeugt. Auf MeinAuto.de gibt es die rassige Skoda-Limousine jetzt ab 25.015 Euro, umgerechnet 21,2% oder gut 6.500 Euro günstiger als gelistet.

     
4 von 5 Punkten

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