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Skoda Fabia vs. Seat Ibiza: Ist der Kleinwagen der spanischen oder tschechischen VW-Tochter der bessere?

Der Stammbaum des Seat Ibiza reicht bis ins Jahr 1984 zurück. Der Skoda Fabia sprießt seit 1999 in der Kleinwagenklasse; einst löste er den Skoda Felicia ab. Kurzum: In den beiden Kleinwagen steckt die Erfahrung mehrerer Generationen. Doch welcher ist in der aktuellen Baureihe der bessere: der 2017 eingeführte Seat Ibiza V oder der 2021 vorgestellte Skoda Fabia IV? Ein Vergleichstest.

Inhalt


  1. Stärken und Schwächen im Schnellcheck
  2. Technische Daten
  3. Konkurrenzmodelle
  4. Fazit

Seat Ibiza (l.), Skoda Fabia | © Seat, Skoda

Der Skoda Fabia & Seat Ibiza im Schnellcheck


Skoda Fabia

Stärken:

  1. Noch mehr Platz und Stauraum
  2. Einfachere Bedienung
  3. Minimal günstiger im Unterhalt
  4. Eine Spur komfortabler

Schwächen:

  1. teurer
  2. weniger Platz- und Stauraum
  3. recht steife Abstimmung

Seat Ibiza

Stärken:

  1. Dynamischeres Design
  2. Großzügige Platzverhältnisse
  3. Hochwertigeres Serien-Infotainment
  4. Ausgewogene Abstimmung
  5. Geringerer Verbrauch

Schwächen:

  1. Etwas umständlichere Bedienung
  2. Deutlich höherer Einstiegspreis

Skoda Fabia Tour

© Skoda

Skoda Fabia: einige Zentimeter größer als der Ibiza

Der Ibiza, so will es das Klischee, sollte der temperamentvollere des Duos sein. Diesem Temperament wollen wir nicht im Wege stehen; deshalb darf er als erster vor den Vorhang treten. Gebaut wird er von der spanischen VW-Tochter Seat, der Fabia ist ein Werk der tschechischen VW-Tochter Skoda. Obwohl der Skoda vier Jahre jünger ist, greifen beide auf denselben technischen Baukasten zu: den modulare Querbaukasten VWs mit dem Zusatz A0. Trotz des Altersunterschiedes sollten sich die zwei technischen also äußerst ähnlich sein. Stimmt das?

Drücken wir es vorsichtig aus. Die technische Verwandtschaft lässt sich nicht leugnen – auch nicht die zum ab 17.16. Dass Seat den Ibiza 2021 in einer Modellpflege auf den neuesten Stand gebracht hat, rückt die zwei Schwestern noch enger zusammen. Von einer Deckungsgleichheit kann jedoch keine Rede sein. Der Ibiza ist mit einer Länge von 4,06, einer Breite von 1,78 und einer Höhe von knapp 1,45 Metern der kleinere Kleinwagen. Der Fabia IV ist sechs Zentimeter länger und knapp zwei Zentimeter höher. Die Breite und der Radstand von 2,56 Metern gleichen denen des Seat aber auf den Millimeter.

Skoda Fabia Tour Heck

© Skoda

Ibiza: sportlicher geschnitten, sportlicheres Platzangebot

Bevor wir uns ansehen, wie sich diese Maße auf das Platzangebot auswirken, drehen wir eine kurze Runde um die zwei Kleinwagen. Der Seat Ibiza wirkt auf uns optisch gedrungener, zugleich windschlüpfriger und eine Spur eleganter. Der Skoda Fabia steht aufrechter, kantiger, bodenständiger da. Gut möglich, dass wir bei der Einschätzung einem Klischee aufliegen. Auf uns aber wirkt der Seat dynamischer, der Fabia praktischer. Zeit einzusteigen und zu überprüfen, ob in diesem Klischee ein wahrer Kern steckt. Die erste Bestätigung scheint auf den Fuß – und den Kopf – zu folgen.

In den Skoda Fabia steigen wir einfacher ein als in den Seat Ibiza, insbesondere ins Fond. Ein Grund: Seat verzichte wie VW beim Polo auf die Haltegriffe im Dachhimmel. Skoda, die Praktiker, haben die Haltegriffe bis dato nicht wegrationalisiert. Auch wenn sie selten gebraucht werden: Die Griffe stören nicht und sind im Falle des Falles nützlich. Zurück zu den Sitzen. Sie überraschen in beiden Kleinwagen mit ihrem Komfort und ihrem Platzangebot. Im Fabia ist beides noch eine Nuance besser. Das mag auch daran liegen, dass der Innenraum des Skoda heller, luftiger wirkt.

Seat Ibiza Innen

© Seat

Skoda Fabia noch eine Nuance praktischer & geräumiger

Wir wechseln auf die Vordersitze – und kommen zu einer ähnlichen Schlussfolgerung. Das Platzangebot und der Komfort überzeugen im Fabia wie im Ibiza, im Skoda sind sie noch überzeugender. Selbiges gilt für das Angebot an Ablagen, Halter und Fächer: Seat bietet viel, die tschechische Schwester mehr. Wir steigen aus, öffnen den Kofferraum – am Resultat ändert der Schauplatzwechsel indes nichts. Der Ibiza bietet einen der größten Kofferräume der Klasse: mit 355 bis 1.165 Litern. Wieder aber muss er sich seinem tschechischen Gegenüber geschlagen geben; dessen Stauraum fasst 380 bis 1.190 Liter.

Das Ein- und Ausladen erleichtern die beiden Kleinwagen mit einer großen Hecköffnung. Die des Fabia ist, mittlerweile kennen wir das Muster, einige Zentimeter größer. Auch die Ladekante liegt beim Skoda mit 68 Zentimetern zwei Zentimeter tiefer als beim Seat; die innere einen. Beim Seat verschwindet letztere mit dem optionalen, variablen Ladeboden. Und beim Skoda? Beim Fabia III gab es den doppelten Boden nur für den Combi. Er entfällt in der jüngsten Generation, der Ladeboden wurde in die Limousine übernommen.

© Seat

Seat Ibiza mit dem moderneren, aber leicht umständlicheren Cockpit

Beim Umklappen der Rücksitzlehnen erarbeitet sich der Seat Ibiza aber endgültig den ersten Vorteil. Die Spanier haben die Gurte hinten so geschickt integriert, dass sie weder beim Um- noch Aufklappen eingeklemmt werden. Wie wechseln zurück hinters Lenkrad. Haben die Spanier das Cockpit ebenso geschickt eingerichtet? Bei der Modellpflege haben sie es jedenfalls gründlich überarbeitet. Es bleibt übersichtlich und ergonomisch – uns fehlt jetzt lediglich der einfache Drehregler zur Einstellung der Grundfunktionen (Temperatur, Lautstärke).

Im Skoda Fabia finden wir einen solchen Regler, der die Bedienung vereinfacht. Eine Touch-Bedienung ist beim Tschechen ebenfalls serienmäßig: mit dem Musiksystem ″Swing″ und seinem 6,5 Zoll großen Touchscreen. Der Ibiza ist in dieser Beziehung seit dem Facelift jedoch besser aufgestellt. Er bietet ab Werk das neue ″Media″-System auf: mit einem gut 8 Zoll großen Touchscreen, Audio-Streaming und Seat’s Online-Diensten ″Connect″; letztere müssen nur noch aktiviert werden. Beim Fabia gibt es diese Features erst mit dem optionalen ″Bolero″-Infotainment.

© Seat

Motorensortiment: Fabia startet günstiger aber schwächer

Wir haben gepackt, wir sitzen, wir sind unterhalten: es kann los gehen. Ohne Schlüssel starten die zwei Kleinen nur optional: der Ibiza ab der dritten Ausstattungslinie ″Xcellence″; der Fabia in der Topausstattung ″Style″. Kleine Abweichungen wie diese beobachten wir auch im Motorenregal: alle Motoren respektive Antriebe liefert naturgemäß die Mutter VW zu.  Beim Seat Ibiza startet das Motorenprogramm mit einem 80 PS starken Dreizylinder-Sauger; beim Fabia gibt es den schmächtigen Einliter-Benziner auch mit 69 PS: Der Vorteil: Der Startpreis sinkt, beim Skoda auf 14.540 Euro.

Seat verrechnet für den Ibiza seit Neuestem mindestens 16.490 Euro – aber eben mit dem 80-PS-Motor. Vergleichen wir die B-Segment-Modelle mit diesen Motoren, ist der Fabia in der Anschaffung 300 Euro teurer. Im Unterhalt hat wieder der Tscheche knapp die Nase vorne: Der ADAC errechnet für ihn – bei fünf Jahren Haltezeit und 15.000 Kilometer jährlicher Laufleistung – Autokosten von 39 Cent pro Kilometer; beim Ibiza sind es 40. Es bleibt ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Bei den anderen Antrieben liegen die zwei Kleinwagen exakt gleich auf.

Der Seat Ibiza fährt etwas sparsamer – und spürbar sportlicher

Ein ein Liter große Dreizylinder-Turbobenziner ist bei beiden mit 95 und 110 PS im Regal; der stärkere jeweils mit einer Option auf eine Automatik, konkret ein 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe. Gekrönt wir das Antriebssortiment jeweils von einem 150 PS starken Vierzylinder-Turbobenziner mit 1,5 Litern Hubraum (Kraftstoffverbrauch kombiniert WLTP Ibiza/Fabia: 5,2-6,2/4,9-6,7 Liter auf 100 km, 119-141/110-153 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse k.A.). Auffallend ist, dass der Ibiza im Schnitt knapp einen halben Liter weniger braucht – alternative Antriebe wie beim Renault Clio Hybrid oder Opel Corsa-e fehlen.

Dass er windschlüpfriger, dynamischer aussieht, scheint also mehr als bloß ein Klischee zu sein. Eine andere Besonderheit des Ibiza, der kleine Erdgasmotor, dürfte aufgrund der aktuellen geopolitischen Lage zum Ladenhüter verkommen. Und was ist uns beim Fahren sonst noch aufgefallen? Der Fabia ist innen etwas leiser; und seine Bremsen packen noch kräftiger zu als die des Ibiza. Mit Bremswegen aus Tempo 100 von 33 bzw. 34 Metern sind beide aber exzellent. Der Seat Ibiza liegt letztlich noch eine Spur stabiler auf der Fahrbahn; seine Lenkung arbeitet zumal etwas feinfühliger und direkter. Kurzum: Der Ibiza ist tatsächliche sportlicher, der Fabia praktischer.

Technische Daten


Skoda Fabia Seat Ibiza
PS-Anzahl: 65 PS bis 150 PS 80 PS bis 150 PS
kW-Anzahl: 81 kW bis 120 kW 59 kW bis 110 kW
Antriebsart: Frontantrieb Frontantrieb
Getriebeart: Manuell, Automatik Manuell, Automatik
Kraftstoffart: Benzin Benzin
Verbrauch Benzin: 5,0l km- 5,7l/100 4,8l km- 5,0l/100
CO₂-Emission 116-129 g/km 109-114 g/km
Abgasnorm: Euro 6 D (grüne Feinstaub-Plakette) Euro 6 D (grüne Feinstaub-Plakette)
Listenpreis: ab 27.750 Euro ab 16.140 Euro
Stand der Daten: 09.08.2022

Konkurrenzmodelle


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Unser Fazit


MeinAuto.de-Redakteur: Norbert Auer | 12.08.2022
: Wie bei zwei Schwester, die aus dem gleichen Technik-Pool schöpfen, zu erwarten ist es ein enges Rennen zwischen der Fabia Limousine Skoda und dem Ibiza von Seat. Der Skoda Fabia erweist sich im Test als der praktischere, geräumigere Kleinwagen: mit etwas mehr Komfort – aber auch einem höheren Verbrauch. Der Seat Ibiza ist nicht nur optisch der schnittigere, dynamischere der zwei: Er fährt sich auch agiler, sportlicher – und er braucht weniger Benzin. Außerdem ist er ab Werk mit dem moderneren Infotainmentsystem ausgestattet; bedienen lässt sich allerdings der Skoda einfacher. Der Fabia ist auch der günstigere Kleinwagen. Bei MeinAuto.de kostet der Skoda ab 13.968 Euro und 19 %, sprich knapp 3.000 Euro weniger als gelistet. Der Seat startet ab 14.813 Euro und 25 %, 4.600 Euro günstiger als in der Liste.



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