Mithilfe von Sensoren wird der Bereich hinter und neben dem Fahrzeug permanent überwacht – somit auch der für den Fahrer nicht sichtbare Bereich im toten Winkel. Denn dieser ist oft der Grund für Kollisionen mit Autos auf der Nebenspur oder auch mit Fußgängern, Radfahrern und Motorradfahrern, die in diesem Bereich einfach nicht gesehen werden. Da in einem solchen Fall der andere Verkehrsteilnehmer nicht von vorne kommt, ist der Notbremsassistent mehr oder weniger nutzlos.
Der Spurwechselassistent hingegen sieht die schwächeren Verkehrsteilnehmer und warnt den Autofahrer beim Einlenken oder beim Setzen des Blinkers, wenn sich jemand in gefährlicher Nähe des Fahrzeugs aufhält oder sich ein anderes Auto auf der Nebenspur unerwartet schnell nähert. Also auch, wenn in der Eile das Setzen des Blinkers vergessen wird, erkennt der Assistent, wenn der Autofahrer vor hat die Spur zu wechseln und warnt bzw. greift ein.
Der Spurwechselassistent warnt im Seitenspiegel
Die Warnung erfolgt frühzeitig zum Bespiel über eine Anzeige im Seitenspiegel. So kann der Spurwechsel abgebrochen und zu einem späteren Zeitpunkt durchgeführt werden. Manche Systeme, die in Verbindung mit Spurhalteassistenten arbeiten, können in solchen Fällen auch den Spurwechsel verweigern und das Fahrzeug in der Spur halten. Besonders bei den diversen Ablenkungen beim Fahren helfen diese Assistenten schwere Unfälle zu vermeiden.