40 Jahre Gurtpflicht und Opel mit einer Vorreiterrolle
Seit 40 Jahren besteht in Deutschland die Gurtpflicht. Schon drei Jahre vorher bekam Opel mit den ersten Gurten eine zugeschrieben.
1973: Opel als Vorreiter
Im Jahr 1973 startete Opel mit dem ersten serienmäßigen Gurteinbau für alle Pkws durch. Doch sogar schon ab April 1968 ließen sich der Kadett, der Admiral sowie der Diplomat mit Vordersitzgurten ordern. Die Innovationskraft des Unternehmens symbolisierte 1974 das vorgestellte Opel Safety Vehicle 40. Die Studie überstand einen Frontaufprall mit 65 km/h und war Vorreiter für die Entwicklung von Sicherheitsfeatures.
Doch was war jetzt mit den Gurten?
Dass der Gurt überhaupt seinen Weg ins Auto fand, lag einer Unfallstatistik von 1953 zugrunde. Abzulesen war, wie gefährlich das Autofahren auf deutschen Straßen eigentlich sein konnte. Problematisch waren nach der entsprechenden Einführung nur die Autofahrer selbst, die sich lange Zeit weigerten, Gurte ordnungsgemäß anzulegen. Opel zufolge schnallten sich nach 1974 lediglich nur 39 Prozent der Fahrer und Beifahrer an, bis es schließlich per Gesetz Pflicht wurde.
Veränderte Anschnallmoral nach 1984
1984 änderte sich die Anschnallmoral der Deutschen, nachdem ein Bußgeld von 40 DM eingeführt wurde. Somit stieg die Anlegequote von 60 auf 90 Prozent, heute sind es sogar über 97 Prozent auf den Vordersitzen und immerhin 94 Prozent auf den Rücksitzen.
1991 präsentierte Opel den Gurtstraffer im Opel Astra F, es folgten anschließend der Full-Size-Airbags sowie aktive und passive Sicherheitssysteme. Dazu zählten beispielsweise das Anti-Blockier-System, das Elektronische Stabilitätsprogramm oder die Tagfahrleuchte.
Gurtpflicht erst drei Jahre nach dem serienmäßigen Gurteinbau
Die Anschnallpflicht in Deutschland gilt noch heute als Ausgangspunkt für diverse Sicherheitsinnovationen in der Autowelt. Das Ergebnis der langjährigen Entwicklung lässt sich jetzt am neuen Opel Astra betrachten, der mit allerlei hochmodernen Assistenzsystemen und vorbildlichem Insassenschutz unterwegs ist.
„Die Einführung der Anschnallpflicht gilt bis heute als Meilenstein der Fahrzeugsicherheit. Trotz zahlreicher Innovationen müssen wir die Entwicklung immer weiter vorantreiben“, erklärt Opel-Entwicklungschef William Bertagni. „Dafür müssen wir nun auch die Möglichkeiten der digitalen Vernetzung nutzen, um etwa im Falle eines Unfalls schnellstmöglich und automatisch Hilfe zu rufen. Mit dem persönlichen Online- und Service-Assistenten Opel OnStar setzen wir hier neue Standards und machen das Autofahren zugleich noch entspannter.“
Das bringt die Zukunft
Die großen Themen der Zukunft sind bei Opel die Frontkamera sowie Opel OnStar. Erstere ist seit 2008 im Insignia verbaut, heute profitieren auch die kleinen wie der KARL vom System. Zusammen mit dem Verkehrsschildassistent und dem Spurassistent erkennt die Kamera wichtige Informationen und gibt sie umgehend an den Fahrer weiter.
Mit Opel OnStar bietet der Hersteller darüber hinaus einen persönlichen Online- und Service-Assistent für alle Modelle. Das System alarmiert im Notfall automatisch eine Rettungsleitstellte und gibt per GPS den Standord des Fahrzeugs durch. Noch dazu bietet es einen Diebstahl-Notfallservice sowie einen WLAN-Hotspot.
Vor kurzem berichteten wir ausführlich über die Sitzentwicklung bei Opel. Wir blicken in diesem Artikel weit in die Vergangenheit zurück und gucken, was sich bis jetzt verändert hat.
Sie suchen einen günstigen Neuwagen mit einer aktuellen Sicherheitsausstattung? Über MeinAuto.de können Sie dank unseres Konfigurators die Ausstattung Ihres Fahrzeugs selbst zusammenstellen.