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BMW iX3

Wie aus alten Fischnetzen ein Fahrzeug wird

05.08.2025 | BMW zeigt mit dem neuen iX3 erstmals, wie künftige Elektrofahrzeuge der sogenannten "Neuen Klasse" aufgebaut sein sollen. Im Mittelpunkt steht ein ganzheitlicher Nachhaltigkeitsansatz, der sich über Materialwahl, Produktion und Energienutzung erstreckt.

Sekundärmaterialien und Strommix

Das Modell ist laut BMW der erste Vertreter der neuen Fahrzeuggeneration, mit der das Unternehmen seine CO₂-Ziele für 2030 und 2050 unterstreichen will. Der CO₂-Fußabdruck des iX3 liegt demnach bereits nach rund 21.500 Kilometern unter dem eines vergleichbaren Verbrennermodells – vorausgesetzt, der europäische Strommix wird zugrunde gelegt. Möglich wird dies unter anderem durch den verstärkten Einsatz von Sekundärmaterialien und die Nutzung erneuerbarer Energien in der Produktion.

Ein zentraler Punkt in der CO₂-Reduktion betrifft die neue Generation von Hochvoltbatterien. BMW setzt hier in der Gen6-Zelle auf jeweils 50 Prozent recyceltes Kobalt, Lithium und Nickel. Im Vergleich zum Vorgängermodell mit Gen5-Zellen sinkt der CO₂-Ausstoß pro Wattstunde laut Hersteller um 42 Prozent. Auch bei weiteren Bauteilen kommt Recyclingmaterial zum Einsatz: Die Radträger bestehen zu 80 Prozent, die Aluminium-Gussräder zu 70 Prozent aus wiederverwendetem Aluminium.

PET-Flaschen für den Innenraum

Für den iX3 setzt BMW außerdem auf neue Kunststoffe aus maritimen Abfällen. So bestehen die Motorraumabdeckung und das Staufach unter der Frontklappe zu 30 Prozent aus recyceltem Kunststoffmaterial, das aus alten Fischernetzen und Seilen stammt. Die verwendeten Materialien stammen aus sogenannten Post-Consumer-Strömen – also aus Abfällen, die nach dem Verbrauch in den Wirtschaftskreislauf zurückgeführt wurden.

Beim Innenraum verfolgt BMW den Ansatz des "Design for Circularity". Dabei kommen neben gezielter Materialauswahl auch Maßnahmen zur Demontageoptimierung zum Tragen. Ein Beispiel ist der Econeer-Sitzbezug: Stoff, Kleber und Fleece bestehen komplett aus PET – das Garn stammt zu 100 Prozent aus recycelten Flaschen. Weitere Bestandteile wie Mittelkonsole, Armaturenbrett und Bodenverkleidung tragen zur Recyclingquote bei. Insgesamt bestehen rund ein Drittel der Fahrzeugkomponenten des iX3 aus Sekundärmaterialien.

BMW verfolgt mit dem neuen Modell seinen 360°-Nachhaltigkeitsansatz weiter, der sich an den Vorgaben des Pariser Klimaabkommens orientiert. Bis 2030 sollen die CO₂-Emissionen gegenüber dem Basisjahr 2019 um mindestens 40 Millionen Tonnen gesenkt werden. Spätestens 2050 strebt das Unternehmen die vollständige Klimaneutralität an.

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