Leichter Verbrauchsanstieg, dafür weniger CO2-Ausstoß
Im Test standen ein Skoda Superb Combi 2.0 TDI, ein BMW 520d Touring, ein Mercedes-Benz E 220 d T-Modell sowie ein VW Caddy 2.0 TDI. Die Ergebnisse zeigen, dass HVO100 in freigegebenen Fahrzeugen problemlos nutzbar ist. Der Kraftstoffverbrauch steigt leicht um ein bis fünf Prozent, während der CO2-Ausstoß am Auspuff um zwei bis fünf Prozent sinkt. Wird der gesamte Herstellungsprozess berücksichtigt, verbessert sich die CO2-Bilanz sogar um bis zu 90 Prozent.
Die Emissionen von Partikeln, Stickoxiden und weiteren Schadstoffen liegen mit HVO100 auf dem Niveau von B7-Diesel und weit unter den gesetzlichen Grenzwerten. Nur beim Skoda Superb Combi gab es geringfügig höhere NOx- und Partikelemissionen im Vergleich zu herkömmlichem Diesel.
Der ADAC fordert Fahrzeughersteller auf, ihre Modelle umfassend für den Betrieb mit HVO100 freizugeben. Auch eine Beimischung von HVO zu herkömmlichem Diesel könnte die CO2-Bilanz signifikant verbessern.