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Seat Leon Cupra 290 Test (2016): Zuviel nach Power-Tuning?

Zum Geburtstag, das weiß jedes Kind, zum Geburtstag gibt es etwas geschenkt. Seat greift diese Tradition auf und schenkt seinem kompakten Topsportler, dem Leon Cupra, zum zwanzigsten Geburtstag ein weiteres Power-Tuning. Natürlich soll auch der Kunde etwas davon haben. Was der neue Seat Leon Cupra 290 für ihn bereithält, das sehen wir uns im Test an.

Zweiliter-Turbobenziner: im Detail verbessert

seat_leon_cupra_290_2016_ausen_vorne_statischGanz freiwillig kommt das Geschenk für den Leon Cupra freilich nicht. Denn im Segment der Kompakten-Supersportler streitet man eifrig um die Leistungskrone – und die Konkurrenz legt ständig nach. Im April 2015 hat es Honda mit dem neuen, 310 PS starken Civic Typ R geschafft, dem Cupra 280 die Leistungskrone abzuluchsen und sogar den 300 PS starken VW Golf 7 R zu übertrumpfen. Andere wie der neue Renault Mégane R.S. Trophy TCe 275 oder der Ford Focus ST kommen dem Spanier mit 273 PS bzw. 250 PS bedrohlich nahe. Seat wollte diesem Treiben nicht länger untätig zusehen, sondern selbst ein Zeichen setzen. Wollen und Können sind aber zwei Paar Schuhe. Die spanische VW-Tochter mit Sitz im katalonischen Martorell konnte jedoch – namentlich aus den 1.984 cm³ des direkt eingespritzten Reihenvierzylinders ein paar Pferdchen mehr herausholen. Exakt sind es 10 PS respektive 7 kW, sodass unter der Haube des Cupra 290 jetzt 290 PS schnauben bzw. 213 kW die Kolben stemmen.

seat_leon_cupra_290_2016_technik_motorAllerdings trommelt die versammelte PS-Herde nicht mehr so weit übers Drehzahlband. Die Topleistung liegt jetzt zwischen 5.900 und 6.400 Touren an; beim Vorgänger, dem Cupra 280, waren es 5.600 bis 6.500 U/min. Beim Drehmoment verhält sich indes entgegengesetzt. Das kurbelt maximal weiterhin mit fast schon aberwitzigen 350 Nm an der Welle, nun aber zwischen 1.700 und 5.800 Touren (vorher 5.600). Angesichts dieser Zutaten zuckt unser Gasfuß schon vor dem Einsteigen, wobei es in diesem Fall nur eine Therapie gibt: Gas geben. Also steigen wir ein, drücken wird die Alu-Pedale, die Teil der serienmäßigen Sportpedalerie sind, bis aufs Bodenblech durch – und warten wie der Leon reagiert. Lange müssen wir freilich nicht warten, ehe die Zweilitermaschine uns mitsamt des Leon Cupra 290 aus der gespannten Erstarrung katapultiert. In 5,6 Sekunden fegen wir bereits mit Tempo 100 über den Asphalt – da bleibt kaum Zeit, die Gänge zu wechseln, obwohl die serienmäßige 6-Gang-Handschaltung knackig und flockig durch die Spreizung huscht.

Cupra 290: stets präzise auf Kurs

seat_leon_cupra_290_2016_innen_cockpitIm heutigen Testwagen übernimmt aber das 1.700 Euro teure 6-Gang-DSG die Übersetzung. Wir haben uns dabei dafür entschieden, die Gänge über die Schaltwippen am Lenkrad selbst zu wechseln. Wer’s bequemer angehen will, der kann das auch ganz der Automatik überlassen – denn an der dazu notwendigen Schubkraft mangelt es dem Leon Cupra 290 wahrlich nicht: nicht beim Ampelstart, nicht beim Zwischenspurt und auch nicht beim Autobahnverfolgungsrennen. Leider beendet Seat bei 250 km/h die Tempohatz. Leider, sagen wir, weil wir spüren, dass noch einiges im 2.0 TSI stecken würde. Doch auch zwischen 0 und 250 km/h gibt es mehr als genug Fahrspaß zu erleben. Das liegt jedoch nicht nur am Kraftlackel unter der Haube, sondern auch an den technischen Fahrdynamik-Feinheiten, welche die Spanier ihrem Straßenfeger spendiert haben.

seat_leon_cupra_290_2016_logo_ausen_hintenDa wäre zum Beispiel die adaptive Fahrwerksregelung, die die Abstimmung des Leon Cupra 290 noch flotter an die Wünsche des Lenkers und die Bedingungen auf der Straße anpasst als ihr im herkömmlichen Leon verbautes Pendant. Zur Wahl stehen die drei Werksmodi „Komfort“, „Sport“ und „CUPRA“ – mit letzterem reagieren Lenkung, Differentialsperre und Gaspedal am aggressivsten; und ein individueller Modus, bei dem sich die Einstellungen der andere drei frei kombinieren lassen. Die Namen zweier weiterer Fahrspaßmacher sind in diesem Zusammenhang nun ebenfalls gefallen. Die progressive Servolenkung passt den Lenkwiderstand dem jeweiligen Tempo an. Auf diese Weise lässt sich der spanische Topsportler sowohl auf der Rennstrecke wie beim Einparken millimetergenau manövrieren und macht ihn auch im Alltag als „relativ normaler“ Kompaktwagen nutzbar.

Hoher Verbrauch & üppige Ausstattung

seat_leon_cupra_290_2016_ausen_seite_dynamischDie Differentialsperre an der Vorderachse stellt ihrerseits sicher, dass die Urgewalt der Zweilitermaschine möglichst in voller Stärke auf der Straße ankommt. Ihr feinfühliges Mitwirken ist insofern von zentraler Bedeutung, da Seat den Cupra-Modellen keinen Allradantrieb spendiert; man wollte jedes Gramm sparen. Ohne Sperrdifferential würden wir beim Gasgeben vor allem das Profil der serienmäßigen 19-Zöller abschleifen – was hin und wieder zwar Spaß macht, auf Dauer aber auf die Nerven geht. Den Verbrauch würde es mit Sicherheit auch nicht verringern, außerdem liegt der mit 6,8 Litern (154 Gramm CO2/km) nach NEFZ und acht bis zehn Litern im Testmittel ohnehin schon hoch genug.

seat_leon_cupra_290_2016_innen_sitzeIn puncto Ausstattung und Detailverliebtheit hält sich der Cupra 290 aber ebenso wenig zurück. Außen weist er unter anderem mit einem Doppelauspuff, einem eigenen Kühlergrill und einem Heckspoiler bzw. -Diffusor auf sein rassiges Temperament hin. Innen sorgen bspw. Sportsitze, ein Dreispeichen-Sportlederlenkrad und eine LED-Innenbeleuchtung fürs entsprechende Ambiente. Auch Platz gibt es genug im Leon Cupra 290, wobei sich die Kombivariante Leon Cupra ST als Familienauto sicherlich besser macht. Sie packt statt 380 bis 1.150 nämlich 587 bis 1.470 Liter Gepäck ein.

Technische Daten des Seat Leon Cupra:
PS-Anzahl: min. 265 PS max. 290 PS
kW-Anzahl: min. 195 kW max. 213 kW
Antriebsart: Frontantrieb
Getriebeart: Manuell und DSG Automatik
Kraftstoffart: Benzin
Verbrauch (kombiniert): min. 6,5 l/100km max. 6,7 l/100km
CO2-Emission: min. 149 g/km max. 156 g/km
Effizienzklasse: min. D max. D
Abgasnorm: Euro 6 (grüne Feinstaub-Plakette)
Listenpreis: ab 31.620 Euro
Link zum Konfigurator: http://www.meinauto.de/seat/neuwagen/43-leon/angebote/leon-cupra/konfigurator

Fazit zum Kompaktsportler aus Spanien

Mit dem neuen Seat Leon Cupra 290 ist es der spanischen VW-Tochter gelungen, den rassigen Kompaktsportler noch mehr Biss und Elan zu verleihen. Damit ist es jetzt wieder an der Konkurrenz, ein weiteres Scherflein nachzulegen. Bei MeinAuto.de startet der Cupra 290, ab 25.198 Euro. (nau)

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