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Seat Arona vs. Skoda Kamiq (Test 2023): Duell der City-Crossover

Ob wir sie City-, Mini- oder Kleinwagen-SUVs nennen: diese höher gelegten Kleinwagen um die 4,20 Meter sind heiß begehrt. Zwei Vertreter der B-Segment-Crossover sind der Seat Arona und der Skoda Kamiq. Wir wollen die kleinen SUVs der spanischen und tschechischen VW-Tochter im Test vergleichen – und gelegentlich einen Blick zu Klassenkameraden wie dem VW T-Cross und Opel Crossland werfen.

Inhalt


  1. Stärken und Schwächen im Schnellcheck
  2. Technische Daten
  3. Konkurrenzmodelle
  4. Fazit

Seat Arona vs. Skoda Kamiq

Seat Arona (l.) & Skoda Kamiq | © Bilder: Seat, Skoda / Collage: MeinAuto.de

Der Seat Arona & Skoda Kamiq im Schnellcheck


Seat Arona

Stärken:

  1. Agileres Fahrwerk
  2. Um 2.500 bis 3.000 Euro preiswerter
  3. Günstiger auch im Unterhalt
  4. Sparsame & saubere Benziner
  5. Kleinerer Aufpreis für die Automatik

Schwächen:

  1. Weniger Platz im Fond
  2. Geringere Stützlast

Skoda Kamiq

Stärken:

  1. Noch großzügigeres Platzangebot
  2. Höherer Komfort
  3. Bessere passive Sicherheit
  4. Sparsame & saubere Benziner
  5. Höhere Stützlast

Schwächen:

  1. Ab Werk kein Digital-Instrument
  2. Schwächere Bremsen

Seat Arona

© Seat

Unterschiedliche Herkunft – technisch eng verwandt

Zum Start unseres Vergleichstests begeben wir uns auf die Suche nach den Ursprüngen. Beim Seat Arona führt sie uns in den Süden, nach Teneriffa. Seat hat den Arona nach einer belebten Kleinstadt im Süden der Kanaren-Insel benannt. Der Name des Skoda Kamiq hat seinen Ursprung im hohen Norden. Er ist der Sprache der Inuit entnommen und bedeutet “zweite Haut”. Die Produktionsstätten der zwei Crossover liegen näher zusammen. Seat schraubt den Arona im Stammwerk in Martorell nahe Barcelonas zusammen – Skoda den Kamiq am eigenen Hauptsitz: im Werk im mittelböhmischen Mlada Boleslav.

Von der Herkunft zur Hierarchie. Innerhalb des VW-Konzerns müssen sich der Arona und der Kamiq hinter dem  VW T-Cross einreihen. Auch in der Zulassungsstatistik liegt das 4,11 Meter lange City-SUV der Mutter voran. Chronologisch gesehen ist der Seat der erste. Er debütierte 2017, der T-Cross 2018 und der Kamiq 2019. Technisch laufen die Entwicklungsstränge des Trios beim Modularen Querbaukasten des VW-Konzerns zusammen, konkret in der Unterkategorie MQB-A0; er wird u.a. auch vom Seat Ibiza, Audi A1, Skoda Fabia und VW Polo genutzt.

Skoda Kamiq Scoutline

© Skoda

Skoda Kamiq: Größer und mit noch großzügigerem Platzangebot

Wie modular und variable dieser Baukasten ist, zeigen unsere Testkandidaten. Der Seat Arona ist 4,15 Meter lang, 1,78 breit und 1,54 hoch – sein Radstand misst 257 Zentimeter. Der Skoda Kamiq ist praktisch gleich breit und hoch, aber 4,24 Meter lang; der Radstand beträgt 265 Zentimeter. Wir wirken sich diese Unterschiede im Alltag aus? Wir nehmen zuerst im Arona Platz. Weder hinter dem Lenkrad noch auf dem Beifahrersitz wähnen wir uns in einem Kleinwagen: auch mit einer Größe von 1,90 Metern hätte man hier locker Platz.

Auf den äußeren Rücksitzen wird es mit dieser Größe im Arona für die Knie und Beine aber eng. Anders im Kamiq. Er offeriert uns vorne wie hinten noch um einige Zentimeter größere Freiräume – nebeneinander sitzen auf der Rückbank aber auch nur zwei Erwachsene bequem. Trotzdem, die Platzverhältnisse in beiden Mini-SUV sind überraschend großzügig. Ähnlich freigebig sind beide Hersteller mit dem Stauraum. Seat spendiert dem Arona 400 bis 1.280, Skoda dem Kamiq 400 bis 1.395 Liter. Zum Vergleich. Ein VW Polo fasst 351 bis 1.125 Liter.

SEAT-Arona-Xperience

© Seat

Seat Arona: Gleich großer Standard-Stauraum, höhere Zuladung

Die Stauräume im Seat Arona und Skoda Kamiq sind indes nicht nur üppig, sondern auch praktisch: ohne verwinkelte Ecken, mit einer großen Öffnung und einer Ladekante, die mit 70 Zentimetern recht günstig liegt. Außergewöhnlich flexibel ist jedoch weder der Seat noch der Skoda. Die Rücksitzlehnen lassen sich in Einzelteilen umklappen, ihre Neigung lässt sich aber nicht verstellen. Eine längs verschiebbare Rückbank fehlt wie bei den meisten Crossover-Modellen der Klasse ebenso – die rühmliche Ausnahme ist der T-Cross. Doch welcher unserer Testkandidaten ist am Ende der praktischere?

Den größeren Stauraum hat der Kamiq – die höhere Nutzlast transportiert der Arona: je nach Antrieb zwischen rund 580 bis 600 Kilo; Skoda gibt für den Kamiq höchsten 565 Kilo frei. Mit schwerem Hänger sind beide überfordert: bei ca. 600 Kilo ist das Limit erreicht – freilich sind Mini-Crossover kaum als Zugfahrzeuge im Einsatz. Mit einem Fahrradträger sollten sie hingegen sehr wohl zurechtkommen. Der Skoda Kamiq hat den Vorteil einer um 20 Kilo höheren Stützlast. Sie beträgt 75 Kilo, ebenso wie die maximale Dachlast; letztere ist beim Arona identisch.

Seat Arona

© Seat

Motoren: Arona und Kamiq vertrauen auf herkömmliche Benziner

Bei diesen Lasten stellt sich unweigerlich die Frage, wer soll dieses Gewicht bewegen – und wer schafft das schwungvoller und günstiger. Auf die erste Frage antworten Arona und Kamiq einhellig: ein Benziner. Seat und Skoda treiben ihre Kleinwagen-SUVs mit den Motoren der Mutter VW an – und wie VW vertrauen sie ganz auf konventionelle Maschinen. Wer sein City-Crossover alternativ antreiben will, muss zu anderen Marken und Modellen greifen: etwa zu einem Renault Captur Hybrid, einem Opel Mokka-e oder einem Peugeot e-2008.

Ein wesentlicher Vorteil der Benziner ist: sie sind günstiger. Der Arona ist noch günstiger als der Kamiq: mit dem 95 PS starken Dreizylinder-Turbobenziner 1.0 TSI samt manuellem 5-Gang-Getriebe startet er mit 19.990 Euro – der Skoda kostet mit dem gleichen Antrieb 22.420 Euro (Kraftstoffverbrauch kombiniert WLTP: 5,6/5,5 Liter auf 100 km, 129/125 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse k.A.). Die Fahrleistungen und Verbräuche sind praktisch identisch: und jeweils guter Durchschnitt. Ein erfreuliches Detail, dass beide Hersteller den Einstiegsmotor auch in der jeweils nächsthöheren Ausstattungslinie anbieten.

Skoda Kamiq Scoutline

© Skoda

Seat Arona: Günstiger und ab Werk etwas besser ausgestattet

Bleiben wir bei den Ausstattungslinien. Seat liefert den Arona in den vier Linien “Reference”, “Style”, “Xperience” und “FR” aus. Skoda setzt auf drei Standard-Ausstattungen “Active”, “Ambition” und “Style”; sowie die beiden Sonderausstattungen “Monte Carlo” und “Scoutline”: die eine schick und mondän, die andere robust und stark beplankt. Zusätzlich haben die Tschechen 2023 das Sondermodell Kamiq Tour im Programm. Kurz und knapp. Die Auswahl ist beim Skoda größer – die Ausstattung bei beiden aber ähnlich umfangreich.

Der Seat Arona rollt trotz des niedrigeren Preises jedoch mit der hochwertigeren Basisausstattung aus der Fabrik. Bei ihm sind sowohl das 8 Zoll große Digitalinstrument wie das “Media”-Infotainment mit einem gut 8 Zoll großen Touchscreen Serie. Das “Swing”-Infotainmentsystem im Kamiq Active hat nur einen gut 6 Zoll großen Touchscreen; und das digitale Kombiinstrument kostet extra. Zu bedienen sind beide SUVs recht einfach. Einig sind sich die zwei VW-Töchter auch bei der Klimatisierung. Eine Klimaautomatik kostet selbst in der zweiten Ausstattungslinie Aufpreis.

Skoda Kamiq Scoutline

© Skoda

Skoda Kamiq bietet mehr Auswahl, mehr Komfort & mehr Reichweite

Weitgehend identisch sind zumal die anderen Antriebsvarianten des Arona und des Kamiq. Den Einliter-Dreizylinder bieten beide auch mit 110 PS an; sie werden optional von einem 7-Gang-DSG übersetzt. Bei Seat kostet die Automatik 1.500 bis 1.600 Euro, bei Skoda interessanterweise 1.850 Euro. Als Alternative zum Dreizylinder liefern die VW-Töchter ihre Mini-SUVs auch mit einem 1,5 Liter großen, 150 PS starken Vierzylinder-Turbobenziner samt Zylinderabschaltung aus. Bei ihm gibt es die einzige Abweichung im Motorensortiment: nur beim Kamiq kann der 1.5 TSI auch von Hand geschaltet werden.

Ein zweiter, erheblicher Unterschied bei den Motoren hat eine externe Ursache. Seat verbaut im Arona einen Tank mit 40, Skoda im Kamiq einen mit 52 Litern – der Kamiq fährt im Schnitt deshalb um rund 200 Kilometer weiter. Der Skoda fährt sich für uns außerdem eine Spur komfortabler; der Arona ist hingegen etwas agiler und beim Bremsen engagierter (Bremsweg aus Tempo 100: 36 bzw. 39 Meter). Bei den Assistenzsystemen sind beide gleich gut aufgestellt, in Bezug auf die passiver Sicherheit gewinnt der Kamiq dank einer vielen Airbags das Duell. Im Endresultat ist der Arona aber eine Nasenlänge voraus.

Seat Arona

© Seat

Technische Daten


Seat Arona Skoda Kamiq
PS-Anzahl: 95-150 PS 95-150 PS
kW-Anzahl: 70-110 kW 70-110 kW
Antriebsart: Frontantrieb Frontantrieb
Getriebeart: Manuell, Automatik Manuell, Automatik
Kraftstoffart: Benzin Benzin
Verbrauch Benzin: 5,3-5,9 l/100 km 5,4-6,0 l/100 km
CO₂-Emission 119-135 g/km 122-137 g/km
Abgasnorm: Euro 6 D (grüne Feinstaub-Plakette) Euro 6 D (grüne Feinstaub-Plakette)
Listenpreis: ab 19.990 Euro ab 22.420 Euro
Stand der Daten: 24.03.2023

Konkurrenzmodelle


In unserem Onlineshop findest Du neben dem Arona und Kamiq auch alle anderen angesagten SUVs des B-Segments: garantiert als deutsche Neuwagen zum Bestpreis. Drei andere Beispiele sind: der Renault Captur ab 20.971 Euro und 15 %, der Opel Crossland ab 21.456 Euro und 20 %; und der Kia Stonic ab 18.622 Euro und 19 % Neuwagenrabatt. Entscheidest Du Dich für eine Finanzierung wie unser Autoleasing, kaufst Du Dein Crossover zu kleinen Raten: ab 1,9 % und null Euro Anzahlung.

Unser Fazit


MeinAuto.de-Redakteur: Norbert Auer | 24.03.2023
Beim Duell der Mini-Crossover der VW-Töchter geht für uns der Seat Arona als Sieger hervor. Er ist kürzer und dennoch kaum weniger geräumig als der Skoda Kamiq. Die leichten praktischen Nachteile macht der Seat mit seiner umfangreicheren Serienausstattung und seinem günstigeren Preis mehr als wett. Im Schnitt kostet er um 2.500 bis 3.000 Euro weniger als der Kamiq, bei den gesamten Autokosten hält er seinen Vorsprung. Bei MeinAuto.de kaufst Du den Arona schon ab 18.41 Euro, sprich 14 % oder 2.800 Euro unter dem Listenpreis; der Kamiq kostet bei uns ab 18.897 Euro, 20% bzw. umgerechnet nahezu 4.500 Euro weniger als gelistet.


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