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Jaguar F-Type 2021 im Test: Was bringt das 2.Facelift für das edle Sport-Coupe?

Als Nachfolger des E-Type trat der Jaguar F-Type 2013 ein großes Erbe an. Mit seiner ultralangen Motorhaube war der E-Type eine Stilikone der “Swinging Sixties”. So weit ist der F-Type noch nicht. Das gute Aussehen und den sportlichen Charakter hat ihm der Vorgänger aber in die Wiege gelegt. Wie der F-Type in der Ende 2020 gelifteten Fassung glänzt und wie er sich fährt? Wir haben es getestet.

Inhalte des Testberichts zum Jaguar F-Type:

  1. Zum Testbericht
  2. Technische Daten (als Tabelle)
  3. Konkurrenzmodelle
  4. Unser Fazit mit Sternebewertung

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© Jaguar

F-Type-Facelift II: geschärftes & differenzierteres Design

Der Weg zur Ikone ist für den Jaguar F-Type noch ein langer – aber auch beim Vorgänger hat es einige Jahrzehnte gedauert. Ob die 2013er-Neuauflage die Ausdauer des E-Type haben wird, ist noch offen. Bisher ist nicht bekannt, ob der F-Type in einer zweiten Generation fortgesetzt wird. Dass der Jaguar-Sportwagen 2020 bereits die zweite Modellpflege bekam, steht hingegen fest. Beim Cabriolet wie beim Coupé wurde das Front- und Heck-Design nachgeschärft, die Innenausstattung verfeinert und das Antriebssortiment umgebaut.

Wir sehen uns die Neuerungen mit dem F-Type Coupé im Detail an. Vorne entdecken wir einen Kühlergrill, der in Form und Verzierung dem nach der ersten Modellpflege 2018 gleicht. Modifiziert hat Jaguar hingegen die Stoßfänger und die seitlichen Lufteinlässe. Die feingliedrigen Hai-Kiemen sind passé, einteilige Einlässe mit rautenförmigen Gittereinsätzen en vogue. Kleine Details heben die verschiedenen F-Type-Varianten zusätzlich voneinander ab. Beim “R Dynamic”-Modell glänzen die Einsätze in elegantem Schwarz; beim Topmodell F-Type R sind die Einlässe größer und mit einer zusätzlichen Strebe verbunden.

Auch die Leuchten wurden überarbeitet

Weitere kleine optische Überarbeitungen finden wir in den Frontscheinwerfern – und am Heck. Die serienmäßigen LED-Tagfahrlichter zeigen wieder die für Jaguar typische “J-Blade”-Signatur; zusätzlich übernimmt das Tagfahrlicht jetzt auch die Funktion des Blinkers. Am Heck versteckt sich der Heckspoiler bis Tempo 100; erst darüber entfaltet er seinen Abtrieb – immerhin maximal zusätzliche 120 Kilo. Unter 65 km/h verschwindet der Spoiler wieder. Versteckt arbeiten auch die breiter und schmaler ausgeführten Heckleuchten: zumindest während sie inaktiv sind.

Dank der “Hidden-until-lit”-Technologie werden sie erst wirksam, wenn die entsprechenden Auslöse –  etwa das Bremspedal oder der Blinker –  betätigt werden. Die Rückfahr- und Nebelleuchten hat Jaguar im neuen Modell überdies im Stoßfänger positioniert. An der Position und der Anzahl der Auspuff-Endrohre kann man am Heck erkennen, welcher Motor unter der Haube steckt. Dem Zweiliter-Vierzylinder genügt ein mittiges Endrohre – der V8 presst die Abgase über jeweils zwei außenliegende Auspuffenden hinaus.

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© Jaguar

Starker Zweiliter-Vierzylinder, verbesserte Achtgang-Wandlerautomatik

Von den Auspuffrohren im Heck wechseln wir zu den Quellen der Abgase: zu den Motoren des Jaguar F-Type 2021. Sie wurden teils überarbeitet und teils aus dem Sortiment genommen. Dieses Schicksal ereilte den drei Liter großen V6 und das 2017 für ihn eingeführte Handschaltgetriebe. Neu hinzu gekommen ist bei der damaligen Modellpflege der P300 – ein zwei Liter großer Reihenvierzylinder-Benziner, der dank “Twin-Scroll”-Turboladers 300 PS und – zwischen 1.500 und 4.500 Touren – 400 Nm produziert (Kraftstoffverbrauch kombiniert WLTP: 8,2 Liter auf 100 km, 188 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse E). Der Vierzylinder macht dem Sportcoupé weiter Feuer unterm schnittigen Heck: als stärkster Serien-Vierzylinder, den Jaguar je im Programm hatte.

Die 1,5 Tonnen des F-Type lupft er in 5,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h; bei 250 km/h dreht Jaguar den Hahn zu. Seit der jüngsten Modellpflege arbeitet der Vierzylinder mit dem überarbeiteten 8-Gang-Quickshift-Automatikgetriebe zusammen. Es wird vom Spezialisten ZF zugeliefert und von den Jaguar-Ingenieuren fein getunt. Die Kraftübertragung ist exzellent: u.a., weil eine Überbrückungskupplung den Wandlerautomaten – ab dem zweiten Gang – abtrennt und so Motor und Räder direkt verbindet. Der Drehmomentwandler arbeitet adaptiv, das heißt: Er geht auf den Fahrstil des Fahrers ein, auf die Kurvenkräfte, die Reibung der Fahrbahn, etc.

Antriebe des Jaguar F-Type

Mit diesen Eingangsdaten passt die neue Automatik die Schaltperformance anhand 25 verschiedener Kennfelder an. Und wie schaltet der Wandlerautomat? Samtig weich und dennoch zackig, wobei: unter Volllast könnte er durchaus einen Zacken zulegen. Dieses kleine Manko wird aber erst bei den Varianten der fünf Liter großen V8-Kompressormaschine evident: namentlich dem P450, mit Heck- oder Allradantrieb und 450 PS bzw. 580 Nm (Kraftstoffverbrauch kombiniert WLTP: 10,8-11,2 Liter auf 100 km, 247-256 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse G) und dem P575 AWD mit 575 PS und – zwischen 3.500 und 5.000 Touren – 700 Nm (Kraftstoffverbrauch kombiniert WLTP: 11,2 Liter auf 100 km, 256 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse G).

Die beiden Hubraum-Größen greifen auf die gleichen Bauteile zurück. Das Gemisch wird direkt mit 150 bar Druck eingespritzt, die Ventile werden variabel über das Drehmoment gesteuert. Aufgeladen wird das Voll-Alu-Triebwerk per “Twin Vortex”-Kompressor, der tief im V der acht Stahlzylinder sitzt. Auf einen Kompressor setzt Jaguar, weil Pumpverluste vermieden werden sollen. Sie plagen die Motoren mit einem derart großen Hubraum gerne, wenn sie mit einem Abgastorbus arbeiten.

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© Jaguar

F-Type 2021: ohne V6, dafür mit noch stärkerem V8-Kompressor-Motor

Auf die Frage, welcher der beiden V8 des Jaguar F-Type der richtige ist, gibt es für uns nur eine richtige Antwort: der P575 AWD, getreu dem Motto “wenn schon, denn schon”. Wer mit dem Sportcoupé halbwegs günstig seinen Spaß haben will, ist mit dem Vierzylinder am besten bedient. Wer mit dem V8 auftrumpfen will, sollte gleich zum 575-PS-Topmotor greifen. Dafür muss man aber über ein prall gefülltes Konto verfügen. Jaguar verbaut den P575 nur im Topmodell F-Type R – und das kostet mindestens 125.650 Euro. Fürs Geld bekommt man aber atemberaubende Performance geboten.

Mit einem höheren Verdichtungsverhältnis hat Jaguar noch einmal 25 PS und 20 Nm aus dem V8 geholt. In dieser Form bestätigt er eine alte Rennfahrer-Weisheit: Zylinder und Hubraum lassen sich nur durch mehr Zylinder und Hubraum ersetzen. Aber, werden manche einwenden, mittlerweile gibt es auch die Option auf einen elektrischen Zusatz-Boosts. Zweifellos, dem fehlt aber eines: der irre Sound des V8. Deshalb fehlt uns die elektrifizierte Antriebsoption derzeit nicht. Will der F-Type weiterbestehen, wird früher oder später aber kein Weg an einer Elektrifizierung vorbeiführen.

Sportcoupé mit sattem Sound und Infotainment

Das aber ist eine andere Geschichte. Der 575 PS starke V8-Kompressor des Jaguar F-Type R hingegen ist ein Motor fürs Hier und Jetzt, eine Maschine für den Augenblick. Nur einen kurzen Augenblick dauert der Antritt von 0 auf 100 km/h, nämlich exakt 3,7 Sekunden – auch dank des “Dynamic-Launch”-Modus. Beim Überholen ist der V8 noch beeindruckender. Von 80 auf 120 km/h beschleunigt er in 2,3 Sekunden – wahnwitzig, ebenso wie die Höchstgeschwindigkeit von 322 km/h. Aberwitzig ist auch der Klang, auch wenn er leider nicht mehr pur daherkommt, sondern von elektronisch gesteuerten Bypass-Ventilen mitgeprägt wird.

Die Beschleunigung und die Geschwindigkeit können wir im neuen F-Type übrigens von einem digitalen Kombiinstrument ablesen. Das Bedienen und Unterhalten ist ab sofort der neuesten Infotainment-Generation von Jaguar/Land Rover anvertraut; zudem stehen zwei Premium-Soundsysteme zur Wahl. In puncto Abmessungen und Raumangebot bleibt alles beim Alten: Der F-Type ist kein Raumwunder, sondern ein enger, 4,47 Meter langer, 3,992 Meter breiten und nur 1,31 Meter hoher Rennanzug – ein echtes Sportcoupé eben.

Technische Daten des Jaguar F-Type

PS-Anzahl: min. 300 PS max. 575 PS
kW-Anzahl: min. 221 kW max. 423 kW
Antriebsart: 4×4-Antrieb oder Heckantrieb
Getriebeart: Automatik mit manuellem Modus
Kraftstoffart: Benzin
Verbrauch (kombiniert): min. 8,2 l/100km max. 11,2 l/100km
CO2-Emission: min. 188 g/km max. 256 g/km
Effizienzklasse: min. G max. G
Abgasnorm: Euro 6 D (grüne Feinstaub-Plakette)
Listenpreis: ab 78.770 Euro
Stand der Daten: 11.01.2022

Konkurrenzmodelle

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Fazit zum Jaguar F-Type Test

MeinAuto.de Redakteur: MeinAuto.de Redaktion |
Jaguar spendiert seinem Sportcoupé F-Type ein weiteres Facelift. Es bringt das Interieur technisch wieder auf den neuesten Stand: etwa mit dem neuen Jaguar-Infotainment und digitalen Instrumenten. Optisch unterscheiden sich die einzelnen Varianten jetzt deutlicher – ebenso wie die Antriebs-Spielarten: Der Basis-Vierzylinder bleibt, der V6 fällt aus dem Sortiment und der V8 legt in der Topversion P575 noch einmal an Tempo zu: wenn es sein muss auf bis zu 322 km/h. Bei MeinAuto.de startet das Jaguar-Coupé ab 59.085 Euro – rund 18.000 Euro bzw. 24 % günstiger als gelistet.

5 von 5 Punkten

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