▶ Innenraum
T-Cross hat bei der Verarbeitung, der Materialqualität und der Ausstattung den T-Roc mittlerweile eingeholt
Dort, wo der Benziner seine Arbeit verrichtet, sehen wir bei beiden das gleiche Bild. Die Motorhaube ist auf der Unterseite nur mit der Grundierung lackiert; es muss also gespart werden. Der Unterboden darunter ist beim T-Cross wie beim T-Roc aber sauber verkleidet. Innen ist die Verkleidung beim T-Roc von höhere, wenn auch nicht von ausgesuchter Güte. Mit der 2021er-Modellpflege hat das Armaturenbrett aber wenigstens eine Soft-Touch-Oberfläche erhalten.
Beim T-Cross ist der Instrumententräger mittlerweile ebenfalls aufgeschäumt. Der Hartplastikanteil indes ist höher als beim T-Roc; sauber verarbeitet sind beide SUVs. Einig sind sich die zwei zudem bei der Struktur der Ausstattung. Das Basismodell kann jeweils mit der “Life”, “Style” und “R-Line”-Ausstattung erweitert und veredelt werden. Und wie liegen die Serienausstattungen im Vergleich? Die des T-Cross wurde beim 2024er-Facelift aufgewertet: u.a. mit LED-Scheinwerfern und einem 10 Zoll großen Digital-Instrument.
Serie ist seither auch das "Composition"-Infotainment mit seinem freistehende, 8 Zoll großen Touchscreen. Der T-Roc rollte mit den gleichen Digital-Anzeigen und dem gleichen Infotainmentsystem aus dem Werk. Die Klima-Strategie ist ebenfalls deckungsgleich: ab Werk gibt es eine manuelle Klimaanlage, gegen Aufpreis die 2-Zonen-Klimaautomatik. Ohne das optionale Navigationssystem ist sie dank physischer Regler einfacher zu bedienen.
T-Roc: Keine Vorteile beim Platz- bzw. Stauraumangebot; und weniger flexibel
Das Navi geht mit dem umständlicheren Touchslider einher; er ist mittlerweile wenigstens hinterleuchtet. Sonst ist die Bedienung im T-Cross wie im T-Roc gleich gut zugänglich; bspw. mit leicht erreichbaren Schaltern und Drehreglern. Dafür muss der Fahrer keine zwei Meter groß sein: Platz hätte er vorne aber im Mini- wie im Kompakt-SUV. Hinten stößt man im T-Roc mit den Beinen ab einer Größe von rund 1,80 Metern an Grenzen.
Im Fond des T-Cross finden unsere Beine zu unserer Überraschung mehr Spielraum: obwohl sein Radstand mit 2,55 Metern vier Zentimeter kürzer ist. Wie ist das möglich? Mit Hilfe der längs verschiebbaren Rückbank. Sie gehört beim T-Cross zur Serienausstattung, beim T-Roc fehlt diese Option selbst gegen Aufpreis. Die flexible Rückbank fällt auch im Kofferraum positiv auf.
Der T-Cross bringt in seinem Laderaum 455 bis 1281 Liter unter; der T-Roc 445 bis 1.290 – mit dem Topbenziner sogar nur 392 bis 1.237. Außerdem kommt uns das kleinere der beiden VW-SUVs mit einer 72 Zentimeter hohen Ladekante entgegen; bei T-Roc müssen wir das Gepäck fünf Zentimeter höher wuchten. Bei der Stützlast der optionalen Anhängerkupplung ist der T-Cross seit der Modellpflege auch fast auf dem T-Roc-Niveau angelangt: mit 75 Kilo fehlen nur noch 5.