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Ölstand prüfen

Ölstand prüfen

Darauf musst Du achten

06.03.2024 | Öl ist das Lebenselixier eines jeden Motors. Daher ist es unverzichtbar, dass der Motor immer genug Öl hat. MeinAuto.de weiß, wie Du den Ölstand misst, wann Du Öl nachfüllen solltest und was passiert, wenn der Ölstand zu niedrig (oder zu hoch) ist.

Ölstand prüfen
© Drazen Zigic (Freepik)

Wann und wie oft sollte man den Ölstand prüfen?

Jeder Verbrennungsmotor benötigt Motoröl. Dieses sorgt dafür, dass sich alle beweglichen Teile verschleißfrei bewegen können und beugt somit Verschleiß vor. Außerdem kühlt Motoröl den Motor und bindet Verunreinigungen, damit sich im Motor keine Verschmutzungen festsetzen.

Weil das Öl so wichtig ist, solltest Du regelmäßig den Ölstand Deines Autos kontrollieren. Wie häufig Du dies tun solltest, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Ein guter Richtwert ist ein Intervall von vier Wochen. Zusätzlich empfiehlt es sich, vor längeren Fahrten einen Blick auf den Ölstand zu werfen. Denn nichts ist ärgerlicher, als nach umfangreichen Vorbereitungen endlich loszufahren und schon nach kurzer Zeit von der gelb leuchtenden Ölkontrollanzeige aufgehalten zu werden. Apropos: Wenn die gelbe Ölkontrollanzeige leuchtet, dann ist das ein Hinweis, dass der Ölstand möglicherweise unter der Mindestmenge liegt. In diesem Fall solltest Du bei der nächsten Gelegenheit Deinen Ölstand unabhängig von der regelmäßigen Kontrolle überprüfen.

Wenn Du ein älteres Fahrzeug hast oder viele Kurzstrecken fährst, dann solltest Du Deinen Ölstand idealerweise alle zwei oder drei Wochen kontrollieren. Bei einem neueren Auto mit einer niedrigen Laufleistung und/oder vielen Langstreckenfahrten kann es ausreichend sein, Dich alle sechs oder acht Wochen damit auseinanderzusetzen, ob der Füllstand Deines Öls noch ausreichend ist. Zudem bieten moderne Autos eine Kontrolle des Ölstands über den Bordcomputer an. Das bietet zwar keine hundertprozentige Sicherheit, kann aber durchaus hilfreich sein. Wenn Du Dein Auto gut genug kennst, wirst Du irgendwann wissen, wie zuverlässig diese Anzeige funktioniert.

Wie misst man den Ölstand?

Bevor Du den Ölstand misst, sollte Dein Auto warm sein, aber bereits einige Minuten stehen. Auf diese Weise stellst Du sicher, dass sich das Öl nach dem Betrieb wieder in der Ölwanne befindet und das Messergebnis aussagekräftig ist. Wenn Dein Auto fünf bis zehn Minuten steht, kannst Du ruhigen Gewissens loslegen.

Der Ölpeilstab befindet sich bei fast allen Autos im Motorbereich. Zunächst musst Du den Peilstab herausziehen, mit einem Tuch reinigen und bis zum Anschlag zurück in die Öffnung stecken. Wenn Du den Peilstab dann erneut herausziehst, kannst Du den Ölstand ablesen. Dafür befinden sich auf dem Ölmessstab Minimum-und-Maximum-Markierungen, die den niedrigsten und höchsten zulässigen Ölstand markieren. Wenn sich der Ölstand innerhalb dieses Bereichs befindet, kannst Du bedenkenlos unterwegs sein. Bestenfalls befindet sich der Ölstand im oberen Drittel: Dann hast Du auch für längere Fahrten genügend Öl.

Wann muss das Motoröl nachgefüllt werden?

  • Wenn Du beim Messen des Ölstands feststellst, dass der Ölfilm nur knapp über die Minimum-Markierung reicht, dann solltest Du Öl nachfüllen.
  • Wie viel Öl Dein Auto benötigt, um wieder in die Nähe des Maximum-Bereichs zu kommen, steht in der Regel im Bordheft.
  • Als Faustformel kann aber festgehalten werden, dass zwischen dem minimalen und maximalen Ölstand ungefähr ein Liter Öl liegt. Zum Vergleich: Das Gesamtvolumen an Öl liegt bei Autos meist zwischen vier und acht Litern.
  • Wenn Du Dir unsicher bist, wie viel Öl Du nachfüllen musst, kannst Du Dich auch langsam an die Maximum-Markierung herantasten, indem Du zwischendurch immer wieder auf der Skala des Peilstabs überprüfst, wo sich der Ölstand gerade befindet.

Was passiert, wenn man mit zu wenig Öl fährt?

Wenn Du mit zu wenig Motoröl unterwegs bist, dann kann das Öl seine Aufgaben nicht mehr richtig erfüllen. Dadurch kann es zu einem erhöhten Verschleiß und im schlimmsten Fall sogar zu einem teuren Motorschaden kommen. Wenn dem Motor nicht genügend Öl zur Verfügung steht, dann kann dies dazu führen, dass der notwendige Öldruck nicht mehr aufgebaut werden kann. Dadurch können die Motorlagerungen trockenlaufen und der Motor frisst sich im wahrsten Sinne des Wortes selbst auf.

Was tun bei zu viel Motoröl?

Ein zu hoher Ölstand ist genauso schädlich wie ein zu niedriger Ölstand. Wenn die maximale Ölmenge überschritten wird, dann kann das Öl im Betrieb schaumig geschlagen werden. Dadurch ist die Schmierfunktion des Öls nicht mehr gewährleistet. Hinzu kommt, dass eine zu hohe Ölmenge im Motor dazu führen kann, dass der Ölnebel in den Brennräumen nur teilweise verbrannt wird. Hierdurch können Ablagerungen entstehen, die zu Rauchentwicklung, zu einer niedrigeren Motorleistung und auf Dauer auch zu Schäden im Bereich des Katalysators führen können.

Bei einem zu hohen Ölstand bleibt Dir nichts anderes übrig als das überschüssige Öl abzusaugen oder abzulassen. Wenn Du die entsprechende Ölmenge nicht selbst über die Ölablassschraube ablassen kannst, dann musst Du eine Werkstatt aufsuchen.

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