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Autobatterie wechseln

Autobatterie wechseln

So funktioniert's

19.03.2024 | Batterien sind Verschleißteile. Aus diesem Grund muss man von Zeit zu Zeit die Autobatterie wechseln. MeinAuto.de erklärt Dir, wann ein Austausch erforderlich wird und auf welche Dinge Du achten musst, wenn Du Deine Batterie wechseln willst.

Autobatterie wechseln
© jcomp (Freepik)

Autobatterie wechseln: Gibt es ein festes Wartungsintervall?

Autobatterien werden längst nicht nur mehr für das Starten des Autos benötigt. Sie versorgen auch alle elektrischen Komponenten des Fahrzeugs – also das Autoradio, die Scheiben- und Sitzheizung sowie die Fahrzeugbeleuchtung – mit Spannung. Zudem sind Autobatterien Verschleißteile: Im Laufe der Zeit nimmt ihre Leistungsfähigkeit immer weiter ab.

Ein festes Intervall für den Austausch der Autobatterie gibt es aber nicht. Wie oft ein Ersatz erforderlich ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu zählen unter anderem der Typ und die Qualität der jeweiligen Batterie, das persönliche Fahrprofil sowie das lokale Klima. Als Richtwert kann aber festgehalten werden, dass ein Batteriewechsel im Schnitt alle fünf bis sieben Jahre erforderlich ist: Nach dieser Zeit werden die meisten Wechsel erforderlich. Manchmal hält eine Batterie aber auch nur drei Jahre.

Woran merke ich, dass die Autobatterie gewechselt werden muss?

Es gibt mehrere Anzeichen dafür, dass sich die Lebensdauer Deiner Autobatterie allmählich dem Ende zuneigt:

  • Dazu zählen ein stotterndes Starten des Motors, das Aufleuchten der Ladekontrollleuchte im Auto (rot leuchtendes Batteriesymbol), aber auch ein Dunklerwerden der Scheinwerfer oder des Innenlichts beim Starten oder während der Fahrt.
  • Wenn sich die Batterie entlädt, sobald das Auto nicht benutzt wird, ist es ebenfalls wahrscheinlich, dass Du Deine Autobatterie wechseln musst.

Ob der Batterietausch schon bei den ersten Anzeichen erfolgen sollte, ist eine Frage des Geschmacks. Ein rechtzeitiger Wechsel hat jedenfalls den Vorteil, dass Dein Auto wieder funktionstüchtig ist und Du es vermeidest, eines Morgens nicht mehr loszukommen.

Kann ich die Autobatterie selbst wechseln?

Bei älteren Autos ist das eigenhändige Wechseln der Batterie in der Regel unproblematisch. Entscheidend ist, dass Dein Auto keine Start-Stopp-Automatik hat und noch nicht über ein Batteriemanagementsystem (BMS) verfügt. Denn dann muss die neue Batterie ins Steuersystem eingetragen und an die Bordelektronik angepasst werden. Dafür braucht es nicht nur Fachwissen, sondern auch das Vorhandensein von spezifischen Diagnosesystemen. Diese Technologien kommen überwiegend seit den 2000er Jahren zum Einsatz.

Für den eigenhändigen Batteriewechsel benötigst Du ansonsten weder besonderes Werkzeug noch spezifisches Know-how. Weil es sich bei Batterien um Verschleißteile handelt, sind diese bei praktisch allen Autos mühelos zugänglich.

Wann sollte ich die Batterie nicht selbst wechseln?

Wenn Dein Auto bereits über eine Start-Stopp-Automatik oder über ein Batteriemanagement verfügt, dann ist der Batteriewechsel für einen eigenhändigen Austausch zu komplex. In diesem Fall solltest Du den Wechsel der Batterie unbedingt der Werkstatt Deines Vertrauens überlassen.

Schritt für Schritt: Autobatterie wechseln in Eigenregie

Wenn Du festgestellt hast, dass Du Batteriewechsel in Eigenregie durchführen kannst, dann lässt sich dies mit wenigen Schritten erledigen:

  1. Zunächst musst Du Deine Autobatterie lokalisieren. In den meisten Fällen befindet sie sich vorne im Motorraum. Bei wenigen Fahrzeugen ist die Batterie im Kofferraum verbaut.
  2. Um die alte Batterie auszubauen, musst Du zuerst das schwarze Kabel vom Minuspol abklemmen. Erst danach klemmst Du das rote Kabel vom Pluspol ab. Danach kannst du mit einem Schraubendreher die Halterung (dabei handelt es sich meist um einen Metallbügel) lösen und die Batterie herausnehmen.
  3. Nun setzt Du die neue Batterie an die Stelle der zuvor ausgebauten Batterie. Nach dem Befestigen an der Halterung musst Du zuerst das rote Kabel am Pluspol und danach das schwarze Kabel am Minuspol befestigen. Dabei müssen die Pole wieder an der Mutter festgeschraubt werden.

Wie finde ich die richtige Autobatterie?

Das Batteriethema ist komplexer als man denkt: Es passt längst nicht jede Batterie in jedes Auto. Zunächst sollte Deine neue Batterie dieselbe Größe wie Deine alte Batterie haben. Welcher konkrete Batterietyp sodann der richtige für Dein Auto ist, steht in Deinem Bordbuch.

Alternativ kann Dir auch Deine bisherige Autobatterie weiterhelfen: Auf dieser befinden sich verschiedene Kennzahlen zur Nennkapazität (Ah), zum Kaltstartstrom (A) und zur Nennspannung (V). Bei einer klassischen Starterbatterie beträgt die Nennspannung stets 12 Volt. Die Nennkapazität und der Kaltstartstrom betreffen die Leistungsdaten der Batterie; diese Werte sollten den Angaben Deiner bisherigen Batterie entsprechen. Hierbei gibt es eine kleine Ausnahme: Während der Kaltstromwert höher sein darf, sollte die Nennkapazität möglichst nah an den Vorgaben Deines Autoherstellers liegen.

Wenn Du Dir trotz allem unsicher bist, welche Autobatterie mit Deinem Auto kompatibel ist, kann Dir Dein Fachbetrieb vor Ort dabei helfen, die richtige Batterie zu kaufen.

Wie erhöhe ich die Lebensdauer der Autobatterie?

Die Lebensdauer der Batterie kann mit einigen Maßnahmen verlängert werden. Zunächst solltest Du vermeiden, ausschließlich Kurzstrecken zu fahren. Falls Dein Fahrprofil überwiegend aus kurzen Wegen besteht, empfiehlt es sich, zu einer AGM-Batterie zu greifen. Denn eine solche Rekombinationsbatterie hat auf Kurzstrecken eine dreifach höhere Zyklenlebensdauer. Außerdem ist es ratsam, tendenziell zu einer leistungsfähigeren Batterie zu greifen.

Nach Möglichkeit solltest Du längere Standzeiten vermeiden. Falls Du Dein Auto längere Zeit nicht fährst, kann ein Batterieladegerät mit Erhaltungsfunktion eine Entladung verhindern. Auch die richtige Batteriepflege kann die Lebensdauer erhöhen. Dazu gehören die Pflege der Batteriepole – etwa mit Polfett – sowie regelmäßige Erhaltungsladungen, die sich mithilfe eines Batterieladegeräts durchführen lassen.

Falls Du in einer besonders kalten Region lebst, kannst Du Deine Autobatterie ferner mit einem Thermoüberzug vor schädlichen Minusgraden schützen. Denn extreme Kälte verringert nicht nur die Leistungsfähigkeit von Batterien; sie kann auch Schäden verursachen.

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