05.08.2025 | Der ADAC spricht sich für eine gesetzliche Pflicht zum Einbau von Notbremsassistenten beim Rückwärtsfahren aus. Solche Systeme könnten laut dem Automobilclub zahlreiche Unfälle verhindern und Menschenleben schützen.
Notbremsassistenten
ADAC warnt vor Sicherheitslücke beim Rückwärtsfahren
Hoher Schaden, hohes Risiko
Rückwärtsfahrten zählen zu den häufigsten Unfallursachen im Straßenverkehr. Laut ADAC ereignet sich jede vierte Kollision mit Fußgängern am Heck eines Fahrzeugs. Die Allianz-Versicherung beziffert die dabei entstehenden jährlichen Schäden auf rund 4,5 Milliarden Euro. Der Automobilclub hat zehn aktuelle Fahrzeuge mit rückwärtsgerichteten Notbremsassistenten getestet. Das Ergebnis: Vier Modelle erkennen zuverlässig Hindernisse und stoppen das Fahrzeug rechtzeitig – auch bei Menschen im Fahrweg. Andere Systeme, darunter die von Mercedes, Skoda und BYD, zeigten jedoch Schwächen und übersahen teils deutlich erkennbare Dummys.
Obwohl automatisierte Notbremsassistenten (AEB) beim Vorwärtsfahren seit Mitte 2024 EU-weit vorgeschrieben sind, gilt dies bislang nicht für das Rückwärtsfahren. Dabei könnten laut Allianz etwa die Hälfte aller Unfälle beim Zurücksetzen durch ein entsprechendes System verhindert werden. Der ADAC sieht angesichts ausgereifter und kostengünstig integrierbarer Technik die Zeit für eine gesetzliche Regelung gekommen und fordert daher eine verbindliche Verordnung für den serienmäßigen Einbau dieser Systeme in Neuwagen.
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