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VW Tiguan Move (Test 2023): Sondermodell als Vorhut für den Tiguan III

Die Entwicklung zeigt beim VW Tiguan seit dem Debüt 2007 in eine Richtung: nach oben. Allmählich bläst dem Erfolgsmodell aber Gegenwind entgegen: bspw. in Form des VW ID.4. Die Mobilitätswende lässt grüßen. Auch deshalb kommt 2023 beim Tiguan wieder Bewegung rein. Wir erwarten 2023 den Start der 3. Generation. Begonnen hat das Jahr mit einem neuen Sondermodell. Wir haben den VW Tiguan II Move im Test.

Inhalt


  1. Stärken und Schwächen im Schnellcheck
  2. Technische Daten
  3. Konkurrenzmodelle
  4. Fazit

Volkswagen Tiguan

© Volkswagen

Der VW Tiguan Move im Schnellcheck


Stärken

  1. 1.800 Euro Sondermodell-Rabat
  2. Bis zu 2.300 Euro Rabatt
  3. Serienmäßige 3-Zonen-Klimaautomatik
  4. Voll vernetztes Infotainment
  5. Voll- und optional Matrix-LED-Scheinwerfer
  6. Einmalig geräumig

Schwächen

  1. Matrix-LED-Scheinwerfer im Paket
  2. Navi nicht serienmäßig
  3. Bedienung verkompliziert
  4. PHEVs und Allrad nicht lieferbar

Volkswagen Tiguan

© Volkswagen

Auch der VW Tiguan Move fährt ohne Plug-in-Hybrid

Der Tiguan III, das lässt sich bereits sagen, wird wieder auf dieselben Kerntugenden bauen wie das aktuelle Modell; der seit 2016 gebaute Tiguan II. Die gekonnte Mischung aus Komfort und Nützlichkeit, Wirtschaftlichkeit und Funktionalität soll aber mit einem kräftigen Schuss Dynamik und Eleganz verfeinert werden. Bei den Antrieben wird VW ebenfalls der bisherigen Vielseitigkeit treu bleiben: neben konventionellen Diesel- und Benzinmotoren packen wieder Mild- und Plug-in-Hybridantriebe an. Gerade die Plug-in-Hybrid-Varianten waren zuletzt sehr beliebt und haben die Diesel zurückgedrängt.

Dennoch hat es kein PHEV in die Motorenauswahl des Tiguan Move geschafft: das ist ein Makel, allerdings keine große Überraschung. Seit März 2022 nimmt VW für das Tiguan PHEV keine Bestellungen mehr entgegen. Es mangelt an Chips, Kabelbäume etc. Wie der gewöhnliche Tiguan wird deshalb auch das Sondermodell ausschließlich von herkömmlichen Verbrennungsmotoren angetrieben. Zur Auswahl stehen ein Vierzylinder-Turbobenziner und ein Vierzylinder-Turbodiesel in jeweils drei Varianten. Die vierte Option bei den Selbstzündern, der 2.0 TDI mit dem Allradantrieb “4Motion” ist zurzeit ebenfalls nicht bestellbar.

Volkswagen Tiguan

© Volkswagen

Drei Benziner, drei Diesel und ein Allradantrieb in der Warteschleife

Als Basismotor des VW Tiguan Move fungiert der Vierzylinder-Turbobenziner 1.5 TSI mit 130 PS, 220 Nm und manuellem 6-Ganggetriebe; er kostet 33.520 Euro. Als Otto-Alternative gibt es den 1.5 TSI mit 150 PS und 250 Nm – er kann zusätzlich zur 6-Gangbox auch mit dem 7-Gang-DSG bestellt werden (Kraftstoffverbrauch kombiniert WLTP: 6,2 – 6,6 Liter auf 100 km, 141 – 149 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse k.A.). Wer sich für den stärkeren Benziner entscheidet, zahlt für das Tiguan-Sondermodell laut Liste mindestens 37.335 bzw. 39.620 Euro.

Mit dem Vierzylinder-Turbodiesel wird der Tiguan Move noch etwas teurer. In Kombination mit dem 122 PS und 320 Nm starken 2.0 TDI kostet er – verbunden mit einem 6-Gang-Getriebe – 37.895 Euro; der 150-PS-Diesel wechselt ab 40.420 Euro den Besitzer: mit dem optionalen 7-Gang-DSG sind es 42.705 Euro (Kraftstoffverbrauch kombiniert WLTP: 5,0 – 5,4 Liter auf 100 km, 132 – 142 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse k.A.). Da wir schon bei den Preisen sind. Das Sondermodell lockt einerseits mit einem Preisvorteil, der auf 2.300 anwachsen kann; andererseits rückt es mit zahlreichen nützlichen Extras aus.

Volkswagen Tiguan

© Volkswagen

Tiguan Move: schick und dennoch nachhaltig?

Diese Extras finden wird rund um und im VW Tiguan Move. Das Sondermodell rückt ab Werk mit 17 Zoll großen Alufelgen aus. Ihr Aussehen gleicht dem der anderen “Move”-Modelle; etwa dem T-Roc Move oder dem Touran Move. Die “Zürich”-Felgen haben fünf Doppelspeichen und einen glänzend schwarzen Hintergrund. Ebenfalls Serie und bei allen “Move”-Modellen mit von der Partie sind: die abgedunkelten Heckscheiben fürs Fond; und das “Move”-Badge auf der B-Säule. Außen war’s das mit den Extras – im Innenraum gibt es mehr davon.

Begrüßt werden wir im Sondermodell vom “Move”-Schriftzug auf den vorderen Einstiegszierleisten. Platz nehmen wir in Komfortsitzen, die mit speziellen Sitzbezügen verfeinert sind. Das Spezielle an den Bezügen ist zum einen die Prägung und die Ausarbeitung mit Ziernähten; zum anderen das Material. VW stellt es zur Gänze aus recycelten Materialien, vornehmlich aus wiederverwerteten PET-Flaschen, her. Auch die Fußmatten, die Bezüge der Armauflagen und die Stoff-Inserts sind aus diesem Material.

Volkswagen Tiguan

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3-Zonen-Klimaautomatik samt umständlicher Bedienung Serie

Die nachhaltigen Bezüge kontrastiert VW im Tiguan Move mit einzelnen Prunkstücken. Die Pedalerie trägt Kappen aus gebürstetem Edelstahl: anfangs zögern wir, sie mit unseren schmutzigen Latschen zu entstellen. Unsere Lösung. Wir wählen aus den 30 Farben der   Ambientebeleuchtung eine Farbe aus, die den Schmutz gut kaschiert – und die gleichzeitig die Chrom-Applikationen besser zur Geltung bringt. Da das etwas dauert, schalten wir die Sitzheizung an – und überlassen es der serienmäßigen 3-Zonen Klimaautomatik “Air Care Climatronic”, den Innenraum auf die gewünschte Temperatur zu bringen.

Das gelingt der Klimaautomatik überzeugend schnell und ohne störende Zugluft zu erzeugen. Wenn wir den Rückwärtsgang einlegen, arbeitet das System nur mit Umluft: nervige Geräusche bleiben draußen. Schade ist, dass die dadurch geförderte Konzentration mittlerweile auch im Tiguan von der Bedienung in Anspruch genommen wird. Die Temperaturregelung der “Climatronic” funktioniert nun über Slider: der bewährte Drehregler hat weniger stark ablenkt.

Volkswagen Tiguan

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Tiguan Move: vernetztes Serien-Infotainment aber kein Navi

Solang man mit dem Tiguan Move steht, ist die Tatsache, dass die Bedienung stärker Ablenkt als vor dem Facelift, kein Problem. Beim Fahren sieht es anders aus. Zum Glück lässt sich das serienmäßige Infotainmentsystem “Ready 2 Discover” auch über das Multifunktionslenkrad oder Sprachbefehle dirigieren. Das funktioniert recht zuverlässig, noch reibungsloser gelingt die kabellose Integration des Smartphones per “App Connect Wireless”. Gefallen finden wir zumal an der “Streaming & Internet”- Funktionen.

Sie verwandelt den Tiguan in einen leistungsfähigen WLAN-Hotspot. Weniger gut gefällt uns hingegen die Tatsache, dass das “Ready 2 Discover”-Infotainment ohne Navigationsfunktion ausgeliefert wird. Sie lässt sich zwar einfach online über den VW-Shop nachrüsten. Das kostet aber extra. In der unteren Mittelklasse würden wir bei einem Sondermodell ein Navi als Teil der Serienausstattung erwarten; ebenso Voll-LED-Scheinwerfer. Die bleibt der Tiguan Move nicht schuldig – gegen Aufpreis holt er uns mit den LEDs sogar in die Matrix.

Volkswagen Tiguan

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Einmalig praktisch & einträglicher Sondermodellrabatt von 2.300 Euro

Die Matrix-LED-Scheinwerfer steuert bei Tiguan Move das “Plus”-Paket bei. Es kostet 1.460 Euro und spendiert den besagten Scheinwerfern auch ein Kurvenlicht und eine dynamische Regulierung des Fernlichts. Innen bringt das “Digital Cockpit Pro” mehr Übersichtlichkeit in die gute Stube, außen sorgen die 18-Zoll-Leichtmetallräder im glanzgedrehten “Nizza”-Design für mehr Glanz. Noch einen Vorteil hat das Paket: Es erhöht den Preisvorteil des Sondermodells auf das Maximum von 2.300 Euro.

In allen anderen Belangen verlässt sich der Tiguan Move auf die Qualitäten des Tiguan. Er offeriert seinen Fahrgästen dieselben großzügigen Platzverhältnisse: egal ob im Fahrersitz oder auf der Rückbank. Das Stauraumvolumen misst auch im Sondermodell 615 bis 1.655 Liter – mehr als in so manchem Mittelklasse-SUV. Am meisten beruhigt uns aber, dass der Tiguan Move 2023 nur der Anfang ist. In welche Richtung sich der neue Tiguan bewegt, wissen wir in Kürze.

Technische Daten des VW Tiguan Move


PS-Anzahl: min. 122 PS max. 150 PS
kW-Anzahl: min. 90 kW max. 110 kW
Antriebsart: Frontantrieb
Getriebeart: Manuell, Automatik
Kraftstoffart: Benzin, Diesel
Verbrauch Benzin: 6,2-6,6 l/100 km
Verbrauch Diesel: 5,0-5,4 l/100 km
CO₂-Emission 132-149 g/km
Abgasnorm: Euro 6 D (grüne Feinstaub-Plakette)
Listenpreis: ab 35.380 Euro
Stand der Daten: 09.02.2023

Konkurrenzmodelle


Neuwagen zu Bestpreisen wie der Tiguan Move sind in unserem Onlineshop kein Einzelfall. Drei weitere Beispiele von SUVs aus dem Kompaktsegment: der Volvo XC40 ab 31.282 Euro und 21 %, der Skoda Karoq Tour ab 24.475 Euro und 21 %; oder der Ford Kuga Vignale ab 32.785 Euro und 27 % Neuwagenrabatt. Eine Finanzierung verwandelt die Bestpreise in kleine, flexible Raten – etwa bei unserem Autoleasing mit einem effektiven Zinssatz ab 3,99 %.

Unser Fazit zum VW Tiguan Move


MeinAuto.de-Redakteur: Norbert Auer | 09.02.2023
Der Tiguan überrascht uns immer wieder, auch als Sondermodell Tiguan Move. Kurz vor dem lang erwarteten Modellwechsel präsentiert er sich noch einmal putzmunter, elegant, voll vernetzt und hell erleuchtet. Eine negative Überraschung gibt es auch: leider sind die Plug-in-Hybridmotoren und der Allradantrieb nach wie vor nicht lieferbar. Bei MeinAuto.de sichtlich bewegte Tiguan ab 31.628 Euro – 13 % oder umgerechnet über 5.600 Euro unter dem Listenpreis.

5 von 5 Punkten


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