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Audi A6 Avant, A7, Q5 im Test: ein prächtiger V6-TDI in drei edlen Verpackungen

Audi A6 Avant A7 Sportback Q5 Test VergleichIst es die Form, die den Wert bestimmt – oder ist es der Kern? Das ist eine knifflige Frage, über die sich schon so mancher Philosoph den Kopf zerbrochen hat. Wir wollen dieses Problem – die Denker mögen es uns verzeihen – von der praktischen Seite beleuchten, nämlich aus der Sicht eines Dreiliter-Turbodiesels mit 6 Zylindern, der in drei verschiedenen Audi-Modellen seinen Dienst verrichtet. Der A6 Avant, der A7 Sportback und der Q5 können uns dabei gleich die Vorzüge ihres jeweiligen Karosseriekonzepts vorführen.

V6-TDI – ein kräftiges, umtriebiges Herz

Am Anfang aber soll das Herz im Mittelpunkt stehen, sprich der V6 TDI. Der hat 2.967 Kubikzentimeter Hubraum, 6 Zylinder, einen Abgasturbo, 245 PS – und er wuchtet ein richtiges Pfund auf die Kardanwelle. Denn der Turbodiesel produziert bereits ab 1.750 Umdrehungen pro Minute saftige 580 Newtonmeter Spitzendrehmoment, die in den drei Testfahrzeugen von einem Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe portioniert und auf alle vier Räder verteilt werden.

Nun stellt sich natürlich Frage, wie die unterschiedlichen Karosserien des A6, des A7 und des Q5 die Fahrleistungen dieses akustisch stets sanft knurrenden Prachtexemplars beeinflussen. Treten wir zunächst einmal das Gaspedal bis zum Anschlag durch: der Flinkste ist der A7 Sportsback, der in 6,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h und in 17,6 Sekunden von 0 auf 160 km/h spurtet; der A6 und der Q5 sind jedoch nur einige Zehntel langsamer. Bei der schieren Beschleunigung schlagen die verschiedenen Fahrzeugkonzepte also kaum zu Buche, was vornehmlich daran liegt, dass sie alle drei ähnlich schwer sind. Ihr Leergewicht liegt um die 2 Tonnen und am Ende nur 29 Kilogramm auseinander.

Audi A6 Avant A7 Sportback Q5 Test SeiteBeim Ausloten der Spitzengeschwindigkeit aber öffnet sich zwischen den drei Audis dann erstmals eine deutliche Lücke. Während der Audi A7 nämlich ein Spitzentempo von 250 km/h erreicht, kommt der A6 nur auf 243 km/h – und der Q5 macht gar schon bei 225 km/h schlapp.

Der wuchtige Querschnitt des SUV wirkt dabei ab Tempo 200 wie ein Bremsfallschirm, eine Qualität, die auch für den Verbrauch nicht gerade förderlich ist: der Q5 zapft sich in unserem Test für 100 Kilometer im Mittel 9,8 Liter aus dem Tank, der A6 hingegen gibt sich mit 8,7 Litern zufrieden, der A7 gar mit 8,6.

Von steifen Beinen und bequemen Sänften

Obwohl in allen drei Audi-Edelkarossen derselbe Motor arbeitet, gibt es also bei den Fahrleistungen deutliche Unterschiede. Noch prägnanter werden sie, wenn wir die Fahrdynamik und den Federungskomfort vergleichen.

Der stämmige Q5 steht dabei auf den steifsten Beinen. Bei ihm macht sich zum einen sein hoher Aufbau negativ bemerkbar: der Q5 ist rund 20 Zentimeter höher als seine beiden Brüder und gewährt somit den Ingenieuren weniger Spielraum beim Federweg. Zum anderen tragen die Beine, die massigen 19 Zöller, selbst zum relativ ungelenken Umgang mit Schlaglöchern bei.

Im Kreise anderer SUVs kommt der Q5 damit noch als einer unter Gleichgesinnten durch, im direkten Vergleich mit dem A7 und dem A6 Avant wird der mangelnde Federkomfort aber spürbar. Die beiden sind in diesem Kapitel aber auch besonders unbarmherzige Vergleichsobjekte, denn sie sind gewissermaßen auf Luft gebettet. Sowohl der A7 Sportback wie der A6 Avant trat im Test mit der nicht serienmäßigen Luftfederung an, die jegliche Fahrbahnunebenheiten souverän entschärft. Am besten gelingt das am Ende dem A6, und da er ebenso willig und präzise einlenkt wie das A7 Coupé holt sich der Avant knapp den Sieg im Fahrdynamik-Vergleich. Der Q5 hinterlässt hier den trägsten und steifsten Eindruck.

Edle und großzügige Innenräume

Nach so viel Fahrerei ist es nun an der Zeit, nach den jeweiligen Vorzügen in punkto Platz und Laderaum zu fragen. Der A6 Avant macht dabei dort weiter, wo er beim Handling aufgehört hat, nämlich an der Spitze: sowohl vorn wie auf der Rückbank zeigt er sich gegenüber Beinen, Ellbögen und Köpfen am freigiebigsten. Nur unwesentlich weniger Platz bietet der Q5, das A7 Coupé geizt hingegen vorn wie hinten etwas mit der Kopffreiheit; von Platzmangel kann aber auch hier keine Rede sein.

Audi A6 Avant A7 Sportback Q5 TestDem Eintritt in die selbstredend außergewöhnlich hochwertigen und edlen Innenräume stellt der Audi A7 die größten Hindernisse in den Weg, der A6 und der Q5 sind in dieser Hinsicht gleich offen. Für den Gepäck- und Ladegutschlichter zeigt eindeutig der Q5 mit seiner niedrigen Ladekante und dem vergleichsweise hohen Ladeboden das größte Herz. Der Audi 6 Avant kann allerdings etwas mehr aufnehmen, 565 bis 1.680 Liter sind es verglichen mit den 540 bis 1.560 Litern des Q5. Der A7 verstaut 535 bis 1.390 Liter, für ein Coupé kein schlechter Wert.

Wer sich jetzt angesichts dieser Testergebnisse wundert, weshalb gerade der Q5 derzeit so bliebt ist, dem geht es wie uns. Der ist zwar sehr übersichtlich, großräumig und schluckt sperriges Ladegut ohne Murren. Der Audi A6 Avant kann das aber sogar noch ein wenig besser – und er ist zudem deutlich sparsamer und agiler. Der Audi A7 Sportsback bietet dem Avant bei der Agilität und dem Fahrkomfort die Stirn, sein Design fordert aber beim Platzangebot seinen Tribut. (nau)

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