Die verschiedenen Arten von Autokratzern
Autokratzer sind nicht gleich Autokratzer. Je nach Tiefe und Art gibt es verschiedene Bezeichnungen und Behandlungsmethoden.
Wie tief ein Kratzer in der Karosserie ist, kannst Du üblicherweise an der Färbung der beschädigten Stelle erkennen und mit dem Finger erfühlen. Die Lackierung besteht im Regelfall aus vier Schichten, von denen die Klarlackschicht – also die eigentliche – Farbschicht die dünnste ist. Oberflächliche Kratzer, die nur im Klarlack sind, lassen sich oft einfach polieren und auf diese Weise kaschieren. Diese Art von Kratzern erkennt man daran, dass sie nicht sehr tief sind und die ursprüngliche Autolackfarbe nicht verändert wurde.
Weist die beschädigte Stelle eine andere Farbe als die Deines Autolacks auf, ist vermutlich bereits die Grundierung in Mitleidenschaft gezogen. Dies kannst Du zusätzlich überprüfen, indem Du mit dem Fingernagel leicht über den Kratzer gleitest. Bleibst Du dabei hängen, ist der Schaden für eine einfache Politur zu tief.
Tiefere Kratzer, die bis zur Basislackschicht oder gar zum Primer reichen, benötigen eine aufwendigere Behandlung. Solche Kratzer können mit Lackstiften oder Sprühlack bearbeitet werden, um Rostbildung zu verhindern und das Erscheinungsbild zu verbessern.
Ganz tiefe Kratzer, die bis zum Metall durchdringen, sind besonders problematisch. Hier ist oft eine professionelle Lackierung notwendig, da eine einfache Behandlung zu Hause nicht ausreicht, um den Schaden dauerhaft zu beheben.
Unabhängig von der Art des Kratzers ist schnelles Handeln wichtig, um weitere Schäden zu vermeiden.