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Fahrradträger für das Auto

Was gibt es zu beachten?

CarCoach-Facts: Das Wichtigste in Kürze - Johannes 1

▶ Es gibt drei Arten von Fahrradträgern: Dachträger, Heckträger und für die Anhängerkupplung

▶ Dachträger sind einfach zu montieren, aber erfordern mehr Aufwand beim Be- und Entladen.

▶ Anhängerkupplungs-Träger sind vielseitig und einfach zu montieren, benötigen jedoch natürlich eine Anhängerkupplung

▶ Heckträger sind vielseitig aber schwer zu montieren, beeinträchtigen den Kofferraumzugang und bedingen einen höheren Verbrauch

18.08.2023 | Das Fahrradfahren wird immer beliebter, auch im Urlaub. Vielerorts gibt es zwar Leihräder - auf dem eigenen Rad hat man aber mehr Freude. Doch wie transportiert man Räder am besten? Wir beantworten Dir die wichtigsten Fragen rund ums Thema Fahrradträger.

Welche Fahrradträger gibt es - welcher ist für mein Auto der richtige?

Auf dem Markt haben sich drei Arten der Fahrradträger etabliert. Sie unterscheiden sich darin, wie bzw. wo der Fahrradträger montiert, befestigt wird:

  • auf dem Dach,
  • am Heck bzw. der Heckklappe oder
  • an der Anhängerkupplung.

Jedes dieser Systeme hat seine Vor- und Nachteile: in der Handhabung, in Bezug auf die Sicherheit, den Spritverbrauch und den Preis. Außerdem ist nicht jedes System für jedes Auto und jedes Fahrrad geeignet.

Der Dachträger - ein Klassiker mit Vor- und Nachteilen

Das klassische System ist der Fahrradträger auf dem Dach. Zwei Querträger werden auf der Dachreling oder, seltener, am Türrahmen, an Fixpunkten am Dach oder über eine integrierte Reling montiert. Die Montage ist auch für Amateure kein Problem. Das Be- und Entladen der Fahrräder ist hingegen keine leichte Übung und erfordert meist 2 Personen: vor allem wenn das Fahrzeug hoch ist und/oder die Räder schwer sind (E-Bikes bspw.). Sind die Räder aber erst einmal fixiert, halten sie bombenfest.

Wichtig beim Dachträger: Es muss sowohl die Traglast der beiden Querträger wie die Dachlast berücksichtigt werden. In der Regel ist die Traglast der Träger geringer (20 Kilo pro Schiene das Maximum).

Stärken

✔ simpler Aufbau

✔ einfache Montage

✔ Dachlast meist höher als Stützlast

✔ guter Halt der Fahrräder

✔ Lagerung braucht kaum Platz

Schwächen

✘ große Be- und Entladehöhe (mind. 2 Personen nötig)

✘ stark erhöhter Verbrauch

✘ geringste erlaubte System-Traglast (Achtung bei E-Bikes)

✘ Querträger müssen zum Auto passen

Fahrradträger für Anhängerkupplung - die beste Lösung

Der Fahrradträger für die Anhängerkupplung erweist sich in der Praxis als die meist beste, weil vielseitigste und einfachste Lösung. Die Montage ist noch einmal um einiges einfacher als die eines Dachträger - allein schon aufgrund der tieferen Montagehöhe. Die meisten Kupplungs-Träger werden außerdem im Wesentlichen bereits vormontiert ausgeliefert. Der Träger muss nur noch auf der Anhängerkupplung, normalerweise auf deren Kugelkopf.

Die Montagestelle ist der einzige wirkliche Nachteil dieser Fahrradträger-Art: das Auto braucht eine Anhängerkupplung. Hat es eine Kupplung, ist noch die maximal Stützlast zu beachten. Üblicherweise liegt sie bei 75 Kilo - höher ist sie nur in der oberen Mittelklasse bzw. Oberklasse, bei einem VW Touareg, einem Audi Q7 oder einem X5.

Stärken

✔ sehr einfache Montage

✔ niedrige Ladehöhe

✔ geringer Mehrverbrauch

✔ hohe System-Traglast (bis ca. 30 Kilo pro Schiene)

✔ viele verfügbare Systeme

✔ mit Kippfunktion Kofferraum erreichbar

Schwächen

✘ Anhängerkupplung vorausgesetzt

✘ Stützlast als limitierender Faktor

✘ Heckklappe kann bei Unfall Schaden nehmen

Der Heck-Fahrradträger - nur in Ausnahmefällen zu empfehlen

Der Heck-Fahrradrad-Heckträger ist das System, mit dem meisten Nachteilen. Vorteilhaft ist, dass das System vielseitig einsetzbar und für praktisch alle Modelle verfügbar ist.

Die Montage gestaltet sich aber deutlich schwieriger als die der Anhängerkupplungs-Variante. Ist der Träger auf der Heckklappe montiert, versperrt er den Zugang zum Kofferraum. Außerdem resultiert er wie der Dachträger in einem signifikanten Mehrverbrauch. Die mögliche Traglast des Trägers liegt zwischen dem Fahrradträger am Dach und auf der Anhängerkupplung. Bei einem Unfall erweist sich das System als das unsicherste der drei - im schlimmsten Fall kippt der Träger und die Fahrräder liegen auf die Straße.

Stärken

✔ Vielseitigkeit

✔ für viele Modelle erhältlich

Schwächen

✘ aufwändige Erstmontage

✘ erhöhter Verbrauch

✘ Kofferraumzugang versperrt

✘ ohne Kippfunktion hohe Ladehöhe

✘ unsicher bei Auffahrunfällen

Der Fahrradträger und das Rad

Neben der Art des Trägers und der Montage solltest Du bei der Wahl des Fahrradträgers auch die Fahrräder nicht außer Acht lassen. Hier ist einerseits das Gewicht des Rades, der Räder bedeutsam - gerade in Bezug auf die erlaubten Trag- und Dach- bzw. Stützlasten. Das kann insbesondere bei E-Bikes knapp werden. Auch sie werden zwar immer leichter, ein Gewicht von gut 20 Kilo sind aber nach wie vor die Regel. Zwei E-Bikes sind üblicherweise also kein Problem, bei 3 wird es oft knapp.

Andererseits muss das Material des Fahrradrahmens berücksichtigt werden. Vor allem die Carbon-Rahmen teurer Rennräder oder MTBs reagieren höchst empfindlich auf seitlichen Druck. Genau der aber entsteht durch die Klemmvorrichtungen der meisten Träger. Viele Hersteller bieten deshalb speziell gepolsterte Klemmvorrichtungen an. Wer unvorsichtig ist und nicht den passenden Träger wählt, kann aber im Nu teure Carbon-Splitter im Wert mehrerer tausend Euro produzieren.

Gut investiert - die Zeit in Beratung & Vergleich

Beim Kauf eines Trägers ist es bei den vielen Arten und Auswahlkriterien sinnvoll, sich von einem Fachhändler umfassend beraten zu lassen. Im Idealfall lässt sich die Montage eines Systems bereits im Laden ausprobieren. Auch Kundenbewertungen im Internet und offizielle Testergebnisse (z. B. in Fachmagazinen veröffentlicht) können bei der Vorauswahl als Anhaltspunkte dienen. Träger mit EU-Prüfzeichen sind getestet und müssen deshalb nicht beim TÜV vorgeführt werden.

Vor der Wahl eines Trägers muss man sich darüber im Klaren sein, wie viele Räder transportiert werden sollen; und wie schwer die Bikes einzeln und zusammen sein werden.

Bei regelmäßiger Nutzung des Trägers empfiehlt es sich, etwas mehr zu investieren. Verfügt ein Fahrradträger über eine gute Verarbeitungsqualität, hält er viele Jahre und übersteht mehrere Fahrzeuggenerationen. Hochwertige Modelle bestehen in der Regel aus leichten Materialien, sind abklappbar und umfassen ein Sicherheitsschloss, um die Räder gegen Diebstahl zu schützen.

Bevor es losgehen kann...

Bei der Erstmontage des Fahrradträgers gilt es zunächst Schäden am Pkw und den Bikes zu vermeiden. In der Bedienungsanleitung des Autos und der Montageanleitung sowie dem Typenschild des Trägers findest Du die wichtigsten Informationen, beispielsweise:

  • Angaben zu den Maximalgewicht,
  • zu möglichen Tempolimits (i. d. R. 130 km/h),
  • zur Stützlast der Anhängerkupplung und
  • zur maximalen Dachlast.

Bei der Ermittlung des Ladegewichts müssen sowohl die Räder als auch das Eigengewicht aller Trägerelemente berücksichtigt werden. Bei schweren E-Bikes können Auffahrschienen helfen, die Räder einfacher auf die Halterung zu schieben.

Vor dem Aufladen der Räder auf den Träger müssen alle losen oder nur leicht befestigten Teile am Fahrrad entfernt und separat verpackt werden. Elemente wie Taschen, Luftpumpe etc. erhöhen nicht nur den Luftwiderstand, sondern können auch zu gefährlichen Geschossen für andere Verkehrsteilnehmer werden.

▶ Weitere Tipps sind:

  • Um die korrekte Funktionsweise eines Kupplungsträgers zu gewährleisten, sollte der Kugelkopf der Anhängerkupplung bei der Montage fettfrei sein. Beim Aufladen mehrerer Räder gehört das schwerste i. d. R. zuerst auf den Träger.
  • Die Bikes sollten entgegengesetzt beladen werden, wer Rad und Auto besonders gut schützen will, kann die Lenker verdrehen.
  • Wenn die Radschienen zu schmal sind, z. B. bei Mountainbikes, reicht es zumeist, etwas Luft abzulassen, um die Reifen richtig zu fixieren.
  • Zwischen den Rädern auf dem Träger sollte ausreichend Abstand bestehen.

Bevor es auf eine lange Tour geht, ist es ratsam, eine Probefahrt mit kurzen Bremstests zu absolvieren, um ein Gespür für das gegebenenfalls veränderte Fahrverhalten zu bekommen und zu testen, ob alle Elemente gut fixiert sind. Danach kann es losgehen – mit dem eigenen Auto und den eigenen Fahrrädern.

CarCoach-Fazit - Auf den Punkt gebracht - White Text - Julian
Immer mehr Menschen möchten ihre eigenen Fahrräder im Urlaub nutzen. Um die Fahrräder zur Urlaubs-Destination zu transportieren, werden Fahrradträger benötigt. Es gibt drei Arten von Fahrradträgern: Dach, Heck und Anhängerkupplung. Dachträger sind einfach zu montieren, aber erfordern beim Be- und Entladen mehr Aufwand. Anhängerkupplungs-Träger sind vielseitig und einfach zu montieren, erfordern jedoch eine Anhängerkupplung. Heckträger sind vielseitig aber schwer zu montieren, sie beeinträchtigen den Kofferraumzugang und verursachen einen höheren Verbrauch.

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