Porsche Mission E: Concept Car feiert Weltpremiere
Auf der IAA stellt Porsche Mission E vor. Die Konzeptstudie punktet mit 600 PS und 500 Kilometer Reichweite.
Satte 600 PS für das Concept Car
Porsche mischt künftig im Segment der elektrisch angetriebenen Sportwagen mit und präsentiert Mission E. Den Antrieb übernehmen zwei Synchronmotoren, ähnlich wie die des Le-Mans-Sieger 919 Hybrid. Die 600 PS beschleunigen das Fahrzeug in 3,5 Sekunden auf Tempo 100 und in unter zwölf Sekunden auf 200 km/h. Die volle Leistung wird im Gegensatz zu anderen Motoren auch bei mehrmaligem Beschleunigen in kurzen Abständen erreicht. Für ordentlich Fahrspaß kommt zusätzlich der bedarfsgesteuerte Allradantrieb sowie die Allradlenkung zum Einsatz.
Alltagstauglichkeit des Mission E
Trotz seiner vielen PS soll der Wagen aber auch im Alltag eine gute Figur machen. Er schafft mit einer Batterieladung über 500 Kilometer und kann in einer Viertelstunde genug Energie für 400 Kilometer tanken. Erstmals wird die 800-Volt-Technik eingesetzt, die ein Novum im Bereich der Elektroantriebe bildet. Dank der Spannungsverdoppelung fallen die Ladezeiten kürzer aus und auch das Gewicht nimmt ab. Je nach Wahl kann die Batterie über den 800-Volt-Anschluss von Porsche oder die heimische 400-Volt-Ladestation geladen werden. Eine im Boden eingelassene Spule lädt das Fahrzeug völlig drahtlos.
Das Exterieur und Interieur des Porsche
Beim Design setzt Porsche auf volle Sportlichkeit. Die Sportlimousine misst eine Höhe von 130 Zentimetern und bietet markante Luftein- und auslässe an Front, Seite und Heck sowie Matrix-LED-Scheinwerfer im markentypischen Vier-Punkt-Lichtdesign oder auch ausgeprägte vordere Kotflügel. Eine breite Vertiefung zieht sich ähnlich wie beim 911 GT3 RS über das Dach. Am Heck geht es mit einer nach hinten eingezogenen Heckscheibe weiter. Ein Lichtbogen spannt sich über die komplette Breite und wird von einem dreidimensionalen “Porsche”-Schriftzug abgerundet.
Der Innenraum spiegelt die Zukunft von Porsche wieder. Mission E ist offen sowie puristisch gehalten und bietet eine klare Architektur. Der Getriebetunnel fehlt und spart somit an Gewicht. Die Rennschalensitze stehen Pate für die vier Einzelsitze, welche ebenfalls leicht ausfallen und sich positiv auf das Gewicht auswirken. Die Mittelkonsole zieht sich durch die Vordersitze zur Armaturentafel. Das Fahrerdisplay ist gebogen, flach sowie freistehend, während das Kombiinstrument fünf Rundinstrumente zeigt. Per Kamera erkennt das Fahrzeug, auf welches Instrument der Fahrer gerade schaut. Per Tasten am Lenkrad kann anschließend durch die Menüs navigieren. Dank der 3D-Darstellung hat der Fahrer aus jeder Sitzposition den vollen Überblick. Sogar die Laune des Fahrers wird im Innenspiegel erkannt und per Emoticon im Rundinstrument angezeigt.
Diverse Innovationen
Das Konzeptfahrzeug lässt sich über Porsche Car Connect von außen konfigurieren. Dank diverser Services kann so quasi über Nacht der Funktionsumfang erweitert werden. Updates werden bequem per Smartphone oder Tablet geladen, eine Remote Diagnose oder eine Vereinbarung von Terminen ist per Porsche Connect möglich. Auch ein digitaler Schlüssel gehört zum Angebot, sodass das Fahrzeug auch von Freunden oder der Familie geöffnet werden kann. Der Schlüssel lässt auch einen zeitlich und örtlich festgelegten Raum abstecken.
In diesem Jahr berichteten wir schon ausführlich über den deutschen Automobilhersteller Porsche. Unter anderem ging es um den Panamera, dessen Ausstattung durch innovativen Neuerungen erweitert wurde.
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