22.10.2025 | Mit dem neuen Leaf startet Nissan 2026 in die dritte Generation seines Elektro-Pioniers. Das Modell wurde technisch und optisch grundlegend überarbeitet und soll mit größerer Reichweite, besserer Ladeleistung und moderner Ausstattung an frühere Erfolge anknüpfen.
Elektro-Vorreiter Nissan Leaf
Comeback als Crossover
Zwei Leistungsstufen, zwei Akkus
Der erste Leaf von 2010 war das weltweit erste Elektroauto in Großserie – nun verabschiedet sich Nissan vom traditionellen Kompaktformat. Der neue Leaf präsentiert sich als aerodynamisch gezeichneter Crossover mit flacher Dachlinie, schmalen LED-Scheinwerfern und einer markanten Lichtleiste am Heck. Das Fahrzeug basiert auf der CMF-EV-Plattform, die auch beim größeren Nissan Ariya zum Einsatz kommt, und wird wie bisher im britischen Werk Sunderland produziert. Mit 4,35 Metern Länge ist der Leaf etwas kürzer als sein Vorgänger, bietet aber mehr Platz im Innenraum und ein Kofferraumvolumen von bis zu 1.052 Litern. Erstmals darf das Modell auch Anhänger ziehen – bis zu 975 Kilogramm.
Zur Wahl stehen zwei Antriebsvarianten: Die Basisversion leistet 130 kW (177 PS) und nutzt eine 52-kWh-Batterie mit bis zu 440 Kilometern Reichweite. Das Topmodell kommt auf 160 kW (218 PS) und 75 kWh Akkukapazität, was bis zu 622 Kilometer ermöglichen soll. Der Energieverbrauch liegt bei 13,8 kWh pro 100 Kilometer. Die Ladeleistung beträgt 105 kW beziehungsweise 150 kW, womit der Akku in rund 30 Minuten von 20 auf 80 Prozent gefüllt ist. Neu ist die Möglichkeit, den Leaf auch als Stromquelle zu nutzen – über Vehicle-to-Load, Vehicle-to-Home und Vehicle-to-Grid. Der cw-Wert von 0,25 und ein verkleideter Unterboden sollen zur hohen Effizienz beitragen.
Abschied vom Experimentiercharakter
Im Cockpit setzt Nissan auf zwei 14,3-Zoll-Displays, Google-basierte Software und ein übersichtliches Bedienkonzept. Funktionen wie Navigation, Sprachsteuerung und Medien lassen sich per Google Maps und Assistant steuern. Der Fahrassistent ProPilot nutzt Navigationsdaten, um vorausschauend zu reagieren. Neben bekannten Assistenzsystemen sind Details wie Kopfstützenlautsprecher oder ein dimmbares Panoramadach verbaut, das per Stromfluss die Lichtdurchlässigkeit verändert. Vier Fahrmodi und einstellbare Rekuperationsstufen sollen das Fahren komfortabler machen.
Mit dem neuen Leaf kehrt Nissan zu seinen elektrischen Wurzeln zurück, verabschiedet sich aber vom Experimentiercharakter des ersten Modells. Der Crossover-Ansatz, mehr Reichweite und moderne Software sollen den Leaf wieder konkurrenzfähig machen. Die Produktion in Sunderland läuft 2026 an, die Preise beginnen voraussichtlich bei rund 37.000 Euro für die Basisversion.
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