Klar abgegrenzte Zonen gefordert
Trotz der häufigen Nutzung von Elterntaxis sehen viele Eltern das dadurch entstehende Verkehrsaufkommen kritisch. 62 Prozent der Befragten finden, dass es vor Schulen zu viel Autoverkehr gibt, und 56 Prozent beklagen gefährliche Verkehrssituationen durch die Fahrzeuge. Aus diesem Grund fordern viele Eltern klar abgegrenzte Zonen für das Bringen und Abholen.
Die Umfrage zeigt auch, dass der Anteil der Eltern, die ihre Kinder zur Schule fahren, saisonal schwankt. Im Winter nutzen 28 Prozent der Eltern das Auto, während es im Sommer 23 Prozent sind. Auffällig ist, dass trotz einer überwiegend positiven Einschätzung der Schulwegsicherheit nur 11 Prozent der Eltern ihre Entscheidung aus Sicherheitsgründen treffen.
Experten betonen, dass es wichtig ist, Kindern die Möglichkeit zu geben, eigenständig zur Schule zu gehen. Dies fördere nicht nur ihre Verkehrssicherheit, sondern auch ihre Konzentrationsfähigkeit und soziale Interaktion. Die ADAC Stiftung hat deshalb eine Kampagne gestartet, um das Bewusstsein für sicheres und eigenverantwortliches Verhalten auf dem Schulweg zu stärken.